Freitag, 30. August 2019

Freitags-Füller #540

Guten Morgen ihr Lieben!


Es ist wieder Freitag. Die Ferien sind bei uns in NRW dann jetzt auch rum. Am Mittwoch war der erste Schultag nach den Ferien. Und was muss ich erfahren? 2 Stunden Unterricht, den Rest Entfall. Ist doch nicht mehr schön, dass soviele Entfallstunden sind, auch wenn es die Oberstufe ist. Ich konnte meinen Sohn nicht abholen, sonst hätte ich ihn direkt um nach 9 Uhr abgeholt wieder. 
Gestern dann ein sehr langer Tag für ihn, aber auch mit Entfallstunden gespickt. Heute hat er die erste Stunde frei gehabt, weil wieder Entfall (!) und dann eine Stunde Unterricht, während dann die 3. und 4. Stunde seine üblichen Freistunden sind. Den Rest des Tages hat er dann hoffentlich normal Unterricht. Aber ich finde es langsam nicht mehr lustig. 



Naja, nicht weiter aufregen, heute ist Freitag, somit Zeit für den Freitags-Füller von Barbara. Meine Antworten sind, wie immer, in fett und unterstrichen. Macht auch einfach mal mit.

1. Für fünf Euro bekommt man nicht immer alles, was man haben möchte, um für seine Familie ein tolles Essen zu zaubern, zumindest kein frisches Fleisch (nur verpacktes, das nehme ich sehr ungern). Auch Aufschnitt nehme ich aus der Frischetheke, weil ich da nicht lange suchen muss, was drin ist. Ich weiß, was ich dort essen darf. Meist sind mir die Scheiben in den abgepackten Packungen viel zu dick.
2.  Mein Auto steht vor meiner Haustür .
3.  Wie könnte ich ohne meine Familie glücklich sein?
4.  Ein Treffen von unseren Mädels war bisher nicht möglich, wegen Ferien und Co., aber das holen wir jetzt nach.
5.  Für alle Fälle habe ich immer einen Kugelschreiber in meiner Handtasche, oder zwei oder drei, oder so... .
6. Der Besuch meiner ehemaligen Arbeitskollegin war das Highlight der Woche.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Leseabend auf der Couch, morgen habe ich geplant, früh aufzustehen, einzukaufen und dann zu einem Bücher-Outlet zu fahren und Sonntag möchte ich die Zeit mit der Familie nutzen, da jetzt wieder weniger Zeit in der Woche ist, wo Ferien und Urlaub rum sind!

Schwups, ist die Woche schon wieder rum und diese Woche lag echt viel auf dem Zettel, so dass ich mich jetzt gleich erstmal an den Haushalt stürzen muss. Heute Abend hoffe ich darauf, dass ich die Handy meiner Männer mit den Urlaubsbildern leer schrubben kann, damit ich endlich eine Auswahl für meinen Blogbeitrag treffen kann. Ich hatte ja versprochen, dass es einen Urlaubsbeitrag geben wird. 

Ihr Lieben, ich wünsche euch ein tolles Wochenende, genießt es, wenn ihr könnt!

Eure 


Jenny

Donnerstag, 29. August 2019

[TTT] Top Ten Thursday - Autoren treffen

Guten Morgen ihr Lieben!




Ich habe beim durchblättern verschiedener Blogs ein interessantes Thema gesehen, bei dem ich dachte, hey, da gibt es bestimmt den einen oder anderen Autor, den ich gern mal treffen wollen würde. Dies ist übrigens eine Aktion von Weltenwanderer.

Wer sich meinen Blog schon angeschaut hat, wird gesehen haben, dass ich den einen oder anderen schon live getroffen habe, Fragen stellen durfte, etc.
Getroffen habe ich schon Ursula Poznanski, Arno Strobel und Chris Carter. Aber auch die schwedischen Autoren Hjorth & Rosenfeld, sowie Viveca Sten. Alle Autoren habe ich über Mord am Hellweg treffen dürfen. 

Nun sollte ich aber 10 Autoren finden, die ich gern mal treffen wollen würde. Ich glaube, das wird durchaus schwierig, aber ich denke, ich werde einige finden.

Also an erster Stelle steht für mich:

