Sonntag, 29. September 2019

Kurz-Rezi: Heide van Elderen - Mord auf Portugiesisch

Ein kleines Dorf in Portugal: Wie jedes Jahr an Weihnachten soll Fernando, ältester Sohn der Familie und Dorfpolizist, ein Schwein schlachten. Doch diesmal bringt er es nicht fertig, denn die liebenswerte Raquel ist ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen. Und so befördert er sie kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals – zum Entsetzen des ganzen Reviers. Aber dann stürzt eine Frau beim Angeln von den Klippen. Ein Unfall oder doch ein Mord? Fernando will den Fall unbedingt lösen und Raquels Fähigkeiten unter Beweis stellen – denn nur mit einem Ermittlungserfolg darf das Schwein im Polizeidienst bleiben. Sonst droht doch die Schlachtbank ...
Quelle Bild und Text: Penguin-Verlag

 


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Veröffentlicht im Penhaligon-Verlag (10.06.2019)
als Taschenbuch gelesen ~*~ 432 Seiten
TB: 10,00 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-328-10306-6
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Raquel, das Schwein, soll geschlachtet werden. Es liegt schon auf dem Schlachttisch, doch Fernando bringt es nicht übers Herz, es zu töten. Raquel verhält sich auch ganz ruhig, völlig untypisch für ein Schwein. Also wird sie wieder los gebunden und Fernando beschließt, aus ihr ein Polizeischwein zu machen, welches Drogen aufspüren kann, etc.
Doch gelingt ihm die Ausbildung? Schweine sind nicht gerade dafür bekannt, dass sie ein langes Durchhaltevermögen haben, auch wenn sie sehr schlau sind und teilweise eine bessere Nase als Hunde haben.

Ich habe das Buch nach gut 170 Seiten abgebrochen. Ich konnte keine Bindung zum Hauptcharakter Fernando aufbauen. Irgendwie kam mir alles sehr gestellt vor. Die Autorin hat sich sehr in detaillierten Beschreibungen der Landschaft aufgehalten. Doch eine wirkliche Spannung konnte ich nicht erkennen, auch als eine Leiche aufgetaucht ist. Ich konnte die Gedankengänge von Fernando nicht wirklich nachvollziehen, zudem hatte ich eher da Gefühl, das er mehr im Auto sitzt, surft oder sonstigen Aktivitäten nachgeht, als sich um die Leiche zu kümmern. Auch wurde dem Schwein mehr Priorität eingeräumt, als dem eigentlichen Fall. 
Desweiteren hatte ich das Gefühl, dass Fernando kein richtiger Inspektor ist, da er kein eigenes Büro hatte, zumindest schien es so. 


Das Buch bzw. der Fall hätten durchaus Potenzial zu einem guten Krimi gehabt. Doch leider habe ich das Buch immer wieder aus der Hand gelegt, weil ich, so leid es mir tut sagen zu müssen, andere Dinge interessanter fand. Normal gebe ich nach 100 Seiten auf, doch wollte ich der Autorin eine Chance geben. Leider nur 1 Stern.

Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Penguin-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Bewertung.

Donnerstag, 26. September 2019

[TTT] Top Ten Thursday - Harry Potter Zaubersprüche

Guten Morgen ihr Lieben!


Heute ist ja ein Thema bei Weltenwanderer, das ist ja komplett meins *lach* Harry Potter Zaubersprüche und dazu passende Bücher heraus suchen.






Na, dann wollen wir mal, oder?

Also herausgesucht habe ich folgende Zaubersprüche, sowie deren Bücher dazu:



1. ALOHOMORA - ein Buch, welches dich in ein neues Genre eingeführt hat:

Na, das ist doch sowas von klar, dass es bei mir Harry Potter und der Stein der Weisen ist. 

2. ACCIO - ein Buch, welches dir eher zufällig in die Hand gefallen ist:

Ken Follett - Der dritte Zwilling - dies war wirklich eher zufällig, ist auch schon Jahre her, als ich es gelesen hatte. 

3. AGUAMENTI - Ein Buch, welches dich zum weinen gebracht hat:

Sofort fällt mir "Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes" ein. Ich werde es aber nicht nochmal lesen und mir auch nicht den Film dazu anschauen.

4. DENSAUGO - Ein Buch mit Vampiren:

Hier wollte ich etwas anderes nehmen, als mir erst einfiel. Ich habe mich für "Markus Heitz - Judassohn" entschieden.

5. INCACERUS - Ein Buch, welches dich gefesselt hat:

Da fiel mir sofort ein Buch aus meinem Urlaub ein. "Die dunklen Mauern von Willard State von Ellen Marie Wiseman".

6. FINITE INCANTATEM - Ein Buch, welches du abgebrochen hast:

Definitiv wähle ich hier das letzte, welches mir einfällt und das war ja erst noch: "Heidi van Elderen - Mord auf Portugiesich"

7. GEMINIO - Ein Buch, welches du zweimal gelesen hast:

Ursula Poznanski - Erebos - es gibt durchaus Bücher, die ich schon öfters gelesen habe, aber dies ist mir sofort eingefallen, als ich den Zauberspruch gelesen habe.

8. AMNESIA - Ein Buch, dessen Handlung du vergessen hast:

Hier musste ich lange in mein Regal schauen und bin dann bei "JoJo Moyes - Eine handvoll Worte" hängen geblieben.

9. FINITO - Eine Reihe, die du beendet hast:

Hier fällt mir sofort von Trudi Canavan die Sonea-Reihe ein. Sie fängt ja mit "Die Gilde der schwarzen Magier" an und hört dann mit "Sonea - Die Königin" auf. 

