Freitag, 26. April 2019

Freitags-Füller #521

Moin zusammen!


Heute mal etwas später, aber mein Mann und ich haben Urlaub und genießen die Zeit zusammen als Familie mit Sohnemann. Täglich irgendwas neues auf dem Plan, heute ist es mal ruhiger, muss auch mal sein.



Ich habe euch trotzdem mal wieder den Freitags-Füller mitgebracht. Barbara hat, wie immer, tolle Ideen für ihre Lücken sich ausgedacht. Wie immer sind meine Antworten in fett und unterstrichen.
Macht doch einfach mal mit.

1.  Ich warte auf meinen Sommerurlaub.
2.  In Sachen Urlaubsvorbereitung bin ich sehr sorgfältig.
3.  Drei Dinge auf meinem Tisch: ein Kugelschreiber, drei Bücher, eine Planungskarte für unseren Sommerurlaub.
4.  Gestern waren viele Autofahrer auf der Autobahn sehr übermütig.
5. Was macht eigentlich /////////////.
6. Ich mag keinen Rhabarber.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Lets Dance, letzte Woche fiel es ja aus, morgen habe ich bisher noch nichts geplant, und Sonntag möchte ich den letzten freien Tag genießen!


So ihr Lieben, heute mal etwas kürzer als sonst. Aber sobald alles wieder normal läuft, gibt es auch wieder längere Beiträge von mir.

Habt ein schönes WE.

Lieben Gruß


Jenny

Donnerstag, 18. April 2019

Rezi: Nora Venturini - Taxi Criminale

Die Italienerin Debora lebt in Rom und wollte schon immer Polizistin werden. Aber nach dem Tod ihres Vaters muss sie die Familie als Taxifahrerin über Wasser halten. Eines Tages nimmt sie eine elegante Dame im Taxi mit. Als diese kurz darauf ermordet aufgefunden wird, ist Deboras Neugier geweckt. Sie will den Mörder dieser Frau fassen! Commissario Eugenio ist nicht gerade begeistert von der impulsiven Hobbyermittlerin, die ihm mit eigenwilligen Methoden immer wieder in die Ermittlungen pfuscht. Doch Debora lässt sich nicht abschütteln, denn sie will ihre Fähigkeiten endlich unter Beweis stellen – und den charmanten Commissario beeindrucken …
Text und Cover: penguin-verlag





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Veröffentlicht im Penguin-Verlag (08.04.2019)
als TB gelesen ~*~ 416 Seiten
Taschenbuch: 10,00 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-328-10356-1
Original-Titel: L'ora di punta
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Debora kommt von der Küste, arbeitet in Rom als Taxifahrerin, obwohl sie eigentlich Polizistin werden wollte. Doch ihr Vater starb plötzlich und so hat sie seine Taxilizenz übernommen um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. 
Eines Morgens bestellt eine elegante Dame ein Taxi und Debora ist gerade in der Nähe. Die Frau ist ziemlich aufgelöst und will nur noch weg. 
Doch unterwegs erhält sie einen Anruf und so bittet die Dame Debora umzukehren. Debora soll an dem Haus warten, doch die Dame kommt nicht mehr wieder. 
Später erfährt Debora, dass die Dame brutal ermordet wurde. 
In ihr erwacht die Hobbyermittlerin und macht ihre eigenen Ermittlungen, welche dem Commissario aber überhaupt nicht in den Kram passen....

An Hand des Covers und auch an Hand des Klappentextes erwartete ich einen wirklich rasanten Krimi im Herzen von Rom. Allerdings muss ich sagen, dass das Cover so gar nicht wirklich zum Buch passt. Auf dem Cover ist eine Vespa zu sehen, aber kein Taxi. Passt also so rein gar nicht.

Die Autorin hat einen einfachen Schreibstil, der sich gut weglesen ließ. Allerdings kam während des Lesens bei mir kaum Spannung auf. Ich habe immer erwartet, dass endlich mal etwas unvorhergesehenes passiert, doch leider wurde ich enttäuscht. Ich hatte recht schnell eine Ahnung, wer was irgendwie gemacht haben könnte. Ganz bestätigt hatte es sich nicht, aber ich war auf der richtigen Fährte. Dazu möchte ich aber jetzt nicht näher eingehen, denn sonst müsste ich spoilern. 

Die Hauptakteurin Debora ging mir recht schnell ziemlich auf den Keks. Mag vielleicht an ihrem blutjungen Alter gelegen haben, ist sie doch erst 25 Jahre. Sie ist ziemlich naiv, glaubt, dass immer alles nach ihren Wünschen verläuft und ist es mal nicht so, stampft sie wie ein Kindergartenkind wütend auf dem Boden auf und verschwindet dann. 
Ich konnte während des ganzen Buches keine wirkliche Weiterentwicklung ihres Charakters feststellen. Auch die anderen Charaktere, die dort mitspielten, waren ziemlich blass gehalten. 