  • Rebecca Gablé: Sie hat mich mit ihrer Waringham-Saga dazu gebracht, mehr histroisches zu lesen. Ihre Art zu schreiben, hat mich an die Bücher gefesselt. Sie hat, wie ich es damals in der Schule immer fand, trockene Geschichte in eine wundervolle Geschichte verpackt, mit Protagonisten, die einem ans Herz gewachsen sind.
  • Romy Fölck: Ich bin letztes Jahr auf ihr erstes Buch aufmerksam geworden "Totenweg". Wie schon so oft zuvor, hat mich hier das Cover des Buches total angesprochen, aber die Autorin war mir unbekannt. Okay, wie ich später herausfand, war dies ihr Debüt. Ich bin bestimmt zwei Wochen um das Buch herumgeschlichen - das ist das Problem, wenn man bei der Arbeit direkt gegenüber einen Buchladen hat - und habe es mir dann doch gekauft. Und es hat sich gelohnt.
  • Lee Child: Ich bin mit dem Buch "Trouble" angefangen. Eigentlich mitten drin in der Reihe. Aber auch hier hat mich das Cover wieder angesprochen und auch der Klappentext. Und Jack Reacher ist einfach eine tolle Figur, die er da erschaffen hat.
  • J.K. Rowling: Ja, diese Autorin würde ich auch gern mal treffen. Es hat ja lange gedauert, bis ich im Bann von Harry Potter gefangen war, hab ich doch immer gesagt, so einen "Mist" werde ich nie lesen. *hüstel* Ich bin froh, dass ich es doch getan habe.
  • Trudi Canavan: Nach Harry Potter hat sie mich mit der Reihe "Die Gilde der schwarzen Magier" absolut überzeugen können. War auch nach Harry Potter erst die zweite Fantasy-Serie, die ich gelesen habe. Auch hier war das Cover ausschlaggebend. Ich habe mir direkt alle drei Bücher gekauft, ohne zu wissen, ob es gut sein wird. Ich habe es nicht bereut.
  • Derek Landy: Er hat Skulduggery Pleasant erschaffen, ein Skelett mit Magie. Auch wenn ich diese Reihe noch nicht ganz gelesen habe, so hat sie mich überzeugt. Meinen Sohn definitiv, der hat die Reihe inhaliert. Jetzt warten wir darauf, dass die neuen Bücher, die alle schon erschienen sind, als Taschenbücher heraus kommen, damit wir die Reihe vervollständigen können.
  • Jeffrey Archer: Auch ein Autor, der mich begeistert hat. Hier bin ich allerdings nicht den Covern gefolgt, sondern eher einer Empfehlung. Die Clifton-Saga hat mich in den Bann gezogen, weil ich die Figuren alle samt sehr authentisch fand. Leider muss ich ja zugeben, dass ich durchaus die eine oder andere Geschichte, die der Autor erschaffen hat, mit dieser Saga verglichen habe, was man normal nie machen sollte. 
  • Michael Scott: Er ist ein irischer Autor, der auch schon als Anna Dillon geschrieben hat. Hier bei uns leider eher unbekannt, außer jemand kennt die Serie um "Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst". Auch eine Fantasy-Reihe, die mir sehr gut gefallen hat.  Auch diese Reihe hat mein Sohn sehr gern gelesen, hat sie sozusagen auch verschlungen.

Ich komme jetzt leider nur auf 8 Autoren. Aber ich schaue so durch meine Regale und irgendwie habe ich viele Autoren schon davon getroffen oder aber ich besitze nur ein Buch von denen, wo ich  noch keine wirkliche Meinung mir zu bilden kann, also zu dem Autoren, der dieses Buch geschaffen hat. 
Die Autoren, die ich bisher treffen durfte, waren echt gigantisch. Ein großer Traum von mir war es immer, die Stimme von James Bond-Darsteller Daniel Craig zu treffen. Diesen habe ich jetzt schon mehrfach getroffen, und es war immer gigantisch. Ich mag Dietmar Wunder sehr gern, denn er hat auch Hörbücher von James Patterson vertont, die Alex-Cross-Reihe zum Beispiel. Dann durfte ich ihn bei Don Winslow erleben und auch bei Hjorth und Rosenfeldt. Herrlich sag ich euch.

Wie ist es denn mit euch? Welche Autoren wollt ihr unbedingt mal treffen?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Lieben Gruß


Jenny

Freitag, 23. August 2019

Freitags-Füller #539

Guten Morgen ihr Lieben!


War ruhig diese Woche um mich. Irgendwie war auch viel zu tun. Ich bin zu nix gekommen, was ich mir vorgenommen habe. Ist immer so, oder? Man nimmt sich etwas vor und zack, kommt etwas anderes dazwischen. Naja ist ja kein Weltuntergang, die Aufgaben, die ich mir selbst gesteckt habe, laufen nicht weg, die erledigt kein anderer für mich.



Ich habe euch heute wieder den Freitags-Füller von Barbara mitgebracht. Wie immer hat sie sich Lücken ausgedacht, bzw. Zeilen und deren Lücken muss ich füllen. Meine Antworten sind wie immer in dick und unterstrichen. Macht doch auch einfach mal mit. Ich freue mich über euere Antworten!