10. RIDDIKULUS - Ein Buch mit Wortwitz:

Oje, hier fallen mir so einige ein. Aber ich habe mich dann für Skulduggery Pleasant entschieden. Hier gibt es ja eine ganze Reihe, deswegen zähle ich jetzt nicht jedes einzelne auf. Mein Sohn ist mit dieser Reihe mehr ans Lesen gekommen.

Bitte entschuldigt, dass ich jetzt keine Bilder dazu gepackt habe. Aber ich denke, die meisten Bücher sind bekannt. 

Ich wünsche euch einen schönen Tag und ich bin auf eure Kommentare gespannt!

Lieben Gruß


Jenny

Freitag, 20. September 2019

[TTT] Top Ten Thursday - Autorenduos

Hallöchen ihr Lieben!


Ich weiß, heute ist Freitag, aber ich mache dennoch mit beim TTT. Gestern hatte ich einfach keine Zeit, um Bücher heraus zu suchen, und das habe ich jetzt eben getan. Nicht wirklich leicht, denn nicht immer ist es ersichtlich, dass ein Autorenduo dahinter steckt.






Auf dem Blog von Weltenwanderer findet ihr jede Woche Donnerstag ein neues Thema vor, in dem es um 10 Bücher geht.

Heute bin ich froh, wirklich 10 Bücher zusammen bekommen zu haben. Neun Autorenduos habe ich gefunden und eine Anthologie.




Poznanski & Strobel - Invisible

Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt – obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...
Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...



Konfrontiert mit seiner größten Angst:
Wieder ein Kind zu verlieren.
Die Bewohner von Torsby stehen unter Schock: Das Ehepaar Carlsten und seine zwei Söhne wurden ermordet. Aus nächster Nähe erschossen, im eigenen Haus. Kommissar Torkel Höglund und seine Kollegen von der Reichsmordkommission finden bald heraus, dass es eine Zeugin gegeben haben muss: Nicole, die zehnjährige Nichte der Carlstens. Ihre Fußabdrücke führen in den Wald. Und ihre Überlebenschancen schwinden stündlich.
Den sonst so ruppigen Kriminalpsychologen Sebastian Bergman berührt der Fall, Nicole erinnert ihn an seine eigene Tochter. Die jetzt im gleichen Alter wäre. Die er nicht retten konnte. Bergman setzt alles daran, das Mädchen zu finden. Doch Nicole wechselt ihre Verstecke planvoll, getrieben von Todesangst. Denn jemand will um jeden Preis verhindern, dass Nicole erzählt, was sie gesehen hat.


David Stein lebt zurückgezogen auf Mallorca und nennt sich selbst einen Hundeflüsterer. Was niemand weiß: Er hat als ehemaliger Geheimdienstmitarbeiter eine neue Identität angenommen, um nach dem Tod seiner Frau weit weg von Gewalt, Tod und Lügen ein neues Leben zu beginnen. Doch bald holt ihn die Vergangenheit wieder ein. Als er den Hinweis erhält, dass man den Mörder seiner Frau ausfindig gemacht hat, überreden ihn seine früheren Partner zu einem letzten gefährlichen Einsatz ...
(Barbara und Christian Schiller)






Privatdetektivin Regan Reilly sieht sich einem Albtraum gegenüber – ihr Vater wurde entführt und wird nur durch eine Ablöse von einer Million Dollar freigelassen. Damit hat sich die romantisch besinnliche Vorweihnachtszeit für Reilly erledigt – eine fieberhafte Suche beginnt, bei der es für sie um viel mehr als ihren Job geht – nämlich um ihre Familie. 








Berlin, Potsdamer Platz. Beim Klettern auf einem Baugerüst macht ein Junge eine grausame Entdeckung: Drei Leichen, einbandagiert in Panzertape, hängen in schwindelerregender Höhe an den Gerüststangen. Sie sehen aus wie Mumien und scheinen in dieselbe Richtung zu blicken, als würden sie auf etwas warten. Als die menschenscheue Fallanalystin Emma Carow auf den Fall angesetzt wird, ist ihr schnell klar, dass er für ihre Karriere entscheidend ist. Doch je fester sie sich verbeißt, desto mehr droht ein altes Trauma sie in den Abgrund zu ziehen.
(Astrid Ule & Eric T. Hansen)





Ein Polizist steht auf der Duisburger Rheinbrücke und will sich in die Tiefe stürzen. Der Seelsorger Martin Bauer soll ihn daran hindern. Er klettert einfach über das Geländer und springt selbst. Überrumpelt springt der Beamte hinterher, um Bauer zu retten. Gemeinsam können sie sich aus dem Wasser ziehen. Bauer hat hoch gepokert, aber gewonnen. Doch wenige Stunden später ist der Polizist tot, nach einem Sturz vom Deck eines Parkhauses. Ein klarer Fall von Selbstmord, gegen den Beamten wurde wegen Korruption ermittelt. Bauer weiß nicht, was er glauben soll. Und er sieht die Verzweiflung in der Familie des Toten. Auf der Suche nach der Wahrheit setzt er alles aufs Spiel ...
(Peter Gallert & Jörg Reiter)




Vor den Toren Stockholms wird die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden auch dessen Frau und Tochter aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weitere Schwester gibt, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt Erik Maria Bark in Verbindung, der den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhören soll. Bark gelingt es schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren ...
(Alexandra Coelho Ahndoril und Alexander Ahndoril)