Der Hauptcharakter wird als lebenslustig beschrieben, das ganze Buch als rasant. Doch genau das fehlte mir. Debora kam mir eher wie ein Kind vor und das rasante fehlte mir auch. Ebenso fehlte mir das italienische Flair, das es sicherlich auch in Rom gibt. 
Das Krimidebut der Autorin Nora Venturini ist ihr zwar gelungen, allerdings hat es deutlich Luft nach oben. 2 Sterne für Taxi Criminale.

Ich danke dem Penguinverlag, sowie dem Bloggerportal, für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Meinung!

Dienstag, 16. April 2019

Rezi: Ellin Carsta - Die ferne Hoffnung - Hansen Saga 1

Hamburg 1888: Als der Familienpatriarch Peter Hansen aus dem Leben scheidet, bleiben seine Söhne Robert, Karl und Georg mit einer großen Aufgabe zurück: Wie können sie in diesen turbulenten Zeiten den Fortbestand des hoch verschuldeten Familienunternehmens und die gesellschaftliche Stellung der Hansens sichern? Eine Plantage im fernen Kamerun bietet die einmalige Chance, die stark wachsende Nachfrage nach Kakao zu bedienen. Was von einem Teil der Familie als großes Abenteuer gesehen wird, ist für die anderen schon in der Vorstellung ein Albtraum.
Robert macht sich mit seiner Familie auf den Weg in das Land am Golf von Guinea. Seine Frau Elisabeth kehrt Hamburg nur sehr widerwillig den Rücken, und das Verhältnis zwischen den Eheleuten wird zusehends angespannt. Luise hingegen, ihre jüngste Tochter, findet das Leben auf der Plantage sehr aufregend. Nicht zuletzt, weil mit Hamza, dem Sohn des Vorarbeiters, zum ersten Mal ein Mann in ihr Leben tritt, für den sie starke Gefühle entwickelt …
Text und Bild: Amazon

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Veröffentlicht im Tinte&Feder-Verlag (20.02.2018)
als E-Book gelesen ~*~ 362 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book 4,99 €
ISBN: 978-1542047883
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Drei Brüder stehen vor einem großen Berg an Schulden, den ihr Vater ihnen hinterlassen hat. Nur gemeinsam können sie es schaffen, diesen Berg abzutragen. Doch wie sollen sie das anstellen? Robert und Karl machen sich auf den Weg nach Wien, um dort einen Plantagenbetreiber aus Kamerun zu treffen. Er will seine Plantage verkaufen. 
Als sie alles mit der Bank geklärt haben, macht Robert sich auf den Weg nach Kamerun. Im Gepäck, seine Frau, die Hamburg nur sehr widerwillig verlässt und seine beiden Töchter. 
Luise, die jüngste Tochter der beiden, sieht es als großes Abenteuer an und macht sich gleich ans Werk, das Handwerk der Plantagenarbeiter zu erlernen. Langsam nähert sie sich den Arbeitern an, die sie schließlich akzeptieren. Luise und Robert bemühen sich gemeinsam, die Sprache der Einheimischen zu lernen, genauso wie ein paar Einheimische versuchen, die deutsche Sprache zu erlernen. 
Elisabeth, die Frau von Robert, hingegen freut sich immer nur auf die Sonntage, an denen sie in die Kirche gehen kann, um dort anschließend mit anderen Deutschen Menschen zu sprechen. Die Stimmung zwischen den Eheleuten wird immer düsterer.
Bei einem Besuch in Hamburg vermeldet Elisabeth dann, dass sie mit Martha, der älteren Tochter, dort bleiben werde. Sie möchte nicht mehr nach Kamerun zurück kehren. 
Für Robert und Luise beginnt eine aufregende Zeit, bis ein Brief auf Hamburg ihn erreicht, der einen sofortigen Aufbruch fordert....

Ellin Carsta hat eine Welt erschaffen, die so real erscheint. Glaubhaft hat sie die Schiffspassage von Hamburg nach Kamerun geschildert, die knapp einen Monat Zeit in Anspruch nahm. Oder aber das gesellschaftliche Leben, das zu der Zeit sehr sehr wichtig war. Sie hat mich auf eine interessante Reise mitgenommen, bei der ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte.

Die Charaktere hingegen blieben zum Teil noch ein wenig blass. Es wurde zwar immer zwischen den Brüdern gewechselt, mal spielte es in Kamerun, dann wieder in Hamburg, aber auch in Wien. Doch irgendwie bekam ich die drei noch nicht so recht zu fassen. Ich denke mir aber, dass sie sich im Laufe der weiteren Bücher weiter entwickeln werden.
Auch einige Nebendarstellerfiguren blieben sehr blass, da war zum Beispiel Vera, die kaum in Erscheinung trat. Elisabeth hingegen war eine Figur, die hinterhältig war und mehr in Erscheinung trat. 