1.   Mir wird elend, wenn ich Fisch rieche.
2.   "Jean-Luc Bannalec - Bretonische Verhältnisse" liegt links von mir.
3.   In einer Stunde habe ich hoffentlich mein Frühstück auf und Kaffee getrunken.
4.   Unser Rasen ist noch etwas grün. Letztes Jahr sah er schlimmer aus.
5.   Socken trage ich nur Sneaker-Socken. Auch im Winter. Ich mag die Dinger nicht, die man gefühlt bis zur Kniekehle hochzieht. Die einzigen, die ich sonst noch mag, sind Kuschelsocken.
6.   Die Straßen in Norwegen sind sehr eng. Autobahnen gibt es dort sehr wenige und die anderen Straßen... da wird es manchmal sehr "gemütlich" wenn dir ein anderes Auto oder gar LKW entgegen kommt.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend mit meinem Mann, morgen habe ich geplant, den Einkauf zu erledigen und ab 13 Uhr geht es dann mit der Straße los. Wir spielen Golf und danach lassen wir unser Sommerfest beim Grillen ausklingen,  und Sonntag möchte ich mich einfach nur erholen, auch wenn ich keinen Alkohol trinken darf wegen dem Antibiotikum, bin ich nach solchen Tagen doch immer recht müde!

Ich denke, am Wochenende starte ich dann endlich mit Erebos 2. Ich bin schon total neugierig und will endlich weiterlesen. Habe ja Erebos 1 nochmal vorweg gelesen, war wohl ganz gut. Aber ich habe da noch zwei andere Bücher, die ich noch lese. Ein E-Book werde ich wohl gleich noch beenden und dann mal sehen. 
Nachher muss ich erstmal zum Arzt stiefeln. Zur Sicherheit. Ich hampel da ja immer noch mit dem Insektenstich rum. Am Montag war ich beim Arzt und der konnte mir ja bessere Auskunft geben, als der andere Arzt am letzten Sonntag. Wir sind beide jetzt mal davon ausgegangen, dass es sich um eine bakterielle Entzündung unter der Haut handelt, deswegen das Antibiotikum. Es ist auch schon besser geworden, nur noch nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Eine Veränderung ist noch aufgetreten, die will ich eben besprechen. Sohnemann geht zum Friseur, der liegt fast direkt neben unserem Hausarzt.

Ihr Lieben, ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende. Genießt die Sonne nochmal, wenn ihr könnt und ladet eure Akkus auf. Die dunkle Jahreszeit kommt schneller als uns lieb ist. 

Liebe Grüße


Jenny

Freitag, 16. August 2019

Freitags-Füller #538

Guten Morgen ihr Lieben!



Hier scheint die Sonne, herrlich oder? Allerdings wird es jetzt am Wochenende regnen. Nicht so schön, trotzdem braucht die Natur dringend den Regen. Ich lasse mir aber dadurch nicht die Laune vermiesen. Ein gutes Buch, eine Kuscheldecke und meine Couch und schon ist das halbe Wochenende rum *lach*



Ich habe euch, wie immer an einem Freitag, den Freitags-Füller von Barbara wieder mitgebracht. Ich bin schon auf ihre Lücken gespannt und wie immer, meine Antworten sind fett und unterstrichen. Ich bin auf eure Lücken gespannt, macht doch einfach mal mit.

1. Heute wird der Wohnwagen sauber gemacht und dann stellen wir ihn wieder unter, bevor er dann zur Reparatur in die Werkstatt muss. Da ist etwas nicht richtig und solange wir noch in der Dichtigkeitsgarantie sind, müssen wir das ausnutzen, bevor uns das zuviel Geld kosten wird.
2.  Ich bin immer sehr unentspannt beim Zahnarzt.
3. Vor meinem Fenster steht unsere Kirschsäule. Dieses Jahr hatten wir gar keine Chance, an Kirschen zu kommen, weil wir zu spät das Vogelnetz drüber gespannt haben. So haben die Amseln sämtliche Kirschen runtergepflückt.
4. So ein Insektenstich tut weh. Und das elendige Jucken danach ist genauso fies.
5. Es könnte sein, dass wir in diesem Jahr noch einmal für ein paar Tage wegfahren.
6. Schadenfroh bin ich nicht, hahaha! Nee, ehrlich. Klar, manchmal lache ich auch über ein Missgeschick bei anderen Leuten, aber das ich jetzt explizit immer wieder darüber lache, nein....
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf eine Folge GoT, morgen habe ich geplant, den Einkauf zu erledigen, Staubsaugen und wischen und Sonntag möchte ich die Zeit mit der Familie genießen, noch haben wir Ferien hier in NRW!

So ihr Lieben, ich bin dann durch für diese Woche *lach*
Nee, spaß beiseite. Diese Woche war soviel irgendwie auf der Uhr, dass ich jetzt erstmal schauen muss, was noch erledigt werden muss, bevor ich mich anderen Dingen widmen kann. 
Mit meinen Rezensionen bin ich zum Glück auf Stand, das war mir jetzt am allerwichtigsten. Ich möchte ja niemanden warten lassen. 
Und jetzt wird halt der Haushalt gerockt, der ein wenig gelitten hat diese Woche. 

Auf in das Wochenende. Habt ein schönes solches und genießt es.