Es beginnt mit einem Blutbad, einem kleinen Jungen in einem verwüsteten Haus. Jahre später: Die
Polizeiprofilerin Marina Esposito verbringt mit ihrer Familie ein paar Tage am Meer. Plötzlich geht ihr Cottage in Flammen auf, ihr Mann fällt ins Koma, von ihrer Tochter fehlt jede Spur. Als die Entführer sich melden, ist Marina auf sich allein gestellt. Sie wird ihre Tochter nur wiedersehen, wenn sie die Unschuld eines verurteilten Mörders beweist. Marina beginnt in der Vergangenheit zu graben. 
(Martyn und Linda Waites) 





Jenseits der Menschen, tief verborgen im Wald, leben die ungezähmten Katzen in Clans zusammen. Der Hauskater Sammy hat seine Zweibeiner verlassen, um sich dem DonnerClan anzuschließen. Er genießt das wilde Leben des Waldes in vollen Zügen, lernt zu jagen, seine Instinkte zu gebrauchen und seine Feinde zu riechen. Das Leben im Wald stellt ihn immer wieder auf die Probe, denn der Platz ist eng, das Futter knapp. Blaustern, die Königin des DonnerClans, hat Zweifel, ob es der Clan schaffen wird, bis zur Blattfrische zu überleben. So kommt die Zeit, in der sich Sammy, der nun den Namen Feuerpfote trägt, beweisen muss …
(Kate Cary, Victoria Holmes, Cherith Baldry und Tui Sutherland)




Elisabeth Herrmann, Bernhard Aichner, Sebastian Fitzek, Arno Strobel und viele andere auf mörderischer Wallfahrt. Namhafte KrimiautorInnen pilgern über die verschlungenen Pfade der Hellwegregion, tauchen ein in ihre Mythen, Rituale und Eigenheiten. Aberglaube, Irrglaube und Heilsglaube, aber auch Liebe sind ihre Gefährten. Das Ergebnis: 23 Geschichten voller Mord und Totschlag, Schuld und Sühne. Spannend, hintergründig und humorig wird s auf jeden Fall. Gute Unterhaltung ist da so sicher wie das Amen in der Kirche! Die diesjährigen Spannungspropheten sind: Bernhard Aichner (Kreis Unna), Mechtild Borrmann (Hamm), Horst Eckert (Hagen), Jürgen Ehlers (Lünen), Sebastian Fitzek (Unna), Frl. Krise und Frau Freitag (Bergkamen), Sascha Gutzeit (Crime Express), Georg Haderer (Kamen), Kathrin Heinrichs (Soest), Carsten Sebastian Henn (Bad Sassendorf), Elisabeth Herrmann (Ahlen), Susanne Kliem (Bönen), Ria Klug (Wickede), Judith Merchant (Oelde), Gisa Pauly (Holzwickede), Till Raether (Schwerte), Arno Strobel (Gelsenkirchen), Su Turhan (Dortmund), Matthias Wittekindt (Witten), Rainer Wittkamp (Iserlohn), Jörg Steinleitner (Lüdenscheid), Christa Bernuth (Herdecke), Theresa Prammer (Fröndenberg).



So, damit habe ich meine 10 Bücher dieses mal voll bekommen. 

Kennt ihr eines davon?

Eure Jenny

Freitags-Füller #543

Guten Morgen ihr Lieben!


Na, wie bekommt euch das kühlere Wetter? Aktuell finde ich es zum schlafen echt super. Allerdings tagsüber nicht so sehr. Ich habe aktuell gerade kalte Füße *seufz* Und gestern war mir auch den halben Tag über richtig kalt. Komisch oder? Naja, der Körper muss sich jetzt an die kalten Temperaturen erst wieder gewöhnen.


Ich habe euch wieder den Freitags-Füller von Barbara mitgebracht. Sie denkt sich echt immer tolle Lückentexte aus. Macht einfach mal mit, über Kommentare freue ich mich immer.


1.   Es gibt Menschen, da könnte man einfach nur noch drauf hauen, und den Kopf schütteln, weil man denkt, dass es soviel Dummheit doch gar nicht geben kann.
2.   Unser letzter Urlaub dauerte 3 Wochen.
3.   Ich habe mit Menschen schon viel gelacht.
4.   Meine Familie steht an erster Stelle. Alles andere kommt danach. Die wenige Zeit, die wir haben, nutzen wir aus.
5.   Aktuell habe ich kalte Füße. Und ich hasse kalte Füße.
6.   Die erste Kürbissuppe habe ich noch nicht gegessen. Ich gebe zu, ich habe noch nie eine Kürbissuppe gegessen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Abend auf der Couch, morgen habe ich geplant, den Einkauf zu erledigen und diverse Dinge noch zu machen und Sonntag möchte ich eventuell wieder einen Ausflug mit meinem Mann machen!


So ihr Lieben, es ist Freitag, somit werde ich am Wochenende eher weniger am PC sein. Aber vielleicht möchtet ihr mir ja auch noch über Instagram folgen. Jennys_Bücherwelten, das bin ich dort. Schaut mal vorbei. Da gibt es immer mal wieder etwas neues von mir zu lesen.

Habt ein tolles Wochenende und genießt die Sonne, wenn ihr könnt!

