Dienstag, 6. Juli 2021

Rezi: Nora Elias - Der Schönheitssalon

Berlin 1925: Helena Rosenberg wächst in einfachen Verhältnissen auf, doch dann erfährt sie, dass sie von ihrem unbekannten Vater als Erbin eingesetzt wurde und überdies eine Halbschwester hat. So verlässt sie die Provinz und geht in die Großstadt. Dort angekommen erwartet sie aber nicht nur die wenig begeisterte Schwester Charlotte, sondern auch eine hochverschuldete Apotheke. Die kreative Helena hat jedoch eine großartige Geschäftsidee: Eigene Kosmetik in der Apotheke herzustellen und zu vertreiben. Gemeinsam erobern Helena und Charlotte nicht nur ihren Platz in der Geschäftswelt, sondern auch die Männer, die sie lieben – und das glamouröse Berlin. Doch ihr Leben ist ein Tanz auf dem Vulkan ...
Quelle Text und Bild: amazon.de
 
************************************************************
Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (19.04.2021)
als TB gelesen ~*~ 480 Seiten
Taschenbuch: 10,00 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN:  978-3442491254
************************************************************
 
 
 
Ein Mädchen, dass aus der tiefsten Provinz kommt, erfährt, dass ihr Vater, der ihre Mutter damals für eine andere Frau verlassen hat, gestorben ist und ihr ein Erbe hinterlassen hat. Doch sie erbt nicht allein. Erst bei ihrer Ankunft in Berlin, vor der Apotheke ihres verstorbenen Vaters erfährt Helena, dass sie eine Schwester hat und sie ebenfalls Erbin der Apotheke ist. Was Helena erst viel später erfährt, die Apotheke ist hochverschuldet. Ihr Vater konnte nicht mit Geld umgehen, hat sich bei Kredithaien immer wieder Geld geliehen. Eines Tages stehen ein paar zwielichtige Gestalten in der Apotheke und bedrohen Helena und ihre Schwester Charlotte. 
Doch Helena gibt nicht auf. Sie entwickelt Kosmetik für die Frauen von Berlin. Durch einen Zufall lernt sie eine angesehene Schauspielerin kennen, die für Helena Werbung macht, bzw. für ihren Lippenstift. 
Charlotte gefällt das alles gar nicht, denn ihre Apotheke läuft immer schlechter und der Schuldenberg wird nicht weniger. 

Als Helena dann noch mit Dominik Lichtenthal ausgeht, schäumt Charlotte über vor Wut, beruhigt sich aber wieder, denn sie erhält auf einmal die Nachricht, dass ihre Schulden aufgekauft wurden. Sie kann sich also auch erstmal wieder auf ihre Apotheke konzentrieren. 
Doch als Helena heiratet und aus den Flitterwochen wieder kommt, hängen dunkle Wolken über der Apotheke und die Schwestern streiten sich erbittert bis Funkstille herrscht.

"Berlin in den goldenen Zwanzigern" steht auf über dem Klappentext des Buches. Ich finde, die Autorin hat hier Berlin total authentisch gezeichnet und auch die Figuren mit Leben gefüllt. Es war immer eine leichte Spannung zu spüren, wie ein vibrieren. Man ahnte, dass nicht alles gut gehen würde, doch was am Ende passiert, war mir nicht klar. 
Die Autorin hat sich intensiv mit der Herstellung von Cremes  und Lippenstifte auseinander gesetzt, hat viel recherchiert und mir als Leserin viel erklärt, ohne dass es überladend wirkte. Sie hat einen guten Mittelweg gefunden, um mich als Leserin nicht mit Infos zu überhäufen. 

Ich freue mich schon auf Band 2 der Saga, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht und ob sich die Schwestern wieder vertragen.