Da ich schon mehrere Bücher der Autorin gelesen habe, wusste ich, dass ich ihren Schreibstil mag. Auch die Kapitel hat sie nicht zu lang gehalten.


Ich wünsche mir nun für die Fortsetzung, dass die Figuren allesamt eine Entwicklung durch machen, dass sie nicht mehr blass erscheinen. Ich möchte noch mehr über Karl und Robert erfahren, aber auch über Georg und alle Kinder. Und ich bin natürlich gespannt, wie es mit dem Kaffee- und Kakaokontor in Hamburg weiter geht. Ich vergebe für den Auftakt der Hansen-Saga 4 Sterne.



Weitere Bücher der Autorin:


Die Hansen-Saga:

  • Die ferne Hoffnung
  • Eine neue Zeit
  • Das bedrohte Glück
  • Der zerbrechliche Traum (erscheint im Oktober 2019)


Die Bücher über die heimliche Heilerin:

  • Die heimliche Heilerin
  • Die heimliche Heilerin und der Medicus
  • Die heimliche Heilerin und die Toten
  • Die heimliche Heilerin und die Könige
  • Die heimliche Heilerin und der Erzbischof (erscheint im Juni 2019)

 Die unbeugsame Händlerstochter


Rebengold
Rebenblut


Über die Autorin:

Ellin Carsta ist ein Pseudonym von Petra Mattfeld. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Bremen und hat sich unter anderem schon als Caren Benedikt einen Namen als Autorin im historischen Genre gemacht. Unter anderem schreibt sie aber auch Thriller und Jugendbücher. 


Montag, 15. April 2019

Montagsfrage #32

Guten Morgen zusammen!






Ich habe heute eine Frage entdeckt, die ich euch doch beantworten wollte. Das ganze ist eine Aktion von Lauter und Leiser - die Montagsfrage. 

Gibt es einen Autor, den du früher sehr bewundert hast, heute aber kritisch siehst?


Kritisch sehe ich den Autor, den ich früher gern gelesen habe, definitiv nicht. Nur ist es so, das seine Geschichten mich nicht mehr in den Bann ziehen können.
Ich habe früher, als ich mit meiner Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten angefangen bin, sehr gern John Grisham gelesen. 
Ich mochte die Atmosphäre, die er geschaffen hat, wie es in den Gerichten zuging, die Geschichte, die er darum herum gesponnen hat. 

Ich glaube, "Die Jury" war es, welches ich richtig gefangen genommen hat. Ich habe das Buch geliebt. 

Heute allerdings lese ich seine Bücher nicht mehr. Ich glaube, es fing mit "Die Farm" an, wo ich mich sehr gelangweilt habe. Und wenn ich so die Bewertungen mancher Blogger mir ansehe, die auch früher gern John Grishams Bücher gelesen haben, bin ich der Auffassung, dass diese Bücher mir im Moment einfach keinen Spaß mehr machen würden.
Eigentlich schade, wie ich finde. Aber wenn man soviele Bücher schon geschrieben hat, muss man als Autor immer wieder etwas neues finden, und immer wieder ein spannendes Netz darum herum weben, das es manchmal einfach nicht gelingt, den Leser abzuholen. 

Definitiv will ich aber jetzt nicht behaupten, dass es nur am Autor liegt, dass ich seine Bücher nicht mehr lese. Mein Geschmack hat sich auch weiter entwickelt, bzw. ist in eine andere Richtung gegangen. Wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren lese ich seine Bücher wieder gerne, auch die neueren. Aber auch ein Autor entwickelt sich weiter und entweder trifft man den Geschmack der Leser oder eben nicht.

Wie ist es bei euch? Gibt es bei euch einen Autoren oder eine Autorin, die ihr früher total gern gelesen habt und heute nicht mehr?  Ich würde mich über eure Kommentare freuen.

Liebe Grüße und eine entspannte Woche wünsche ich euch



Jenny

Rezi: Claudia Winter - Das Honigmädchen

Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann wird sie auch noch nach Südfrankreich geschickt, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln – im Gepäck das tobende Mädchen und ihren nervtötenden Nachbarn, der sich ihnen spontan angeschlossen hat. Kein Wunder, dass sich das pittoreske Bergdorf Loursacq zunächst als wenig heilsam für die angespannten Gemüter erweist. Doch Camilla krempelt die Ärmel hoch – und lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst dann auf zarten Flügeln herbeifliegen, wenn man bereit für sie ist …
Text und Bild: Goldmann-Verlag



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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (18.03.2019)
als TB gelesen ~*~ 448 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-442-48574-1
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Camilla hat es nicht gerade einfach in ihrem Leben. Sie ist geschieden, kümmert sich um ihre Tochter, bzw. versucht es, doch auch sie macht ihr das Leben nicht gerade einfacher. Zudem kämpft sie beruflich in der Firma ihres Vaters immer wieder um Anerkennung. Da das aber noch nicht genug ist, hat sie noch einen überaus nervigen Nachbarn, der sehr oft laute Musik in der Nacht macht.