Eure Jenny

Donnerstag, 19. September 2019

Rezi: Robin Hobb - Die Gabe der Könige

Fitz ist ein Bastard, der Sohn eines Prinzen und eines Bauernmädchens. Doch schon in jungen Jahren nimmt ihn der König in seine Dienste. Noch ahnt Fitz nicht, was er für seine Treue aufgeben muss – seine Ehre, seine Liebe, sogar sein Leben! Denn die Intrigen bei Hofe sind mannigfaltig, und Fitz kann seine Augen nicht vor dem drohenden Unheil verschließen, das dem Reich droht. Doch da befiehlt ihm der König, genau das zu tun. Fitz muss sich entscheiden: Wird er gehorchen oder seinem eigenen Gewissen folgen?
Quelle Bild und Text: Penhaligon-Verlag








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Veröffentlicht im Penhaligon-Verlag (28.07.2017)
als broschierte Ausgabe gelesen ~*~ 608 Seiten
bro. Ausgabe: 15,00 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-7645-3183-6
Originaltitel: Assassin´s Apprentice (The Farseer Trilogy 1)
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Fitz wird von einem Bauernmädchen zur Welt gebracht, doch das prekäre an der Sache ist, dass der Vater ein Prinz ist. Der Vater des Mädchens bringt den Jungen, der bis dahin noch namenslos ist, nach Bocksburg, damit er dort bei seinem Vater aufwächst. 
Fitz´ Vater Chivalric sollte den Thron von König Listenreich übernehmen, doch nachdem bekannt wird, dass er einen Bastard gezeugt hat, dankt dieser ab. 
Nun steht sein Bruder Prinz Veritas an nächster Stelle und soll den Thron übernehmen. Doch da gibt es noch Edel, den Halbbruder der beiden, der von Neid zerfressen ist. Er möchte den Thron an sich reißen und dabei ist ihm jedes Mittel recht.

Die Geschichte wird in der Ich-Version erzählt und somit lernt man ihn besser kennen. Der Ich-Erzähler ist Fitz und ich lernte ihn von Anfang an kennen. Er hat mich durch sein Leben geführt, wie er von dem ärmlichen Bauernhof zur Burg kam und wie sein Leben dort verläuft. Er hat es von Anfang an nicht leicht, ist er doch der Bastard vom geliebten Prinzen, der seinetwegen abgedankt hat, um sich mit seiner Frau aufs Land zurück zu ziehen und sich komplett aus den Regierungsgeschäften herauszuhalten.  
Er wächst mit seinen Aufgaben, die ihm nach und nach anvertraut werden, auch wenn diese nicht immer leicht sind und er zunächst nicht versteht, warum das ganze. 
Ich als Leserin konnte ich auf diese Hauptfigur total einlassen, ist sie doch nicht der typische Held, der alles schafft und immer irgendwie als der Gewinner hervor geht. Ich konnte mich mit ihm freuen, habe mit ihm gelitten und habe mich auch über ihn geärgert. 

Andere Charaktere, wie König Listenreich, Prinz Veritas und Prinz Edel spielen zwar auch eine gewisse Hauptrolle, doch fand ich diese Figuren eher flach. Ich weiß nicht, ob es an deren Namen lag, die die Übersetzerin ihnen gegeben hat, aber ich finde es schade, das manche Namen einfach eingedeutscht werden. Im Original heißt König Listenreich King Shrewd, was soviel wie "klug" bedeutet. Gut, der Name passt in gewisserweise, aber irgendwie bekam er mir zuwenig Raum, um ihn besser kennen zu lernen. Vielleicht ist es ja in der Fortsetzung der Fall.

Die Autorin hat sich sehr in detaillierten Beschreibungen vertieft, was der Geschichte aber gut tat. So konnte ich mir als Leserin vorstellen, wo Fitz lebt, wie er lebt. Der Schreibstil war sehr leicht zu lesen und ich konnte auch nach einer längeren Lesepause gut wieder einsteigen, ohne 20 Seiten zurück blättern zu müssen, um wieder in die Geschichte hineinzukommen. 
Allerdings gab es diverse Längen, die dem Buch nicht wirklich gut taten. Meine Ausgabe umfasst über 600 Seiten, aber so manches hätte eingekürzt werden können, so dass dieses Buch vielleicht 100-150 Seiten weniger beinhaltet hätte, ohne den roten Faden zu unterbrechen, der durch die Geschichte führt. 

 
Ein toller Fantasy-Auftakt, obwohl dieses Buch ja schon in einer überarbeiteten Neuauflage erschienen ist. 1999 erschien im Lübbe-Verlag das Buch unter dem Titel "Der Adept des Assassinen", 2009 erschient es unter dem Titel "Der Weitseher" im Heyne-Verlag und 2017 dann unter dem Titel "Die Gabe der Könige" im Penhaligon-Verlag.
Wieder ist es ein Buch gewesen, bei dem ich mich vom Cover habe leiten lassen. Ein paar kleine Schwächen beinhaltet das Buch, trotzdem habe ich es gern gelesen und vergebe 4 Sterne.

Die Chronik der Weitseher-Reihenfolge:

Die Gabe der Könige
Der Bruder des Wolfs
Der Erbe der Schatten


Das Erbe der Weitseher-Reihenfolge:

Diener der alten Macht
Prophet der sechs Provinzen
Beschützer der Drachen


Das Kind des Weitsehers-Reihenfolge:

Die Tochter des Drachen
Die Tochter des Propheten
Die Tochter des Wolfs


Mittwoch, 18. September 2019

Rezi: Joanna Courtney - Der rubinrote Thron

Matilda wächst behütet mit ihrer geliebten Cousine Judith in Flandern auf. Doch als sie ins heiratsfähige Alter kommen, wird Judith mit dem illustren, englischen Grafen Torr vermählt, während Matilda William, den Herzog der Normandie, ehelichen soll. William ist als machthungriger, unerbittlicher Herrscher bekannt, aber Matilda entdeckt bald auch einen Mann von unerwarteter Güte, der ihr sein Herz schenkt. Unablässig verfolgt er jedoch ein Ziel: den englischen Thron zu erobern. Und so stehen Matilda und Judith plötzlich auf gegnerischen Seiten in einem erbarmungslosen Krieg um die Krone ...
Quelle Bild und Text: Goldmann-Verlag