Lieben Gruß


Jenny

Rezi: Christine Jaeggi - Das Gemälde der Tänzerin

Ein altes Hotel in der Schweiz, der mysteriöse Tod eines Zimmermädchens und ein verschollenes Gemälde

Helena hat alles verloren: Ihre Zukunft als talentierte Ballerina, ihre große Liebe und die Unabhängigkeit. Inzwischen ist sie arbeitslos und lebt am Existenzminimum. Als sie endlich einen Job als Zimmermädchen erhält, scheint sich das Schicksal zu wenden. Nur soll sie ausgerechnet in dem Schweizer Hotel arbeiten, dessen Besitzer vor vielen Jahren ihr Leben zerstört hat. Doch Helena hat keine Wahl, sie braucht den Job. Eines Tages erfährt sie im Hotel von dem tragischen Schicksal eines 1942 ermordeten Zimmermädchens. Der Mord scheint mit einem verschollenen Gemälde zusammenzuhängen. Helena beschließt, dem Rätsel auf den Grund zu gehen und das Gemälde zu suchen, doch auch der attraktive Krimiautor Noah ist ihm bereits auf der Spur. Als Noah Helena um einen Gefallen bittet, droht ein jahrelang gehütetes Geheimnis ans Licht zu kommen.
Quelle Text und Bild: Forever-Ullstein-Verlag

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Veröffentlicht im Forever-ullstein-Verlag (26.07.2019)
als E-Book gelesen ~*~ 400 Seiten
TB: 12,00 € ~*~ E-Book 4,99 €
ISBN: 978-3958183797
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Helena ist am Ende. Sie hat alles verloren. Ihre große Liebe starb bei einem schrecklichen Unfall, ihre zwei Kinder sind gerade im Teenageraltern und ihre Tochter macht es ihr nicht gerade einfach, will diese doch wissen, wer ihr Vater war. Auch der neue Job, den ihre Mutter annehmen soll, erscheint ihr nicht sehr toll. Passt das doch so gar nicht in das aktuelle Weltbild der Tochter, da ihre Freundinnen alle wesentlich mehr Geld haben als sie selbst. Die Familie lebt am Existensminimum. Da kann Helena nicht wählerisch sein und nimmt den Job als Zimmermädchen im Hotel der Familie Kronenberg an. Doch die Angst, entdeckt zu werden, sitzt ihr ständig im Nacken. War es doch genau diese Familie, die vor Jahren ihr Leben zerstörte.
Sie erfährt von einem Mord an einem Zimmermädchen, welcher sich im Jahre 1942 ereignete. Doch warum wurde das Zimmermädchen ermordet? Und was für ein Rätsel hat es mit einem Gemälde auf sich, welches verschwunden ist? 
Noah, der Sohn des Hotelbesitzers und Krimiautor, nimmt sich des Rätsels an.

Helena ist ein Charakter, der einem von Anfang an sehr sympathisch ist. Zumindest ging es mir so. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie es ihr ging, dass sie sich keine großen "Sprünge" erlauben können, wo  die Familie doch am Existensminimum lebt. Die Autorin hat es hier sehr glaubhaft geschildert. 
Der Charakter in dem zweiten Erzählstrang in der Vergangenheit, Lydia, konnte mich auch sehr überzeugen.
Allerdings konnte mich Caramelle nicht wirklich überzeugen. Ist sie zu Anfang doch ein Mädchen, welches das Geld mit vollen Händen ausgibt und einen extremen Lifestyle hat, macht sie urplötzlich eine Wendung durch, die für mich nicht so glaubhaft rüber kam, wie die Autorin es mir als Leserin vermitteln wollte. Das ging mir zu schnell, es wirkte konstruiert und somit unglaubwürdig.  

Die Geschichte an sich, die die Autorin hier geschaffen hat, ist eigentlich super. Doch haben zwei, drei kleinere Längen in der Geschichte meinen Lesefluss etwas gestört. Da kam mir manchmal der Spruch in den Sinn "Weniger ist manchmal mehr". Der Schreibstil der Autorin ist so, wie ich ihn gewöhnt war, denn dies ist nicht das erste Buch von ihr, welches ich gelesen habe. 


Gänzlich überzeugen konnte mich das Buch nicht, waren doch da die kleinen Längen in der Geschichte und ein paar Charaktere, die mich nicht überzeugen konnten. Vielleicht waren es auch einfach zu viele Charaktere, die dort eine Rolle spielten. Ich vergebe dennoch gute 4 Sterne für "Das Gemälde der Tänzerin".