Ihr Vater kommt auf die gloreiche Idee, Camilla zu einer Honigmanufaktur nach Südfrankreich zu schicken. Sie soll ihre Tochter mitnehmen, damit das Verhältnis wieder besser wird. Doch genau die ist davon überhaupt nicht angetan und verschwindet an einem Rastplatz. Ausgerechnet ihr nerviger Nachbar kommt ihr zur Hilfe. 
In Frankreich angekommen, erwartet die drei dann noch eine Überraschung, mit der sie so nicht gerechnet haben.

Ich hatte einige Schwierigkeiten, der Geschichte wirklich richtig zu folgen. Lag sicherlich daran, dass mir der Charakter Camilla so überhaupt nicht gefallen hat. Camilla ist ein sehr unsicherer Charakter, durchaus auch der Vergangenheit geschuldet. Doch ihre Reaktionen auf ihre Tochter finde ich manchmal echt überzogen dargestellt. Natürlich macht man sich als Mutter Sorgen um seinen Nachwuchs, aber so manchesmal hätte ich am liebsten eher Camilla durchgeschüttelt, als Marie. Camilla war an manchen Stellen einfach nur noch nervig, so dass ich manches quer gelesen habe, wenn sie wieder einen ihrer Anfälle hatte.

Marie hingegen hat mir am Anfang auch überhaupt nicht gefallen, doch hat sie, in meinen Augen, die größte Veränderung und Weiterentwicklung durchgemacht, als so manch anderer Charakter. Ihre Art, um Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu buhlen, konnte ich derart nachvollziehen, denn Camilla hat sich von ihrer eigenen Tochter entfernt. Sie war nur noch auf die Firma, das Feinkostgeschäft ihres Vaters, fixiert, wollte die Anerkennung ihres Vaters haben. Eigentlich genau das gleiche Verhalten, welches ihre Tochter an den Tag gelegt hat, doch verstanden hat sie es nicht. 

Ich mochte den Charakter von Henri. Verschroben, alt und doch auf seine eigene Art sympathisch. 

Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil auf eine Reise in die Provence mitgenommen, in der ich den Lavendel schon vor mir sah. Ich konnte ihn riechen, ihn sehen. Das fand ich toll. Ich konnte in die Geschichte eintauchen und die Protagonisten neben mir sehen, als wäre ich ein Teil der Geschichte.


Auch wenn die Geschichte wirklich gut war, viele Charaktere mir gefallen haben, so konnte ich definitiv nicht mit Camilla warm werden und das war sehr schade, nimmt sie doch den größten Teil der Geschichte ein. Ich konnte ihr Handeln zum Teil nicht verstehen, auch wenn man am Schluss darüber aufgeklärt wurde, warum sie es so tat. Ich vergebe für "Das Honigmädchen" von Claudia Winter 4 Sterne. Dies war mein erstes Buch der Autorin, wird aber sicherlich nicht das letzte gewesen sein.

Ich danke dem Goldmannverlag, sowie dem Bloggerportal, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Meinung!


Weitere Bücher der Autorin:

  • Aprikosenküsse
  • Glückssterne
  • Die Wolkenfischerin
  • Das Honigmädchen

Claudia Winter schreibt als Carolin Wunsch:

  • Ausgerechnet Soufleé
  • Häppchenweise
  • Heul doch, Paulina!

Freitag, 12. April 2019

Freitags-Füller #519

Guten Morgen ihr Lieben!


Endlich Freitag. Obwohl es diese Woche eigentlich ging. Ich hatte nicht viel Stress, bis auf Elternsprechtag, der mir den letzten Nerv geraubt hat. Aber okay, das ist eine andere Geschichte, die ich hier jetzt nicht erzählen werde, denn das würde ausarten. 

Ich hoffe, dass es langsam mal etwas wärmer wird. Dieses auf und ab mag ich so gar nicht und wenn ich dann noch die Schneeflocken sehe, die die Wettermenschen im Fernsehen immer anzeigen, kriege ich große Augen. Ich will jetzt keinen Schnee mehr.






Ich mach jetzt lieber den Freitags-Füller von Barbara und meine Antworten sind wie immer in fett und unterstrichen. Macht ihr doch auch einfach mit. Kopiert euch die Lücken bei Barbara und kommentiert eure Antworten doch einfach mal bei mir.