Ein tolles Buch, eine tolle Geschichte, die die Autorin Nora Elias hier erschaffen hat. Sie hat mich in eine Welt entführt, die das schillernde Leben in einer Großstadt wiederspiegelt, auch heute noch. Vielen Dank, dass ich dieses Buch lesen durfte. Ich gebe gerne 5 Sterne für "Der Schönheitssalon".

Vielen Dank an das Bloggerportal, sowie dem Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine ehrliche Meinung.

Kurz-Rezi: Hannah Luis - Bretonischer Zauber

Wenn Mona an ihre verstorbene Großmutter denkt, ist es noch immer, als läge der Duft von frisch gebackenem Kuchen in der Luft. In Oma Josefines Nachlass findet sie ein Rezept für eine ganz besondere Zitronentorte von ihrer Urgroßmutter Helene. Auf der Rückseite des vergilbten Papiers: eine Liste mit Mädchennamen – darunter auch Josefine – und der Hinweis auf eine Pension in der Bretagne. Könnte das endlich eine Spur zu ihrem unbekannten Urgroßvater sein? Spontan macht sich Mona mit Hund Flint auf nach Frankreich, um das Rätsel zu lösen. Umgeben von Crêpes, Tartes und Cidre wandelt sie auf den Spuren von Helene und sucht nach dem Ursprung des Rezepts. An der malerischen bretonischen Küste, wo die raue Brandung auf zerklüftete Felsen trifft, verliebt sie sich schließlich nicht nur in die wilde Landschaft …
Quelle Text und Bild: amazon.de 
 
************************************************************
Veröffentlicht im Heyne-Verlag 01.03.2021)
als TB gelesen ~*~ 481 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN:  978-3453424821
************************************************************
 
 
 
 
Mona macht derzeit eine schwere Zeit durch. Ihre geliebte Großmutter Josefine stirbt und kurze Zeit später trennt sie sich von ihrem Freund.
In dem Nachlass ihrer Großmutter findet sie neben einem Rezept auch noch eine Liste mit diversen weiblichen Namen. Doch wirklich aufschlussreich ist diese Liste nicht.
Sie macht sich auf in die Bretagne mit nur einem kleinen Hinweis auf eine Pension dort. Der einzige Begleiter ist ihr Hund Flint. Schon in der ersten Nacht trifft sie auf Louan. Ihn trifft sie an einem abgelegenen Haus, welches er renovieren will. Am nächsten Morgen erzählt sie ihm ihre Geschichte und ein Freund Louan´s schickt beide fort, damit er in Ruhe arbeiten kann. Eine Reise beginnt, die für beide diverse Überraschungen bereit hält. 

Ich muss gestehen, dass ich das Buch nach 186 Seiten abgebrochen habe. Die Geschichte an sich war toll und ich glaube, ich wäre auch dabei geblieben, doch mir fehlte das gewisse Etwas. Etwas, das mich an das Buch gebunden hätte. Mir fehlte die Spannung. Die Autorin hat eine wunderbare Landschaft gezeichnet und auch die Figuren authentisch beschrieben. Dennoch fehlte mir die Spannung und ein wenig Tempo. Ich hatte öfters das Gefühl, dass ich beim Lesen auf der Stelle trete. 
 
Ich habe das Buch auch schon etwas längere Zeit in dem Regal liegen gehabt und habe es mir vor kurzem nochmal geschnappt und wollte weiterlesen. Doch wieder hat es nicht geklapt.

Vielleicht werde ich es nochmal probieren, an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit. 

Schade, dass ich nach so wenigen Seiten abgebrochen habe, doch es macht für mich keinen Sinn, wenn ich mich persönlich durch das Buch quäle, weil mir halt etwas fehlt. Wie ich oben schon schrieb, lag es sicherlich nicht an der Landschaft oder den Figuren, die die Autorin mit Leben gefüllt hat. 
So leid es mir tut, aber ich kann somit nur 1 Stern geben.

Danke an das Bloggerportal sowie dem Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine ehrliche Meinung.