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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (15.07.2019)
als TB gelesen ~*~ 560 Seiten
Taschenbuch: 11,00 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-442-48739-4
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Matilda ist in Flandern groß geworden und als es an der Zeit ist, sie zu verheiraten, hat sie ihr Herz bereits schon fast an jemand anderen verloren, jemanden, der tanzen kann. 
Doch dann kommt William, Herzog der Normandie, daher und erobert ihr Herz im Sturm, auch wenn sie es nicht wirklich wahr haben will. Doch ihre Verbindung steht unter keinem guten Stern, denn der Papst hat dieser Verbindung nicht zugestimmt. 
Ihre Cousine Judith allerdings, steht immer im Schatten Matildas. Judith ist eifersüchtig, denn Matilda erhält immer die hübscheren und besseren Kleider. Bei Gesellschaften ist es immer Matilda, die im Mittelpunkt steht, nie Judith selber. Nun soll auch sie verheiratet werden, mit einem englischen Earl. Matilda jedoch warnt Judith davor, diese Verbindung einzugehen, diese jedoch will davon nichts hören. Und so stehen beide plötzlich nicht mehr auf einer Seite, sondern auf zwei unterschiedlichen Seiten. Und beide Ehemänner kämpfen um die Krone...

Auch wenn dieses Buch das dritte einer Reihe ist, so kann man es getrost ohne das Vorwissen der anderen Bücher lesen. 
Jedoch muss ich sagen, dass ich die Charaktere zum Teil sehr oberflächlich fand. Keiner ist so richtig herausgestochen, bei dem ich gesagt hätte, das ist jetzt mein Lieblingscharakter. Ich fand sie sehr oberflächlich dargestellt.
Matilda, zum Beispiel, war gefühlt, das ganze Buch über schwanger. Klar, sie hat insgesamt 9 Kinder bekommen, aber je länger ich darüber nachdenke, desto weniger ist sie mir in anderen Dingen wirklich aufgefallen. 
Aber auch die Charaktere von Judith, William und Torr wirkten sehr blass und oberflächlich. Sehr schade, wie ich finde.

Die Schauplätze, die die Autorin hier dargestellt hat, waren nicht zu übertrieben dargestellt. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr gewünscht. 
Ich habe allerdings lange gebraucht, um Zugang zu dem Buch zu finden. Erst ab der Hälfte wurde es in meinen Augen spannender. Davor waren viele Passagen, die sehr langatmig dargestellt wurden. Da fehlte mir der Pepp, der mich am Lesen gehalten hätte. 

Soweit ich informiert bin, sollte es nur drei Bücher geben, doch die Autorin hat das Ende hier sehr offen gestaltet, was bedeuten könnte, dass es noch ein weiteres Buch geben könnte. 



Leider konnte mich das Buch nicht so überzeugen, auch wenn die eigentliche Geschichte gut dargestellt und auch gut recherchiert wurde. Dennoch stört es mein Lesevergnügen, wenn ich keine Bindung zu den Figuren aufbauen kann, auch wenn das rundherum eigentlich stimmig ist. Ich vergebe 3 Sterne für den dritten Teil der Königinnen-Saga von Joanna Courtney.


Die drei Königinnen-Saga:

Das purpurne Herz
Das goldene Meer
Der rubinrote Thron

Am Winterhof (gibt es nur als E-Book, Kurzgeschichte)

Freitag, 13. September 2019

Freitags-Füller #542

Guten Morgen ihr Lieben!


Es ist wieder Freitag. Werde nachher meinen Sohn von seiner Klassenfahrt abholen. War ja nur von Mittwoch bis heute. Ist wohl in der 11. Klasse üblich. So konnte er sich nochmal entspannen, denn jetzt geht die Lernerei los für die Klausurphase kurz vor den Ferien hier in NRW. In der Woche vor den Ferien schreibt er drei Klausuren. Nach den Ferien nochmal eine. 



Nun möchte ich euch schnell den Freitags-Füller von Barbara präsentieren. Okay, ob ich die Lücken so schnell ausgefüllt bekomme, lasse ich mal dahingestellt sein. Ich werde berichten *grins*

1.   Genau heute ist Freitag, der 13.... Abergläubisch? Ich? Nein, definitiv nicht.
2.   Ich liebe meinen Ofen im Wohnzimmer an kühlen Herbstabenden.
3.   Ich möchte mir gerne noch ein paar Figuren von Harry Potter kaufen.
4.   Meine Couch ist sehr bequem .
5.   Eltern sind manchmal echt anstrengend, gerade die Helikopter-Eltern.
6.   Mario Barth war mal total witzig. Jetzt finde ich ihn einfach nur noch langweilig, seine Witze sind ausgelutscht.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Pizza und einen entspannten Abend, morgen habe ich noch nichts geplant, außer den Einkauf und Sonntag möchte ich das schöne Wetter noch genießen und Grillen!


Wow, das ging jetzt echt schnell. Das ganze Ausfüllen hat keine fünf Minuten gedauert, weil ich immer das erste eingetragen hab, was mir in den Sinn kam. 

Ich werde jetzt frühstücken, ein wenig den Haushalt schmeißen, eine liebe Bekannte besuchen und dann Sohnemann abholen. Zwischendurch, wenn Zeit ist, lese ich dann noch. Aber meist kommt es eh immer ganz anders als man denkt oder es sich wünscht.

Ich wünsche euch ein ganz tolles Wochenende. Genießt nochmal das schöne Wetter, die letzten warmen Sonnenstrahlen, wenn ihr könnt.