1. Ich muss unbedingt lernen, mir nicht immer alles so zu Herzen zu nehmen und einfach mal gelassener reagieren. Aber ich glaube, das ist sehr schwer.
2. Diverse Dinge gehen mir auf den Geist und das schon seit einiger Zeit.
3. Mein Lieblingsfrühstück am Wochenende sind frische Brötchen vom Bäcker .
4. Ich muss eine gewisse Situation hinnehmen....  bis auf weiteres.
5.  Es ist immer schön die Kirschblüte draußen zu sehen. Herrliche Blüten und dann die Hummeln bei der Arbeit beobachten.
6. Im Urlaub, da wäre ich jetzt gerne. Aber ich muss noch bis nach Ostern warten, bis ich Urlaub habe *seufz*
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Let´s Dance, auch wenn wir das meiste davon aufnehmen werden , morgen habe ich nach der Arbeit den Einkauf geplant,  und Sonntag möchte ich eventuell Schwiegereltern besuchen, die aus dem Urlaub zurück sind!

So ihr Lieben, ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Genießt es, wenn ihr könnt und bestellt doch mal ein paar wärmere Temperaturen. Dieses rauf und runter ist auch nicht so gesund, wie ich finde.

Eure Jenny

Montag, 8. April 2019

Rezi: Brigitte Guggisberg - Frankreich, wir kommen!

Zarte Madeleines und knusprige Galettes – wenn Köchin Betty ihren Traum leben will, muss sie weg. Raus aus dem badischen Dorfgasthaus, rein ins Abenteuer. Gemeinsam mit der gescheiterten Studentin Iva zieht sie in einem klapprigen Food Truck los Richtung Süden. Die Route: quer durch Frankreich bis nach Monaco. Das Ziel: den großen Street Food Wettbewerb zu gewinnen. Betty kreiert eine Köstlichkeit nach der anderen und findet nicht nur ihre eigene Stärke, sondern begegnet ganz unerwartet auch der Liebe.

Ein kulinarischer Roadtrip – hinreißend unterhaltsam und mit leckeren Lieblingsrezepten
Bild und Text: Diana-Verlag





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Veröffentlicht im Diana-Verlag (11.03.2019)
als TB gelesen ~*~ 368 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-453-35987-1
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Betty ist Köchin und hat das Restaurant ihres Vaters übernommen. Doch wirklich glücklich ist sie dort nicht. Partner Klaus ist auch nicht immer an ihrer Seite und lässt sie mit vielen Dingen allein.
Betty ist generell sehr vorsichtig, traut sich selten etwas neues zu und doch hat sie einen Traum: ein Bistro in der Provence. 
Als dann auch noch das Menü und die Torte für ihre beste Freundin zum Desaster werden, ist sie total am Boden zerstört. Tagelang tritt sie nicht vor die Tür. 
Durch Zufall sieht sie eine Anzeige im Internet und lernt bei einer Firma, in der sie vorstellig werden möchte, Iva kennen. Zusammen machen sie sich dann auf eine Reise quer durch Frankreich mit dem Ziel Monaco. 
Doch wenn das Navi spinnt und kein Empfang da ist, verirrt man sich schon ein wenig und landet bei vielen verschiedenen Leuten. Iva und Betty geraten immer wieder in Turbulenzen, lernen verschiedene neue Leute kennen und erleben nicht noch Hochs. Zusammen mit Sean, den Iva und Betty unterwegs kennen lernen, machen beide aus dem Gefährt, mit dem sie unterwegs sind, einen echten Food-Truck. Sie reisen von Markt zu Markt und durch Zufall wird die Presse auf die beiden aufmerksam. 

Ich muss sagen, anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, mich an den Schreibstil der Autorin zu gewöhnen, schreibt sie doch sehr viel mit indirekter Rede. Ich glaube, nach ca. 50 Seiten habe ich mich daran gewöhnt, tauchte nun auch mehr wörtliche Rede auf. 
Betty ist eigentlich eine liebenswürdige Person, allerdings möchte man ihr manchmal doch in den Allerwertesten treten, wenn sie wieder an sich selber zweifelt. Doch auf dieser Reise merkt man, wie sehr sich Betty weiter entwickelt und auch Iva mit ihren Aufgaben wächst. 
Die Charaktere, die die Autorin hier eingebunden hat, hat sie mal mehr, mal weniger ausgearbeitet, je nachdem, wieviel man als Leser davon zu lesen bekam. Soll aber nicht heißen, dass die Charaktere zu oberflächlich waren, eher im Gegenteil. Sie hatten im Buch weniger Platz und doch konnte man sich ein Bild von ihnen machen.