Weitere Bücher der Autorin: 

Die Muschelprinzessin
Unvollendet
Das Gemälde der Tänzerin

Donnerstag, 15. August 2019

Rezi: Ellen Marie Wiseman - Die dunklen Mauern von Willard State

Zehn Jahre ist es her, dass eine schicksalhafte Nacht für Izzy Stone alles veränderte: Ihre Mutter erschoss ihren Vater, während er schlief. Seitdem lebt die nun 17-Jährige bei Pflegefamilien. Als sie für ein Museum Gegenstände ehemaliger Insassen der alten und berüchtigten psychiatrischen Anstalt Willard State Asylum katalogisiert, stößt sie auf einen Stapel ungeöffneter Briefe und das alte Tagebuch einer gewissen Clara Cartwright. Je mehr sie über Claras Leben in Erfahrung bringt, desto mehr klären sich auch die Rätsel ihres eigenen Lebens …
Bild und Text: Piper-Verlag








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Veröffentlicht im Piper-Verlag (09.11.2015)
als Taschenbuch gelesen ~*~ 464 Seiten
TB: 9,99 € ~*~ E-Book 8,99 €
ISBN: 978-3492307581
Originaltitel: What She left behind
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Izzy ist schon seit einigen Jahren in Pflegefamilien untergebracht, weil ihre Mutter ihren Vater erschoss. Diese sitzt nun im Gefängnis und Izzy hat keinen Kontakt zu ihr.
Als sie in die Pflegefamilie von Peg und ihren Mann kommt, scheint sich das Leben von Izzy endlich zu normalisieren. In der Schule hat sie es zwar nicht leicht, weil sie von einer Mädchengruppe immer wieder attakiert wird, doch ansonsten läuft es gut.
Als sie aber in die geschlossene ehemalige psychatrische Anstalt nach Patientenakten suchen soll, wird ihr ganz anders.
Zusammen mit Peg katalogisiert sie für ein Museum die Gegenstände der ehemaligen Insassen. So stößt sie auf das Tagebuch von Clara Cartwright.

Ich muss sagen, das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Nicht nur die Geschichte war authentisch geschrieben, da die Autorin sich hier von einem anderen Buch hat inspirieren lassen. Die Geschichte an sich ist fiktiv, doch gab es dieses Willard wirklich. Ellen Marie Wiseman wurde von einen Artikel über eine Ausstellung aufmerksam, in der liegen gebliebene Koffer präsentiert wurden. Diese waren in der Anstalt liegen geblieben. Ihr war schnell klar, dass sie darüber auch eine fiktive Geschichte schreiben wollte. Sie recherchierte sehr ausgiebig und ich finde, das merkt man diesem Buch auch an. Sie transportiert mit ihren Worten sämtliche Gefühle, die auch die Insassen erlebt haben mussten so real, dass man es fast selber fühlen kann. Unglaublich, wie ich finde.

Die Charaktere, sei es Clara in der Vergangenheit, die darüber erzählt, wir ihr Leben war, bevor sie in die Anstalt kam, oder eben Izzy und ihre Familie in der Gegenwart, wirkten auf mich sehr authentisch und real. 
Ich fand es zudem sehr beängstigend, wie schnell man früher in eine Anstalt eingewiesen wurde und eigentlich, wenn es dem Willen des Erziehers entsprach, auch nicht mehr daraus entkam. Man fristete sein Dasein und starb irgendwann. In der heutigen Zeit undenkbar, dass man wegen einer Nichtigkeit weggesperrt wird. 


Ich möchte dieses Buch gerne jedem ans Herz legen, der zum einen Geschichten auf zwei Zeitebenen liebt, und der mal nicht nur das übliche lesen möchte, in denen es um eine Liebe geht, die nicht sein darf (bitte nicht falsch verstehen, ich liebe auch diese Bücher). Dieses Buch ist allerdings wirklich etwas anderes, auch wenn es um eine Liebe geht, die nicht sein durfte. Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne und noch mehr, wenn ich könnte!

Dienstag, 13. August 2019

Rezi: Felicity Whitmore - Das Herrenhaus im Moor

Ein verfallenes Herrenhaus wird für Laura Milton zum Schlüssel in die Vergangenheit. Denn das Schicksal der Lady Victoria Milton wirft seine Schatten bis in die Gegenwart ... Exmoor, gegen Ende des 19. Jahrhunderts: Die 20-jährige Victoria wird bald ein ansehnliches Vermögen erben. Doch ihr Vormund Richard hat seine eigenen Pläne mit ihrem Geld und verbannt sie in eine Anstalt für Geisteskranke – aus der Arthur, einer von Richards Bediensteten, ihr zur Flucht verhilft. Als sich Victoria, fest entschlossen, ihr Erbe wiederzuerlangen, nach Jahren aus der Deckung wagt, ist ihr Schicksal besiegelt.
Text und Bild: dtv -Verlag






