Freitag, 17. Juli 2020

Blogpause

Hallo ihr Lieben!


Ihr habt sicherlich schon mitbekommen, dass es ruhiger geworden ist auf meinem Blog.

Gründe dafür gibt es viele. Da wäre im Moment ein Zeitmangel, dann diverse andere Dinge, die im Moment nicht ganz rund laufen. Zuviele Gedanken, die sich im Kreis drehen, wo im Moment einfach kein Platz für Rezensionen ist.

Ich denke und hoffe natürlich, dass es im Herbst wieder ruhiger wird, sich alles in geregelte Bahnen wieder legt und ich dann auch wieder Lust bekomme, neue Bücher zu rezensieren. Vielleicht liegt es auch an Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe, die mir nicht gut gefielen, dass mir die Lust vergangen ist, aber das glaube ich eher weniger. Und wenn, dann ist es nur ein klitzekleiner Teil.

Macht euch keine Sorgen, ich werde wieder kommen, aber im Moment brauche ich einfach eine Pause.

Vergesst mich nicht.

Eure Jenny

Rezi: Martin Kintrup - Food for Future



Kochen mit gutem Gewissen: Mit diesem bebilderten und liebevoll illustrierten Kochbuch gelingt der Umstieg auf die nachhaltige Küche ganz mühelos und macht jede Menge Spaß. Neben den 100 kreativen und verführerischen Rezepten bietet dieses Buch noch eine ganze Menge mehr: Der leidenschaftliche Koch Martin Kintrup verrät zunächst seine vegetarischen Lieblingsrezepte für Klassiker wie Spaghetti Bolognese oder Quiche Lorraine. Dann zeigt er, wie vielfältig Reste vom Vortag erneut verwertet werden können. Überraschende Verwendungsmöglichkeiten für Karottengrün und Brokkolistrunk dürfen ebenfalls nicht fehlen. Zero Waste Alternativen für typische Supermarktprodukte wie Saucen, Dips und Knabberzeug helfen dabei, viel weniger Müll zu erzeugen.

Ergänzend verrät der Autor seine besten Tipps rund um plastikfreie Einkäufe, Meal Prep, die richtige Lagerung der Lebensmittel, Obst- und Gemüseanbau im eigenen Garten sowie wertvolle Infos über den ökologischen Fußabdruck von Lebensmitteln. Eine wahre Fundgrube an Inspirationen und ein Fest für alle Genießer!






Dieses Buch hat mich total interessiert, da es sich um nachhaltige Küche dreht. Zudem klimafreundlich und auch noch lecker. Was ich nur total schade finde, aber das hat so gar nichts mit dem Buch zu tun, dass es "Unverpacktläden" eher in größeren Städten gibt, als in kleinen Dörfern. Man muss immer sehr weit fahren, um solche Läden aufzusuchen, oder auch Metzger findet man heute nur noch sehr selten.

Der Autor Martin Kintrup hat auf Seite 28 bis 31 einen Saisonkalender abgebildet, in dem er sämtliche Gemüse-, Pilz-, Kräuter- und Obstsorten auflistet, die dann Saison haben. Es ist interessant zu lesen, welche Salat das ganze Jahr über zu bekommen sind, welche Gemüsesorten wann wachsen, bzw. zum Kauf in dem Supermarkt oder Bioladen angeboten werden.
Er gibt einen Einblick darin, wie man am besten nachhaltig einkaufen geht. Da kann ich mir durchaus auch mal eine Scheibe von "abschneiden", in dem ich öfter mal das Auto stehen lasse. Meiste zeit gehe ich aber direkt nach der Arbeit einkaufen, so dass ich das Auto nicht noch einmal extra hervor holen muss, um zum Supermarkt zu kommen.
Die Sache mit dem Wochenmarkt finde ich auch total interessant. In der Stadt, in der ich arbeite, ist zweimal in der Woche ein Markt. Leider öffnet der immer dann, wenn ich arbeiten bin. Und sobald ich Feierabend habe, ist der Wochenmarkt auch geschlossen. Dennoch habe ich es schon mal ausprobiert und habe wunderbaren Grünkohl erstanden, der richtig lecker war.

Martin Kintrup gibt auch noch Tipps für einen eigenen Gemüsegarten. Man kennt es ja, dass man den Kaffeesatz jeden Morgen in die Biotonne gibt. Getrocknet hat er immer noch reichlich Nährstoffe, die diversen Pflanzen zugute kommen könnten. Heidelbeeren zum Beispiel, oder aber normale Gartenpflanzen, wie Rhododendren, die einen sauren Boden mögen.