Die Autorin hat es geschafft, mich mit ihrer Art und Weise an Orte zu lotsen, die sie sehr bildhaft beschrieben hat. Ich konnte förmlich die Food-Trucks vor mir sehen, die einzelnen Personen, aber auch einfach mal nur den Ort an sich. 
Aber auch die Message, die die Autorin uns als Leser vermitteln möchte, fand ich richtig toll. Lebe deinen Traum und glaube an dich selber. Nur dann kannst du etwas erreichen. Und höre auf, dein Licht unter einen Scheffel zu stellen. Trau dir etwas zu!
 


Ich gebe hier gerne eine Leseempfehlung raus, auch wenn ich einen Stern abziehen werde. 4 Sterne gibt es von mir, da mir der Einstieg etwas schwerer gefallen ist, und mir die Geschichte an der einen oder anderen Stelle etwas langwierig vorkam. Trotzdem hat mir das Buch gefallen und mich auf eine kulinarische Reise mitgenommen und definitiv werde ich wohl das eine oder andere Rezept am Ende des Buches ausprobieren.

Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Diana-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Bewertung!


Weitere Bücher der Autorin:

Willkommen in der Provence 
Frankreich, wir kommen


Die Winzerinnen-Reihe (erscheint 2020)

Die Winzerinnen - Die Wege des Glücks (März 2020)
Die Winzerinnen - Neue Liebe, neues Leben (September 2020)


Freitag, 5. April 2019

Freitags-Füller #518

Guten Morgen ihr Lieben!


Na, freut ihr euch schon auf das Wochenende? Ich auf jeden Fall, denn dann hört das trübe Wetter zumindest für ein paar Tage auf. Soll ja richtig schön werden am WE und darauf freue ich mich. 


Ich habe euch wieder den Freitags-Füller mitgebracht. Barbara hat sich wieder tolle Lücken ausgedacht, die ich ausfüllen werde, wie immer in Fett und unterstrichen. Macht ihr doch auch mal mit.

1. Ich genieße das Familienleben heute noch mehr als noch vor einigen Jahren. Soll nicht heißen, dass mir damals meine Familie egal war oder ich es nicht weniger genossen habe, aber irgendwie wird man mit dem Alter dann doch genügsamer und man freut sich auf die gemeinsame Zeit, zumal wir eh wenig Zeit zusammen haben.
2. Ostern ist für mich einfach nur ein paar Tage frei.
3. Das erste Grün draußen ist so herrlich mit anzusehen. Die Bäume sprießen, die Tulpen kommen aus der Erde der Rasen wächst wieder.
4. Wenn ich einen Snack möchte, nehme ich üblicherweise leider immer mal wieder ein paar Chips. Davon möchte ich los kommen.
5. Bei meinem letzten Kinofilm, Phantastische Tierwesen 2 , mußte ich  am Ende an mich halten, weil ich von diesem offenen Ende echt schockiert war. Ich wollte direkt wissen, wie es weiter geht.
6. Wenn nur auf der Stufenfahrt meines Sohnes alles gut geht. Er ist seit gestern Abend in Paris, kommt Samstag Nacht schon wieder, trotzdem macht man sich ein paar Gedanken.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Lets Dance, wie immer , morgen habe ich den Einkauf geplant, dann müssen wir noch zum Recyclinghof und eventuell dann zur Gewerbeshow einen Ort weiter, und Sonntag möchte ich mir alles anhören, was mein Sohn in Paris so alles erlebt hat !

So ihr Lieben, es ist schon wieder Freitag, der Freitags-Füller ist ausgefüllt. Heißt somit, ich werde mich weiter meinen Büchern widmen, ein wenig lesen. Am Wochenende ist es ja immer still hier. Aber auch so steht einiges an am WE. Wir haben unseren Wohnwagen gerade aus seinem Winterquartier geholt, müssen unsere Leitungen ein weng spülen, damit sich dort keine Bakterien und so bilden. Dann ein wenig durchputzen und dann wird er nochmal weggestellt bis Ende Mai. 

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende!

LG


Jenny

Donnerstag, 4. April 2019

Rezi: Ulrike Hartmann - Liebe geht durch den Garten

Mit den Händen in der Erde wühlen, die Sonne im Gesicht und als Belohnung eigenes Gemüse ernten: für Stadtpflanze Anna ein wundervoller Gedanke. Kurzerhand pachtet sie einen verwilderten Schrebergarten. Doch so idyllisch wie in Annas Träumen ist das Leben mit der Laube nicht. Das Häuschen im Grünen ist reparaturbedürftig, der Vereinsvorsitzende gibt sich kleinlich, und ihre Söhne spielen lieber am Computer als im Garten. Nur der wortkarge und bildschöne Nachbar Paul bietet seine Hilfe an. Wäre da nicht Dr. Sabine Rodenberg, Anwältin und ebenfalls Nachbarin, die Paul für sich beansprucht … Der Kampf um den Garten und die Liebe beginnt!
Text und Bild: Bloggerportal