Eure Jenny

Montag, 9. September 2019

Rezi: Ursula Poznanski - Erebos 2

Als Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Aber dann wird ihm klar: Erebos hat ihn wiedergefunden … Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Und es um viel mehr geht, als er sich je hätte vorstellen können …
Wo würde Erebos in unserer allseits vernetzten Gegenwart wieder auftauchen? Auf dem Smartphone, auf Facebook, auf Twitter? Was würde es über WhatsApp, Youtube oder Instagram anrichten? Ursula Poznanski fand, die Zeit war reif für Erebos 2.
Quelle Bild und Text: Loewe-Verlag




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Veröffentlicht im Loewe-Verlag (14.08.2019)
als geb. Buch gelesen ~*~ 512 Seiten
geb. Sonderausgabe: 19,95 € ~*~ E-Book 14,99 €
ISBN: 978-3-7432-0049-4
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Nicks Handy verselbstständigt sich, denn ohne Vorwarnung taucht ein altbekanntes Symbol auf, welches er eigentlich nicht mehr wiedersehen wollte. Das rote E! 
Nick glaubt zwar, er könne es löschen, doch als es dann auch noch auf seinem Rechner auftaucht, glaubt er nicht mehr an Zufall. Erebos ist zurück. Aber nicht nur das, das Programm hat dazu gelernt und belauscht dich jetzt.

Knapp 10 Jahre sind vergangen, als Erebos damals per CD an jeden weitergereicht wurde, dem man das Spiel geben wollte. Fast 10 Jahre liegen sämtliche Ereignisse zurück, doch warum wurde Erebos wieder zum Leben erweckt? Wer steckt diesmal dahinter?
Altbekannte Charaktere tauchen auf, was ich sehr gut fand. 
Man merkt, dass Nick erwachsener geworden ist, reagiert er nicht mehr so übereifrig, wie noch knapp 10 Jahre zuvor. Ich erfuhr als Leserin, wie es Nick in den letzten knapp 10 Jahren ergangen ist, aber auch den anderen Figuren, die noch auftauchen. Obwohl die Spielfigur von Nick im ersten Band nicht überlebt hat, taucht sie in dieser Version wieder auf.  Muss sich aber wieder hochleveln, um stärker und ausdauernder zu werden.
Aber nicht nur Nick spielt eine Hauptrolle. Da ist auch noch Derek, 16 Jahre jung, und auch er wird zum Spielball von Erebos. Derek allerdings sieht es am Anfang erst noch als Spiel, reagiert erst auch noch wütend, weil er denkt, seine Schwester habe ihm eine App installiert, ohne ihn vorher zu fragen. Derek ist generell sehr schnell wütend, aber die Hintergründe dazu erfährt man nach und nach beim Lesen. 

Nun mal zum Inhalt des ganzen: Erebos scheint wirklich alles im Leben eines Spielers mitzubekommen. Es erfährt sogar, wenn du dich mit anderen Leuten über das Spiel austauschen willst. Genau dann vibriert das Telefon und warnt dich als Spieler. Schon sehr kurios. 
Dieses Mal gibt es allerdings weniger Spielszenen, und wenn es welche gibt, sind sie anders. Ich muss sagen, bei mir kam im ersten Band gerade dann die Spannung aufkam, wenn die Figuren im Spiel unterwegs waren. Hier fehlte sie mir irgendwie. Klar, auch diesmal steckte ein Muster dahinter, doch irgendwie war es etwas anderes. Vielleicht lag es auch daran, dass für mich die Spielsequenzen einfach viel zu kurz kamen. Ich hatte ja nun den richtigen Vergleich, weil ich kurz vorher das andere Buch noch beendet hatte. Mag sein, dass ich meine Erwartungen an das Buch viel zu hoch geschraubt hatte, doch mir fehlte die Spannung. Erst gen Ende des Buches, als die Auflösung nahe war, kam die Spannung auf. Es ging rasant zu, so wie ich es eigentlich das ganze Buch über erwartet hatte. 

Ein Spiel, egal, welches Genre, wird immer eher verbessert, als das es sich verschlechtert. Und leider war es meine Empfindung, dass sich das Spiel eher verschlechtert hatte. Ja, der Hintergedanke, das alles überwacht wird, weil das Smartphone ferngesteuert wird, ist schon sehr erschreckend, wenn nicht gar gruselig, aber ich hatte hier einfach mehr erwartet. Mir fehlte die Aufregung und die Spannung wie im ersten Teil.

Dann ist da das Ende. Es war nicht vorhersehbar, zumindest nicht für mich. Aber dennoch fand ich es sehr unspektakulär


Puuh, gar nicht so einfach, ein Fazit zu verfassen, wenn man als Leser gewisse Erwartungen hatte. Ich hatte mir einfach mehr erwartet. Klar ist das immer sehr einfach zu sagen, ich kann es nicht besser. Doch glaube ich, dass die Autorin Ursula Poznanski, viel mehr aus der Geschichte hätte machen können. Viel mehr Spannung einarbeiten, den Reiz des Neuen ausreizen. Ja, es ist ja neu, dass Erebos den Spieler überwacht. Da hätte sie noch viel mehr rausholen können.
So sitze ich nun doch etwas enttäuscht über der Rezension dieses Buches. Ich hatte mich sehr gefreut, gehört Erebos doch zu den Favoriten von mir. Doch leider ist mir die neue Geschichte nur 3 Sterne wert, weil das Potenzial nicht zur Gänze ausgenutzt wurde.


Donnerstag, 5. September 2019

[TTT] Top Ten Thursday - Englische Buchtitel

Moin zusammen!


Es wird Herbst draußen. Es windet, es regnet zwischendurch und ich merke, dass ich mir nun wieder feste Schuhe anziehen muss.

Aber deshalb schreibe ich heute gar nicht.






Diese Aktion ist von Weltenwanderer und diese Woche lautet das Thema: 10 Bücher, die auch in der Deutschen Übersetzung einen englischen Buchtitel haben.