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Veröffentlicht im dtv-Verlag (30.11.2018)
als Paperback gelesen ~*~ 416 Seiten
Paperback: 9,95 € ~*~ E-Book 8,99 €
ISBN: 978-3-423-21763-7
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Laura hat Geburtstag und will den Abend mit ihrem Mann verbringen. Sie hatten diesen Abend vor einiger Zeit schon vereinbart und sie freut sich sehr darauf, endlich wieder Zeit mit ihm zu verbringen, ist er im Job doch sehr eingespannt. Doch als sie im Lokal eintrifft, ist er nicht allein. Geschäftspartner von ihm sitzen am Platz, sie haben schon gegessen und haben durchweg gute Laune. Laura´s Laune wird von Minute zu Minute schlechter. So schlecht, dass sie sich streiten und ihr Mann allein nach Hause fährt. Sie hat sich entschlossen, mit dem Zug zu fahren um sich zu beruhigen. Auf dem Weg nach Hause sieht sie auf der Autobahn viel Blaulicht, denkt sich aber nichts dabei....
Nach der ersten Fassungslosigkeit findet sie einen sehr alten Brief von jemanden ohne Unterschrift. Darin steht, dass Frank, Lauras verstorbener Mann, in Gefahr ist. War dieser Unfall also gar kein  Unfall, sondern provoziert worden, wie Laura schon die ganze Zeit vermutet hatte? 

1898 feiert Victoria Milton ihren 20. Geburtstag. Doch nichts ist mehr so, wie es mal war. Ihr Onkel ist seit dem Tod ihres Vaters ihr Vormund. Eigentlich sollte Victoria alles erben, doch ihr Onkel hat andere Pläne und gibt das Geld mit vollen Händen aus. Er möchte, dass sein Sohn Charles sie heiratet, doch Victoria gibt ihm einen Korb und das besiegelt leider ihr Schicksal. Victoria verschwindet plötzlich, doch nicht wirklich freiwillig.

Ich fand die Geschichte rund um Victoria und ihr Schicksal einfach super geschrieben. Es hat mich mitgerissen, es hat mich mitleiden lassen. Jedesmal wenn ein Kapitelwechsel statt fand, wollte ich das eigentlich gar nicht, denn ich wollte Victorias Geschichte weiter verfolgen. 
Laura hingegen, in der Gegenwart, konnte mich nicht wirklich überzeugen. Sie wirkte, im Gegensatz zu den Figuren aus der Vergangenheit, eher blass und unscheinbar. Aber auch ihre Naivität war für mich nicht real. Ja, es gibt Menschen, die sehr naiv sind, aber das war schon sehr grenzwertig und manchmal sogar unglaubwürdig. Wahrscheinlich konnte ich deshalb keine Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Geschichte ist eigentlich auch tragisch, doch nicht so spannend dargestellt, wie die Vergangenheit. Ich hätte mir hier etwas mehr gewünscht und eine bessere Ausarbeitung der Charaktere, die eigentlich sehr wichtig sind, um "dran bleiben" zu wollen. Auch ihre Geschichte wirkte, im Gegensatz zu der von Victoria, blass und unscheinbar. Mag daran liegen, dass sie langsam aufgebaut wird, aber es konnte mich dennoch nicht überzeugen.



Ich hätte 5 Sterne gegeben, wenn mich die Gegenwart um Laura genauso überzeugt hätte, wie die Vergangenheit, rund um das Schicksal von Victoria Milton. Aber leider blieb sie etwas blass. Ich vergebe 4 Sterne für "Das Herrenhaus im Moor".

Freitag, 9. August 2019

Freitags-Füller #537

Guten Morgen ihr Lieben!


Ich melde mich aus dem Urlaub zurück. Einen Urlaubsbericht wird es definitiv noch geben, aber ich schaffe es heute leider nicht. Ich muss erst noch sämtliche Bilder vom Handy auf die Festplatte schmeißen und diese dann sichten. Wir wollen uns noch wieder welche ausdrucken lassen, damit wir unsere Fotowand vervollständigen können, bzw. Fotos haben, um sie auszuwechseln.



Jetzt geht es aber frisch motiviert an den Freitags-Füller von Barbara. Wie immer hat sie sich tolle Lücken ausgedacht, die ihr einfach mit dem erstbesten ausfüllt, was euch in den Sinn kommt. Meine Antworten sind wie immer fett und unterstrichen.

1. Bei diesem Wetter geht es mir sehr gut. Es ist gerade bewölkt, es sollen heute max. 27 Grad werden. Ich bin froh, im Urlaub gewesen zu sein, als es hier in Deutschland über 40 Grad waren.
2. Die Diskussion um die CO2-Werte verursacht mir Unbehagen. Ja, wir müssen was tun, das steht fest, denn das Wetter zeigt uns gerade, was es von uns als Menschen hält. Aber Deutschland sollte sich nicht als Retter der Welt aufspielen, sondern alle anderen Länder müssen mitziehen. Deutschland allein erreicht nichts, wenn drüben im Amazonas-Gebiet weiter die Wälder abgeholzt werden.
3. Ich habe gehört, dass es morgen sehr windig werden soll bei uns.
4. Fenistilgel hilft bei mir nicht gegen Mückenstiche. Mich hat am Dienstag irgendein Vieh gebissen, jeweils an beiden Beinen. Gestern bin ich in die Apotheke, um mir mal was zu holen, denn es juckte wie doof. Die Apothekerin hat durchaus große Augen bekommen, als sie die großen Flecken gesehen hat. Mal sehen, ob es hilft, was sie mir gegeben hat. Aber ich glaube, seit gestern ist schon eine kleine Besserung eingetreten.
5. Eiskalte Ostsee, das wäre jetzt schön. Im Urlaub war die Ostsee, zumindest dort oben in Dänemark, noch recht kühl. Die fehlt mir jetzt ein wenig, denn ich habe es genossen, jeden Tag einmal in die Ostsee mit den Beinen zu gehen. Wir haben reichlich Muscheln gesammelt.
6.  Der Urlaub ist nach drei Wochen leider schon wieder vorbei.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend mit meinen beiden Männern, morgen habe ich geplant, den Einkauf zu erledigen und am Abend sind wir auf den Geburtstag einer lieben Nachbarin eingeladen  und Sonntag möchte ich einfach schauen, was wir erledigen können bzw. was wir so machen werden!