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Veröffentlicht im Diana-Verlag (11.02.2019)
als TB gelesen ~*~ 320 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-453-35991-8
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Anna ist überarbeitet, knabbert sie doch immer noch an der Scheidung von ihrem Ex-Mann und auch die Erziehung ihrer Söhne fällt ihr nicht immer leicht. Einen Haushalt zu führen erst recht nicht. Aber genau das machte in meinen Augen diese Figur sehr sympathisch. Sie war jetzt nicht diese Figur, die immer schön aussieht, immer perfekt ist. Sie hat ihre Ecken und Kanten und ist gott sei dank nicht perfekt.
Erst trifft Anna auf ihre Hausverwalterin, die ihr von ihrem Garten erzählt, dann liest sie in einer Gartenzeitschrift von Schrebergärten und so reift langsam aber sicher die Idee von einem eigenen Garten, wird er doch in der Zeitschrift mit Ruhe und duftenden Blumen umworben.
Sie nimmt die Suche nach Kleingartenvereinen im Internet auf und trifft auf eine Anzeige mit einer Anlage in ihrer Nähe. Als sie sich dann den Garten anschauen kann, der alles andere als perfekt ist, verliebt sie sich sofort in den Garten und möchte diesen haben. Der Verpächter ist sehr kulant, denn der Garten wirkt verwahrlost. Die Hecke zu hoch, zuviel Unkraut in den Beeten, der Rasen unordentlich. 
Allerdings sind da noch ihre Kinder, die sie von ihrem Projekt Kleingarten überzeugen muss und die beiden, Anton und Max, sind alles andere als begeistert. Doch wie es immer so ist, sind da auch noch andere Leute in der Anlage, die ebenfalls Kinder bzw. Enkelkinder haben und schnell entwickelt sich eine Freundschaft unter den Kindern. Der nette Nachbar Paul, der hübsch anzuschauen ist, bietet seine Hilfe an, wäre da nicht die Nachbarin von Gegenüber, die Sabine....

Dieses Buch ist toll für zwischendurch. Ein toller Roman, der mich auf den Frühling und den Sommer freuen lässt. Mittlerweile erwacht die Natur ja schon da draußen und es fängt alles an zu blühen.
Die Autorin hat die Charaktere hervorragend ausgearbeitet. Da ist Lene, eine Gartennachbarin von Anna, der 1. Vorsitzende der Kleingartenanlage. Aber auch die Hausverwalterin, die mit im Haus wohnt und doch eher schrullig rüber kommt, ist toll. 
Allerdings muss ich sagen, das mir der Paul nicht wirklich so gut gefallen hat. Paul bediente das Klischee, blond, blauäugig, sehr gut aussehend, durchtrainiert. Es war mir schon fast zu klischeehaft. 

Ein wenig hat mich auch das "rumgeeiere" von Anna gestört. Sie wollte immer zu schnell aufgeben, hat vielleicht auch daran gelegen, das niemand so wirklich an sie glaubte. Trotzdem ging mir dieses pessimistische Getue doch irgendwann auf den Keks. Mit der Zeit ist sie ja an ihren Aufgaben gewachsen und doch blieb immer noch der Nachgeschmack des hilflosen "Mädchens" bei mir hängen. Ihre Söhne hingegen wirkten auf mich manches mal älter, als 8 und 10 Jahre. Da fragte ich mich manchmal, wer ist jetzt der Erwachsene? Das war aber auch nur dann der Fall, wenn die Söhne altkluge Sprüche zum besten gaben. Da musste ich manches mal echt schmunzeln.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen und auch, dass sie die Geschichte in der "Ich-Perspektive" erzählt hat, fand ich toll.
Dieses Buch ist ein gelungenes Debüt der Autorin. Ich freue mich auf weitere Bücher von ihr und hoffe ein wenig, dass sie nicht mehr soviele Figuren erschafft, die ständig an sich selbst zweifeln. Mit den Aufgaben wachsen und aus dem Schneckenhaus heraus kommen und aufblühen, das hätte Anna hier auch sehr gut gestanden.


Ein tolles Buch für zwischendurch, welches definitiv Lust auf Sommer macht. Hier spreche ich eine klare Leseempfehlung aus. 4 Sterne für "Liebe geht durch den Garten" von Ulrike Hartmann.

In dem  Umschlag des Buches erfährt man, dass die Autorin selber eine begeistertere Schrebergärtnerin ist und das ihr Schrebergarten am Anfang dem von Anna ähnlich war. 

Ich danke dem Bloggerportal sowie dem Diana-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Bewertung!