Leckere Rezepte hat er ebenfalls in dem Buch, und das nicht zu wenige. Ein leckerer Zwiebelkuchen mit Gemüse, den ich schon ausprobiert habe, oder aber eine Smoothie-Bowl. Lecker, das muss ich sagen.
Irgendwann in nächster Zeit werde ich auch mal die gekörnte Gemüsebrühe ausprobieren, bei der man Schalen und Reste vom typischen Suppengemüse und Kräutern und im Backofen trocknen kann. Man muss nicht unbedingt einen Dörrofen besitzen. So weiß man genau, was sich in der Brühe befindet und hat keine unerwünschten Inhaltsstoffe.


Nicht nur ein Rezeptbuch, sondern ein rundum gelungenes Buch über nachhaltiges Kochen und einkaufen. Ebenfalls sagt er, dass es wichtig ist, auf seine Küchengeräte zu achten. Je älter die Geräte sind, desto mehr Strom verbrauchen sie auch. Dem kann ich zustimmen, aber deswegen werde ich meine noch funktionierende Gefriertruhe nicht entsorgen, erst dann, wenn sie wirklich kaputt ist.
Ich gebe dem Buch gerne 5 Sterne, denn der Autor gibt nicht nur die Tipps und Anregungen, die man eh schon kennt, sondern gibt weitere Tipps, die man sich verinnerlichen kann.

Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem SüdWest-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Meinung!

[abgebrochen] Kurz-Rezi: Florian Busch - Die Porzellanerbin - Unruhige Zeiten

Der Glanz einer edlen Epoche. Der Aufstieg einer großen Dynastie
Deutschland 1866. Die kleine Porzellanmanufaktur Strehlow steht vor einer glorreichen Zukunft. Gräfin Thyra von Hardenstein ist die einzige Erbin des Patriarchen. Sie soll einst die Geschicke des Unternehmens lenken und den Traum ihres Vaters verwirklichen: Porzellan, das weiße Gold der fürstlichen Tafeln, für einfache Leute erschwinglich zu machen. Doch dann kommt die hochschwangere Thyra bei einem tragischen Kutschunfall ums Leben. Entgegen jeder Erwartung kann ihr ungeborenes Kind gerettet werden. Sämtliche Hoffnungen liegen nun auf der jungen Sophie, die das Erbe antreten könnte, wenn sie alt genug ist. Doch auf dem Mädchen lastet ein dunkles Geheimnis ...



Ich habe während des Lesens den Charakter Wilhelm kennen gelernt. Ein toller Charakter, der mir von Anfang an gut gefiel. Er wirkte authentisch und wirklich.
Mit Thyra hingegen konnte ich eher weniger anfangen, sie blieb sehr blass.
Theresa´s Charakter blieb für mich auch etwas flach und blass, obwohl sie auch eine höhere Rolle in diesem Buch spielt.
Wilhelm wird von Ferdinand von Hardenstein beauftragt, seine hochschwangere Gattin Thyra zu ihrem Vater zu begleiten und sicher wieder mit ihr die Heimreise anzutreten. Während ihres Aufenthalts bei Thyras Vater, dem die Porzellanmanufaktur Strehlow gehört, lernt Wilhelm die Manufaktur kennen. Er erhält neben Thyra eine weitere kostbare Fracht, die mit nach Hardenstein zurück genommen werden soll. Doch während der Rückreise passiert ein Unglück und Thyra kommt uns Leben, Wilhelm überlebt schwerst verletzt.

Ich habe bei ca. 250 gelesenen Seiten aufgehört zu lesen, da ich einfach keinen Zugang zu der Geschichte gefunden habe. Wie ich schon schrieb, gefiel mir der Charakter Wilhelm sehr gut, die anderen allerdings wirkten blass. Natürlich war ich neugierig, was passieren würde, aber jedesmal wenn ich das Buch zur Seite legte, dauerte es lange, bis ich wieder Zugang dazu fand und weiter las.

Das Cover ist liebevoll gestaltet und stellt die Zeit dar, in der sie spielt. Ein großes Herrenhaus im Hintergrund, eine wundervoll gekleidete Dame im Vordergrund. Auch der Plot der Geschichte gefiel mir von Anfang an gut, als ich den Klappentext las, doch irgendwie zog sich die Handlung ziemlich lang hin, so dass ich irgendwann das Buch abgebrochen habe.


Eigentlich ein tolles Buch, so glaube ich. Vielleicht werde ich es irgendwann später noch einmal beginnen zu lesen. Leider kann ich dem Buch so nur 1 Stern geben, so gern ich auch mehr geben möchte. Ich hatte das Buch längere Zeit beiseite gelegt, doch auch danach fand ich keinen Zugang mehr zum Buch. Schade.

Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Goldmannverlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkungen auf meine Meinung!