So ihr Lieben, wie gesagt, es gibt definitiv noch einen Urlaubsbericht mit Bildern, aber das wohl eher in der kommenden Woche. Gelesen habe ich im Juli auf jeden Fall sehr viel. Habe ein paar Bücher vo meinem SuB "abgearbeitet", die ich mir ausgeliehen hatte. Rezensionen kommen dazu dann auch noch.

Ich wünsche euch ein tolles Wochenende, habt Spaß, genießt die Zeit.

Liebe Grüße


Jenny

Montag, 5. August 2019

Rezi: Samuel Bjork - Bitterherz

Ein alter Mann fährt auf einer einsamen Straße in den norwegischen Bergen. Plötzlich taucht aus dem Dunkeln eine Gestalt auf, und er schafft es gerade noch zu bremsen. Noch unter Schock kann er nicht glauben, was er sieht: Vor ihm steht ein kleiner Junge mit einem Geweih auf dem Kopf. Vierzehn Jahre später wird in einem nahegelegenen Bergsee eine Leiche gefunden. Die junge Frau trägt das Kostüm einer Balletttänzerin, und am Ufer steht eine Kamera, in deren Linse eine 4 eingeritzt ist. Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger stehen vor einem Rätsel. Dann taucht eine weitere Kamera auf – und ein weiteres Opfer ...
Quelle Bild und Text: Goldmann-Verlag





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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (18.06.2019)
als Paperback gelesen ~*~ 416 Seiten
Paperback: 12,99 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-442-48227-6
Originaltitel: Gutten som elsket rådyr
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Eine junge Frau wird tot aus einem Bergsee in der Nähe von Oslo geborgen. Sie trägt ein Tutu, das Kostüm einer Balletttänzerin. Eine Kamera ist auf die Tote gerichtet, allerdings ohne Inhalt.
Ein weiteres Opfer taucht auf, eine weitere Kamera. Und es sind Zahlen auf der Kamera zu finden. Was haben sie zu sagen? 

Während ich beim ersten Buch richtig Spaß hatte beim Lesen, ist es mir beim zweiten Band durchaus schwerer gefallen. Band 3 rund um Holger Munch und Mia Krüger haben mir in diesem Fall so gar nicht gefallen. War Mia Krüger im letzten Band kurz vor ihrem eigenen Tod, war sie in diesem Band auf dem Wege der Besserung, hatte ihren eigenen Urlaub geplant, da sie nicht mehr im Team dabei war. Doch als Holger Munch sie bittet, ihm bei den Morden zu helfen, war sie dabei. 
Und prompt verfiel Mia wieder in frühere Verhaltensmuster, bis auf den Alkohol, den hat sie weggelassen. Trotzdem schlief sie nicht, oder zumindest sehr wenig, und das wirkte etwas unrealistisch auf mich. War Mia durch die Planung ihres Urlaubs erst auf dem Wege der Besserung, machte sie durch den fehlenden Schlaf in meinen Augen einen großen Rückschritt. 
Auch mit Holger Munch konnte ich nicht wirklich warm werden. Klar ist, dass die Charaktere nicht mehr beschrieben werden, da sie ja durch die beiden Teile vorher bekannt sind. Hierbei will noch gesagt werden, es sollten definitiv beide Bücher vorweg gelesen werden, da immer mal wieder Bezug auf vorherige Ereignisse genommen werden, die man sonst so nicht einordnen könnte.
Holger Munch hat sich aber in meinen Augen nicht wirklich weiterentwickelt. Er wirkte auf mich sehr blass.

Die Story, die der Autor hier geschaffen hat, ist durchaus interessant. Allerdings wäre es in meinen Augen ausbaufähig gewesen. Es fehlte mir hier das gewisse Etwas, als das ich schon von Anfang an rätsele, wer denn der Täter ist. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, erst gegen Mitte des Buches so wirklich anfangen wollen zu rätseln. 
Ich fand es manchmal sehr verwirrend, wie der Autor geschrieben hat. 


