Samstag, 23. November 2013

[Tag] Drei Macken beim Lesen

Guten Abend ihr lieben!


Habe gerade bei Miss Rose ein Tag entdeckt, und dachte mir, hey, den kannst du ja eigentlich mal mitmachen.

Hmm, meine 3 Macken beim Lesen?

1. Also als erstes, wenn ich ein gebundenes Buch habe, lege ich den Schutzumschlag zurück ins Regal. Ich will keine Knicke im Schutzumschlag haben, und außerdem hasse ich es, wenn er ewig daneben fällt.

2. Selbst bei Taschenbüchern versuche ich darauf zu achten, so wenig Leserillen wie möglich zu fabrizieren.  Ich mag das nämlich nicht. Das gelingt mir auch meistens. Keine Leserille in einem Buch mit über 800 Seiten. Ich denke, es liegt viel an der Verarbeitung und von welchem Verlag es kommt. 

3. Wenn ich auf der Arbeit Pause habe, höre ich immer Musik dabei und das richtig laut, weil ich sonst zuviele Geräusche nebenbei habe, dann kann ich mich nicht konzentrieren. Hier höre ich eigentlich fast alles, aber am liebsten was lautes, mit Wumms... Krach eben... also momentan ist auf meinem MP3-Player sehr viel Nickelback :) Daheim lese ich gerne auch mit Musik im Hintergrund, aber das klappt nicht immer. Ich mach dann auch schonmal die Musik dann wieder aus und dann klappt es besser beim Lesen.

Ich glaube, wenn ich weiter nachdenke, fallen mir noch mehr Macken ein :)

Und wie sieht es bei euch aus? Auch irgendwelche Macken beim lesen? Erzählt mir doch davon.

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Abend und ein schönes WE!

Eure Lady


Donnerstag, 21. November 2013

Rezi: Jürgen Kehrer - Münsterland ist abgebrannt

Klappentext:

Wen rettest du, wenn Flammen alles bedrohen? Es ist heiß im Münsterland. Und Kommissar Bastian Matt ermittelt in einer fatalen Serie von Brandstiftungen. Zwei Todesopfer hat es schon gegeben. Für den Kommissar aus Münster ein Alptraum, wurde er doch selbst vor Jahren bei einem Feuer schwer traumatisiert. Aber er will bei der Polizei keine Schwäche zeigen, sondern dauerhaft in die Mordkommission versetzt werden. Deshalb setzt er alles daran, den Fall zu lösen....
Quelle: amazon 





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Erschienen im Rowohlt-Verlag ~*~ 352 Seiten
Taschenbuchausgabe ~*~ 9,99 €
ISBN: 978-3-499-26650-8
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Inhalt:

Oben steht schon soweit alles, so das ich es nicht wiederholen werde.

Ich möchte viel lieber auf die Personen eingehen, die in diesem Krimi die Hauptrolle spielen. Da wären zum Beispiel der sympatische, aber traumatisierte Bastian Matt. Jürgen Kehrer hat ihn als einen normalen Menschen beschrieben, einen Menschen, der so ist, wie du und ich. Das hat mir an dieser Hauptfigur besonders gut gefallen.
Yasi Ana hingegen kam mir persönlich etwas zu aufgesetzt rüber. Mag vielleicht sein, das sie mich eher an einen Don Juan erinnerte, als an eine Frau. Trotzdem war es mal schön, auch einen solchen Charakter kennen zu lernen und mit ihr Dingen auf den Grund zu gehen.

Die Recherchearbeit von Jürgen Kehrer fand ich ebenfalls klasse. Es ist ein beeindruckendes Thema, welches er da aufgegriffen hat. Biopiraterie ist ein interessantes und brisantes Thema. Allerdings hätte ich mir ein wenig mehr Natur gewünscht, sprich etwas mehr über Spitzbergen, etwas mehr Landschaft.
Dann habe ich mich gefragt, warum es heißt "Münsterland ist abgebrannt", wenn ein gewisser Teil gar nicht im Münsterland spielt, sondern auf Spitzbergen.

Ansonsten hat mir dieser Krimi sehr gut gefallen. Witzig geschrieben, schnörkellos, schöne viele Spannungskurven drin, so wie es sein muss.
Ich hatte ja auch das Vergnügen, Jürgen Kehrer mit diesem Buch live zu erleben und da hat der Autor mich richtig neugierig gemacht. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Und ich bereue es nicht.

Mein Fazit:

Ich vergebe diesem Buch gerne 4 Sterne. Es hat mir gefallen, welches Thema der Autor aufgegriffen hat und bin gespannt, wie die Fortsetzung werden wird, wo ich doch hoffe, das es eine geben wird.

Freitag, 15. November 2013

Rezi: Sina Beerwald - Die Goldschmiedin

Klappentext:

"Eine mutige Frau, ein finsterer Gegenspieler, ein Wettlauf gegen die Zeit."

Augsburg im Jahre 1742: Zur Krönung Kaiser Karls VII. soll der berühmte Goldschmied Drentwett binnen kürzester Frist die Hauskrone erschaffen. Doch eine heimtückische Krankheit raubt ihm sein Augenlicht. Die junge Magd Juliane ist seine einzige Rettung. Im Verborgenen lehrt er sie die Kunst des Goldschmiedens. Aber schon bald bekommt sie die Drohungen eines unbekannten Widersachers zu spüren.