Montag, 1. April 2019

Rezi: Julie Lescault - Rosalie und das Land des Lichts

Die Muskatweine von Beaumes de Venise sind ein süßer Traum. Eher albtraumhaft hingegen ist der Fund, den eine Touristin bei der Führung durch den Weinkeller macht: Sie entdeckt eine abgetrennte Männerhand. Die passende Leiche dazu findet die Polizei kurz darauf in einem Säurefass: Es handelt sich um den Buchhalter Patrice Meunier. Als sich Hobbydetektivin Rosalie zum Unmut des Commissaire in den Fall einmischt, kommt sie schon bald dem Mordmotiv auf die Spur: ein Skandal, von dem Meunier offensichtlich wusste. Doch weder die Polizei noch Rosalie erkennen, dass Meuniers Schwester in größter Gefahr schwebt, denn die junge Frau hat den Mord beobachtet …






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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (18.03.2019)
als TB gelesen ~*~ 384 Seiten
Taschenbuch: 10,00 € ~*~ E-Book 8,99 €
ISBN: 978-3-442-48808-7
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Stell dir vor, du bist auf einer Weinprobe, der Winzer erzählt dir, wie der Wein hergestellt wird und zeigt dir den Lagerraum, in dem sein wertvollster Wein gelagert wird.
Du machst ein Foto, bzw. möchtest eines machen und siehst zwischen den Fässern, wie sich etwas bewegt. Du zoomst näher heran und siehst etwas grausames... eine abgetrennte Hand... So geschehen bei einer Führung durch einen Weinkeller. Einer junge Touristin passiert genau das. 

Schnell wird klar, dass die Leiche der Bruder der an Trisomie 21 leidenden Philine ist. Der Commissaire Maurice Viale  fragt seine Schwester Rosalie, ob sie sie für einige Zeit in ihre Obhut nimmt, bis geklärt ist, wie es mit ihr weiter geht, wo sie in Zukunft wohnen soll.

Derweil wartet auf Maurice daheim noch die Aufgabe, dass er einen Austauschschüler zu begrüßen hat, doch muss er auch in der Sache des Toten ermitteln, sowie den Überfall auf eine Tankstelle. 

Doch auch wenn Maurice seiner Schwester gesagt hat, sie solle sich aus seinen Ermittlungen heraushalten, so kann sie es nicht lassen und besucht zusammen mit ihrem Freund Vincent ein paar Personen, die etwas mit dem Mordfall zu tun haben könnten.

Dies war mein erstes Buch der Reihe. Auch wenn alle Bücher in sich abgeschlossen sind, ist es allerdings in meinen Augen ratsam, die vorherigen Bücher zu lesen, da man dann weiß, wer welche Person ist, und welche Rolle sie in diesem Buch einnimmt. Aus den vorherigen Büchern bekommt man einige Infos, auf die in diesem Buch eingegangen werden, und man kennt schon deren Charaktere.  In manchen Büchern wird nochmal auf eine bestimmte Sache eingegangen, die vorher passiert ist, doch das fehlte mir hier ein wenig. Daher wahrscheinlich auch meine Probleme, mit den Charakteren zurecht zu kommen. Ich kann nur Vermutungen anstellen, aber ich denke einfach, dass es auch an den fehlenden Vorkenntnissen lag, dass ich so manche Nebenfigur einfach als zu blass empfunden habe.
Nach einer gewissen Zeit ging es dann aber und ich konnte wunderbar in die Geschichte eintauchen und miträtseln, wer der Täter ist. Allerdings hatte ich irgendwann sehr schnell ein Gefühl, das sich dann auch bestätigte. Dies war jetzt aber für die Geschichte nicht schlecht, denn es kam ja auch noch ein bisschen anders, als zunächst gedacht.

Die Autorin hat einen tollen Schreibstil. Flüssig zu lesen und auch die Kapitel, bzw. die Absätze waren nicht zu lang. 
Das Cover wurde toll gestaltet, allerdings störte mich ein wenig der Titel des Buches. "Rosalie und das Land des Lichts" fand ich jetzt nicht so wirklich passend zum Buch, bzw. zum Inhalt. 




Kurze Infos zu manchen Szenen aus vorherigen Geschichten hätte ich für gut befunden, denn so wäre es möglich gewesen, sich die Figuren besser vorzustellen. Manchemal reichen kleine Andeutungen einfach nicht aus. Dennoch fand ich die Geschichte gelungen und gebe "Rosalie und das Land des Lichts" von Julie Lescault 4 Sterne.

Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Goldmann-Verlag, für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Bewertung!


Die Reihenfolge:

  • Rosalie und der Duft der Provence
  • Rosalie und die Farben des Südens
  • Rosalie und das Land des Lichts


Julie Lescault ist das Pseudonym von Patricia Mennen, die durch ihre Afrika- und Amber-Saga berühmt wurde. Sie reist sehr gern und versucht, die Menschen und ihre ursprünglichen Kulturen besser kennen zu lernen. Mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern lebt sie ein Teil des Jahres am Bodensee und dann auch wieder in der Provence.