Fakt ist, die Arbeit eines Ermittlers ist nicht einfach (im realen Leben). Es ist schwerstarbeit. Aber ich finde, es gibt schon genügend Buch-Ermittler, die ihre schweren Rucksäcke mit Problemen zu tragen hat. Warum rückt der Autor hier die Abhängigkeit von Mia in den Vordergrund, oder aber auch die Alkoholsucht eines anderen Ermittlers? Viel mehr müssten die Fälle im Vordergrund stehen und nicht die privaten Wehwehchen. Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen, denn es hat mir einfach zuviel gefehlt, als das ich eine höhere Bewertung hätte vornehmen können. 2 Sterne für den Dritten Fall von Holger Munch und Mia Krüger.


Die Reihenfolge der Munch & Krüger-Reihe:

Engelskalt
Federgrab
Bitterherz

Sonntag, 4. August 2019

Rezi: Lee Child - Keine Kompromisse

Eine Kleinstadt im Nirgendwo. Ein unvorstellbares Verbrechen. Nur Jack Reacher nimmt den Kampf auf.
Jack Reacher folgt einem plötzlichen Impuls, als er in der Kleinstadt Mother's Rest irgendwo im Mittleren Westen aus dem Zug steigt. Die Privatermittlerin Michelle Chang wartete dort vergeblich auf ihren Partner und kommt mit Reacher ins Gespräch. Allein durch die wenigen beiläufig geäußerten Worte gerät dieser ins Visier einer skrupellosen Bande, die bereits Changs Partner auf dem Gewissen hat. Doch die Verbrecher unterschätzen, worauf sie sich einlassen, als sie auch Reacher ermorden wollen – denn niemand ist härter als Jack Reacher!

Text: Blanvalet-Verlag
Bild: amazon



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Veröffentlicht im Blanvalet-Verlag (24.06.2019)
als HC gelesen ~*~ 448 Seiten
Hardcover: 22,00 € ~*~ E-Book 16,99 €
ISBN: 978-3-7645-0637-7
Originaltitel: Make me
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Reacher, wie er immer genannt wird, macht auf seinem Weg quer durch die USA einen Stop in Mother´s Rest. Ein Ort im mittleren Westen, irgendwo im Nirgendwo. Er lernt die Privatermittlerin Michelle Chang kennen, die sich am Bahnhof aufhielt um dort auf ihren Partner Keever zu treffen. Doch der taucht nicht auf. 
Als Reacher in dem örtlichen Hotel eincheckt, gerät er schon ins Visier einer skrupellosen Bande, die denkt, Reacher wäre ein neuer Partner von Chang und sie befürchten, dass beide weiter schnüffeln und die Arbeit, die Keever begonnen hat, beenden. 
Doch wie es am Anfang so ist, tappen beide im Dunkeln. 

Wie immer, wenn ich lese, Lee Child hat ein neues Buch heraus gebracht, oder es ist eine Neuauflage, freue ich mich darüber, denn ich mag die Figur Reacher sehr gern. Und auch seine Abenteuer, die er erlebt, finde ich gut.
Doch diesmal konnte mich Lee Child mit seiner Story nicht wirklich abholen bzw. überzeugen. 
Schnell ist klar, das Keever ermordet wurde, doch das Warum ist nicht so leicht zu lösen. 
Auch wenn es ein wenig Action gab, so war es mir zu wenig. Ich bin Bücher von Lee Child gewohnt, in denen es mehr "zur Sache" geht, als in diesem Band.
Da kommen Gedanken in mir auf, ob Lee Child seinen Helden womöglich in den Ruhestand schicken möchte? Fühlt sich Reacher mittlerweile zu alt, um viel Action zu erleben? 

Die Figuren, die in diesem Roman mitspielen, waren für mich ziemlich schwach gezeichnet. Auch die Bösewichte waren in meinen Augen nicht so ausgearbeitet, wie man es von dem Autor kennt.

Die Geschichte an sich war eigentlich gut durchdacht und doch fehlte das gewisse Etwas um zu sagen, hey, das konnte mich jetzt überzeugen, der Autor hat mich abgeholt und auf eine Reise mitgenommen. 



Band 20 der Reihe um Jack Reacher konnte mich nicht wirklich überzeugen. Mir hat die übliche Jack-Reacher-Action gefehlt. Diese kam nur an einigen wenigen Stellen im Buch vor. Ich mache ein Buch sicherlich nicht an der Action fest, doch man merkt als Leser schnell, wenn etwas fehlt. 3 Sterne von mir für "Keine Kompromisse". 


Die Jack-Reacher-Reihenfolge:

  • Größenwahn
  • Ausgeliefert
  • Sein wahres Gesicht
  • Zeit der Rache
  • In letzter Sekunde
  • Tödliche Absicht
  • Der Janusmann
  • Die Abschussliste
  • Sniper
  • Way Out
  • Trouble
  • Outlaw
  • Underground
  • 61 Stunden
  • Wespennest
  • Der Anhalter
  • Die Gejagten
  • Der letzte Befehl
  • Keine Kompromisse