Mal wieder bekomme ich keine 10 Bücher zusammen. Und das auch nur 7 Bücher, von zwei Autoren. Mager, oder? Aber mehr war bei mir im Regal nicht zu finden.

Da wäre also meine Liste:


  • Lee Child - Trouble 
  • Lisa Jackson - Danger
  • Lisa Jackson - Shiver
  • Lisa Jackson - Cry
  • Lisa Jackson - Angels
  • Lisa Jackson - Mercy
  • Lisa Jackson - Desire

Mehr konnte ich leider nicht finden. Die Bücher von Lisa Jackson haben ja einen Haupttitel, der Englisch ist, darunter kommt ein deutscher Untertext. Ich hoffe, das zählt auch ;)

Wer weiß, vielleicht finde ich ja in der nächsten Woche mehr Titel.

Also dann, ich bin auf eure Bücher gespannt!

Lieben Gruß


Jenny

Dienstag, 3. September 2019

Unser Urlaub 2019 - Teil 2

... so weiter geht es im zweiten Teil meines kleinen Urlaubsberichts.

Diesmal hatten wir ja einen nicht so tollen Campingplatz in Schweden erwischt, obwohl Schweden ja mein Land ist. Ich fühle mich dort total wohl.
Aber okay, hat nicht sollen sein, auch wenn die Umgebung traumhaft war.

Wir sind also einen Tag früher abgereist und Richtung Norwegen. Diesmal waren wir gut um die 300 km unterwegs. Und in Norwegen kommt man durchaus langsamer voran, weil deren Straßen nicht so ausgebaut sind, wie bei uns. Nicht schlimm, aber es hält halt auf. Autobahnen sind bei denen auch Mangelware. Europastraßen nennen sich die meisten Straßen, doch es wird schon sehr eng, wenn sich zwei LKW dort begegnen.


Ganz unspektakulär der Grenzübergang.

Um uns ca. 100 km Umweg zu sparen, haben wir eine Oslofjord-Fähre genommen. Keine Ahnung, ob die so heißt, aber die kürzte die Strecke für uns um einiges ab. Die Überfahrt dauerte gut 15 Minuten und es war sehr windig auf der Fähre.

Unser Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten, war einsame Spitze. Wenn auch nicht parzelliert, so hatten wir aber Strom und konnten zwei Nächte bleiben. So hatten wir dann einen Tag, den wir dann in Oslo verbringen konnten.

Ach ja, die Norweger lieben übrigens Kreisverkehre. Die hatten sogar in einem Berg einen Kreisverkehr gemacht, das war kurz vor Oslo. Wie das aber mit einer Handykamera so eben ist, diese Fotos sind dann nix geworden. Ich wollte ja zeigen, dass es ein Kreisverkehr im Berg gab. Okay, Pech gehabt.

Oslo ist toll. Hier ein paar Eindrücke:




Das ist das berühmte Opernhaus zu  Oslo. An den Seiten konnte man hochgehen, so dass man eine bessere Aussicht hatte. Schon komisch, einfach einem Gebäude "aufs Dach" zu steigen.




Ein weiteres Gebäude, welches mir gut gefiel.






Diese Möwe war sehr fotogen, wie ich fand. Und durchaus überhaupt nicht scheu. Gut, es steigen ja auch täglich tausende Menschen aufs Gebäude, die die Tiere dann auch noch füttern und so. Aber ich stand von der Möwe vielleicht eine armeslänge entfernt. Schaut doch gut aus, oder?






Dies ist das Parlamentsgebäude von Oslo. Ein interessantes Gebäude, wie ich fand. Ich weiß nicht, ob man es hätte von innen besichtigen können, aber wir wollten weiter.






Das Schloss der Königsfamilie. Man sagt ja, wenn die Landesflagge über dem Gebäude weht, ist die Familie auch zu Hause. Keine Ahnung, ob das stimmt. Wir haben sogar noch die Wachablösung mitbekommen. Auch hierfür leider zu weit weg, bzw. zu spät angekommen, so dass wir nur noch das Ende mitbekommen haben.

Oslo war schon schön, muss ich sagen.

Wir sind dann nach der zweiten Nacht auf dem Campingplatz zu unserem letzten Campingplatz gefahren. Nochmal gut 250 km. Wir haben aber gut und gerne 4 Stunden dafür gebraucht, wenn nicht sogar noch etwas länger. Wie ich schon schrieb, man kam ja nicht wirklich schnell voran, max. 70 durfte man fahren. In den Städten oder Dörfern wurde man teilweise sogar auf 40 heruntergebremst.

Der letzte Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten, war ein Campingplatz an einem Inlandsfjord. Hier in Deutschland würde man "See" sagen. Hier hätten wir echt ein Boot gebrauchen können, um einfach mal ein paar km auf dem Fjord zu drehen, die Landschaft aus einer anderen Perspektive sehen zu können, aber okay, ohne Boot und Führerschein schlecht.



Das sieht doch toll aus, oder?





In Norwegen gibt es auch, gefühlt an jeder Ecke, einen Wasserfall. Wir haben einen in der Nähe besucht. Meine beiden Männer sind noch etwas weiter hochgeklettert. Ich hatte es mir an dem Tag nicht zugetraut, so dass ich unten geblieben bin.



Reiårsfossen, so heißt dieser Wasserfall, und hat eine Fallhöhe von über 200m. Das war schon echt beeindruckend, vor allen Dingen wie laut es dort vor Ort war. 

Ist das nicht ein tolles Schild?







