Montag, 25. Februar 2013

Rezi: Stieg Larsson - Verblendung

Klappentext:

Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander recherchieren. Was sie zu Tage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt.

******************************************************
Erschienen im Heyne-Verlag ~*~ 704 Seiten
Taschenbuchausgabe ~*~ 9,95 €
******************************************************





Inhalt:

Mikael Blomkvist ist ein angesehener Journalist in Schweden, der kein Blatt vor dem Mund nimmt. Er ist einer der Verantwortlichen des Blattes Millenium.
Als er aber vor Gericht wegen Verleumdung verurteilt wird, wird er von Henrik Vanger angeheuert um eine Familienchronik zu schreiben, so zumindest lautet es offiziell.
Inoffiziell aber soll Mikael nach dem Verschwinden von Harriet forschen. 1 Jahr lang soll er an diesem Fall arbeiten. Zwischendurch aber muss er noch ins Gefängnis um seine Haftstrafe abzusitzen.

Wochenlang studiert er sämtliche Aufzeichnungen der Polizei, und die gesamten Ordner von Henrik Vanger, der ebenfalls Material zum Verschwinden seiner Enkelin gesammelt hat.

Was noch mysteriöser ist, jedes Jahr zu seinem Geburtstag bekommt Henrik Vanger eine getrocknete Blume geschickt. Aber nie kann der Bestimmungsort dieser Blume benannt werden. Und sie werden immer von anderen Orten verschickt. Wer steckt nur dahinter?

Ich muss gestehen, das ich mich lange vor diesem Buch gedrückt habe. Denn ich habe den Fehler gemacht und habe zuerst den Film gesehen und danach hat es mich abgeschreckt, das Buch zu lesen. Allerdings muss ich sagen, dass im Film um einiges übertrieben wurde. Diverse Szenen, vor denen ich am meisten Angst hatte, waren im Buch nur angedeutet, was ich persönlich sehr gut fand.
Daraufhin lief es dann mit dem Lesen besser, als ich diese bestimmte Stelle hinter mich gebracht hatte.

Ein wenig, so fand ich, hat sich das Buch gezogen. Die Geschichte an sich ist eigentlich recht simple, und doch ziehen sich die Recherchearbeiten wie Kaugummi. Das Buch umfasst über 700 Seiten und da hätte ich das eine oder andere doch vielleicht heraus genommen.
Dennoch muss ich sagen, das mir das Buch sehr sehr gut gefallen hat, auch wenn das jetzt absolut widersprüchlich klingt.
Ich werde mir auf jeden Fall in nächster Zeit nochmal den Film wieder ansehen.  

Mein Fazit:

Ich glaube, alles in allem kann ich dem Buch gut und gerne 4,5 Sterne vergeben, auch wenn das ein oder andere hätte gekürzt werden können. 

1 Kommentar:

  1. Welche Verfilmung hast du dir angesehen, die schwedische oder die amerikanische?
    Ich habe die amerikanische gesehen, und sie gefällt mir sehr gut. Aber es stimmt, etwas derb ist er schon.
    Am Buch hat mir gerade die Recherchearbeit gefallen, weil ich sie überhaupt nicht langweilig fand. Man konnte Stück für Stück mit Lisbeth und Mikael weiterkommen.

    AntwortenLöschen

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptiere ich die Datenschutzbedingungen.