Donnerstag, 24. August 2023

Rezi: Liz Fenwick - Der Himmel über Cornwall


Theodora hat ein altes Haus im idyllischen Cornwall gekauft, um nach ihrer gescheiterten Ehe einen Neuanfang zu wagen. Doch als sie zum ersten Mal vor dem Boatman’s Cottage steht, muss sie feststellen, dass ihr neues Heim seine besten Zeiten hinter sich hat. Entschlossen krempelt Theo die Ärmel hoch, beginnt mit der Renovierung des Hauses und verhilft dem verwilderten Garten zu alter Pracht. Dabei stößt sie auf geheimnisvolle, hundert Jahre alte Briefe, die von einer tragischen Liebe erzählen. Während Theo immer tiefer in die Geschichte der Liebenden eintaucht, öffnet sich auch für sie selbst ein Weg zu neuem Glück …
 
Quelle Text und Bild: amazon.de
 
 
 
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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (21.06.2023)
als TB gelesen ~*~ 561 Seiten.
Taschenbuch: 12,00 € ~*~ E-Book: 6,99 €
ISBN:  978-3442493180
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Theo wagt einen Neuanfang, nach ihre Ehe gescheitert ist. Sie kauft sich ein Haus in Cornwall und stürzt sich voller Tatendrang in die Renovierung des alten Boatman´s Cottage. Sie lernt viele neue Leute kennen, die sie gern haben und fängt auch wieder mit ihrer Leidenschaft, den Blumen, an, in dem sie beim Hotel aushilft, als jemand krank wird. Sie gestaltet dort die Blumengestecke, Sträuße, etc.

Dann plötzlich landet man in der Vergangenheit im Jahr 1914. Dort ist Alice die Hauptfigur, die sehr eigenwillig ist und sich für ihre Interessen einsetzen möchte, sowie dem Wahlrecht der Frauen. Als sie das Königspaar anspricht, entwickelt sich ein Skandal und sie wird aufs Land abgeschoben. Sie soll wieder "zur Vernunft" kommen.

Dies war nicht das erste Buch der Autorin Liz Fenwick. Allerdings hatte ich einige Schwierigkeiten um Zugang zu den Figuren zu finden, sowohl zu Theo fiel es mir schwer, wie auch zu Alice. Obwohl ich sagen muss, das Alice mir später dann sehr sympathisch wurde. Allerdings dauerte dies sehr lange. Ich war zwischendurch kurz davor, aufzugeben und das Buch zur Seite zu legen.  

Dieses Buch hatte sowohl in der Gegenwart, wie auch in der Vergangenheit einige Längen. Dann hatte ich das Gefühl, dass bei vielen Szenen etwas gestrichen wurde. Sie wurden schnell "abgehandelt", wobei andere Szenen dann wieder länger waren. Gerade in diesen Szenen wurde es mir als Leserin leicht gemacht, mit den Figuren mitzufühlen, denn ich wurde in die Welt des ersten Weltkrieges mitgenommen. Habe "miterlebt" wie es ist, einen Menschen zu verlieren, der viel zu jung war um zu sterben. 



Hier fand ich es sehr schade, dass ich lange keinen Zugang zu den Figuren gefunden habe und dadurch auch keinen Zugang zur Geschichte. Es ist mir schwer gefallen, an der Geschichte dran zu bleiben, die meiner Meinung nach sehr viel mehr Potenzial gehabt hätte um einige Längen auszumerzen und anderes spannender zu gestalten.
Leider kann ich diesem Buch nur 3 Sterne geben. 

Ich danke dem Bloggerportal und dem Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine ehrliche Meinung.