Ich habe erst echt blöd geschaut, denn man kennt ja eher, dass vor Elche gewarnt wird, oder eben bei uns vor Wildwechsel.
Hier wurde aber expliziet vor Schafe gewarnt. Erst haben wir uns nichts dabei gedacht, aber dann haben wir die hier gesehen:






Die lagen echt auf der Straße, oder am Straßenrand. Die kümmerten sich überhaupt nicht um die Autos. Und die Straße war nicht gerade sehr breit. An manchen Stellen nicht breiter als ein Bauernschaftsweg. Ich fand es echt sehr lustig. 

Eine letzte Fähre haben wir dann von Kristiansand, was im Süden von Norwegen liegt, nach Hirtshals in Dänemark genommen und haben dann nochmal eine Nacht auf dem Campingplatz verbracht, wo wir als erstes ein paar Tage verbracht haben. Freitags sind wir dann heim gefahren, weil wir den nächsten Tag dazu nutzen wollten, einkaufen zu gehen, etc. 





Das war unser letzter Abend in Dänemark, bevor wir am nächsten Tag dann heim gefahren sind.

Wir haben uns ausgerechnet, das wir (inkl. der Fähren) ca. 4000 km hinter uns gebracht haben, also die Fähren-km mit eingerechnet, ohne Fähren waren es, so glaube ich noch im Kopf zu haben, ca. 3.600 km oder so. 3 Wochen waren wir unterwegs und es war ein toller Urlaub.

Montag, 2. September 2019

Unser Urlaub 2019 - Teil 1

Hallöchen ihr Lieben!



Jetzt komme ich endlich dazu, unseren Urlaub nieder zu schreiben, bzw. euch ein paar Fotos zu zeigen. Ich hatte es euch ja versprochen und auch wenn ich schon seit einem Monat knapp wieder daheim bin, bin ich noch nicht dazu gekommen, wirklich sämtliche Fotos zu sichten.

Das heftige ist, wir hatten unsere "normalen" Kameras vergessen, obwohl sie zu Hause startklar im Schrank standen. IM Schrank, da ist das kleine Wörtchen, denn aus den Augen, aus dem Sinn. Normal habe ich eine kleine Packliste, wenn wir fahren, das wir auch alles eingepackt haben, aber diesmal dachte ich wohl, hey, das schaffe ich auch ohne. Tja, Kameras vergessen.
Aber wir haben dennoch reichlich Bilder mit unseren Handys geschossen. Ich habe alleine 880 Bilder gemacht, okay, manchmal was doppelt, weil ich wollte, das die Bilder auch was werden, also lieber einmal mehr drauf drücken, als einmal zu wenig und sich hinter schwarz ärgern.
Mein Mann hat um die 440 Fotos gemacht und Sohnemann 220. Also round about 1400 Fotos zusammen. Die haben wir uns dann gestern auch endlich mal angesehen *lach* War schön, nochmal in Erinnerungen zu schwelgen. Ein paar habe ich für euch heraus gesucht und möchte euch daran teilhaben lassen.



Also, wohin hat es uns in den Sommerferien 2019 verschlagen?

Wir waren ein paar Tage in Dänemark, kurz vor Skagen, der nördlichsten Spitze Dänemarks. Dort treffen sich auch Nord- und Ostsee. Wir brauchten nur aus unserem Wohnwagen rauszustolpern, vielleicht 100-200 m gehen und schon waren wir am Strand. Das war so herrlich. Ich liebe das Wasser, und auch wenn es so felsig ist, ich war glücklich.
Wir haben auch sehr viele Muscheln gesammelt:






Gerade diese Muscheln fand ich total interessant. Sie waren eben nicht "normal", wie die, die man sonst überall an den Stränden sammeln kann. Soll nicht heißen, dass es dort am Strand nur diese Muscheln gab, es gab da auch die normalen Muscheln. 


In Skagen haben wir dann den Hafen besucht. Zufällig lag dort dann auch ein Schiff, die Brilliance of the Seas. Entsprechend viele Touris waren dann auch zu sehen und auch wie sie wieder mit den Bussen zum Schiff zurück gebracht wurden. 

Nach ein paar Tagen sind wir dann selber mit unserem Auto und Wohnwagen auf eine Fähre gefahren und rüber nach Schweden geschippert. In Göteborg haben wir angelegt und sind dann von dort aus ca. 150 km weiter nach Norden gefahren. Dort ist die Küstenlandschaft echt zerklüftet. 

Von dort aus haben wir Ausflüge nach Trollhättan gemacht, dort sind alte Schleusen zu sehen, die zwar meist trocken liegen, aber in den Sommermonaten werden einmal am Tag diese Schleusen geöffnet und das ist ein großer Zuschauermagnet. 


Dieses Bild zeigt die Schleusen. Normal ist das alles trocken, hier aber zu sehen, als die Schleusen geöffnet wurden. Oben links auf dem Bild ist die erste Schleuse zu sehen, die zuerst geöffnet wird. Bis das Wasser dann unten ist, dauert das bestimmt gut 2-3 Minuten. Dann wird die rechte Schleuse geöffnet und zum Schluss die Schleuse, die ganz rechts auf dem Bild zu sehen ist. Es war ein tolles Spektakel.

Was ich aber unbedingt auch sehen wollte, waren die diversen Felsmalereien, die die Schweden mit rötlicher Farbe nachmalen, damit sie eben für die Menschen sichtbar sind. Ich habe davon zwar Fotos gemacht, aber es kommt da gar nicht so rüber, wie ich es mir gewünscht hätte. 

Da uns der Campingplatz nicht wirklich gefallen hat, sind wir schon einen Tag früher abgereist. Wir haben uns dann auf den Weg nach Norwegen gemacht. Der Reisebericht folt dann im zweiten Teil....