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Erschienen im Heyne-Verlag ~*~ 8,95 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 464 Seiten
ISBN: 978-3-453-26542-4
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Inhalt:

Juliane ist eine Magd bei Drentwett. Er ist Goldschmied in Augsburg. Als ihn eine wichtige Nachricht erreicht, dass er innerhalb von 19 Tagen die Hauskrone erschaffen soll, geht ein Traum für ihn in Erfüllung, wäre da nicht die Krankheit an der er leidet. Er verliert immer mehr sein Augenlicht. Sieht nur noch einen schwarzen Punkt vor sich, aus den Augenwinkeln kann er noch Schemen erkennen.
Juliane ist seine einzige Hoffnung, die Krone, und somit seinen Traum, wahr werden zu lassen. Doch im 18. Jahrhundert ist es den Frauen verboten, Männerarbeit zu erlernen. Und so ist Juliane gezwungen, im verborgenen zu arbeiten. Doch wer ist der Widersacher, der es auf sie abgesehen hat?

Eines meiner ersten historischen Romane, muss ich gestehen. Ich hatte mal einen historischen Roman, mit dem ich aber nicht viel anfangen konnte. Hier war jetzt das komplette Gegenteil. Dieser Roman hat mir sehr gefallen. Ein junges Mädchen, was um seine Träume kämpft und es doch nicht leicht hat.
Aber dennoch fehlte mir irgendetwas an dem Roman. Kaiser Karl VII., die Krönung, das alles wurde nur etwas angekratzt, wo ich mir vielleicht gewünscht hätte, das da ein wenig weiter ausgeholt werden würde.

Besonders toll fand ich die Erklärungen, die sich am Ende des Buches fanden. Die Benutzung des Blutsteines, etc. dadurch war man nochmal in der Geschichte drin und sah Juliane mit dem Blutstein arbeiten und wusste nun, wofür es war, bzw. warum genau dieser Stein dafür richtig ist.


Mein Fazit:

Ein toller historischer Roman, auf jeden Fall gedacht zum Einstieg. Ich werde definitiv noch einen weiteren von Sina Beerwald lesen. Ich gebe hier gerne 4 Sterne.

Dienstag, 12. November 2013

Montagsfrage #21

Guten Abend ihr lieben!


Es ist Dienstag und ich dachte, ich melde mich mal wieder. In letzter Zeit wird es wieder mehr mit Lesen und das freut mich natürlich sehr.
Ich meine, das Wetter lädt ja auch wirklich dazu ein. 

Nun habe ich mal etwas länger nachgedacht, über die aktuelle Montagsfrage:

paperthin.de/ 

Welche Reihe hätte niemals fortgesetzt werden sollen?


Hmm, das ist eigentlich gar nicht so leicht zu beantworten. Ich habe echt hin und hergegrübelt. Und natürlich habe ich auch in anderen Blogs geschnüffelt um zu sehen, was die so meinen. Teilweise habe ich die Reihen, die sie dort aufgelistet haben, gar nicht gelesen, oder aber aus meinem Gedächtnis verbannt.

An erster Stelle steht bei mir auf jeden Fall die Trilogie rund um Cassia & Ky von Ally Condie. Während der erste Teil noch richtig gut war, flauten Teil 2 und 3 total ab. Da hätte die Autorin wesentlich mehr rausholen können.

An zweiter Stelle habe ich dann die Tintenwelt-Trilogie stehen. Band 1 fand ich toll, Band 2 da kam ich teilweise schon nicht mehr mit und Band 3 hab ich nicht angefangen, nachdem ich Band 2 dann auch abgebrochen habe. Irgendwie fehlte mir etwas. Grausam fand ich ja die Verfilmung des Buches. Vieles verdreht oder verändert. Eigentlich schade.

Auch aus meinem Gedächtnis verbannt hatte ich die Reihe um Eragon. Band 1 war super. Total schön geschrieben, Band 2 ging so und Band 3 da habe ich mich echt durchgequält. Natürlich habe ich aber auch Band 4 hier stehen, allerdings noch nicht angefangen zu lesen. Man merkt halt besonders in den Büchern, dass der Autor reifer und älter geworden ist und leider spiegelt sich das in den Büchern wieder. Es fehlte einfach die Leichtigkeit in meinen Augen.


Und welche Reihen hätten eurer Meinung nach nicht fortgesetzt werden dürfen? Teilt mir doch eure Meinung mal mit oder gar bei Paperthin, einfach oben auf den Banner klicken.

Einen schönen Abend wünsche ich euch!

Eure Lady

Montag, 4. November 2013

Montagsfrage #20

Hallo ihr lieben!


Was ist das doch für ein Mistwetter da draußen.
Es schüttet wie aus Kübeln, kalt ist es zudem auch noch. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn die lieben Kollegen miese Laune haben.

Was macht ihr denn bei dem Wetter? Ich möchte mich am liebsten vor meinen Ofen verkrümeln und dort ein schönes Buch lesen. Aber ist nicht möglich, da ich arbeite. 

Nun kommen wir aber schnell mal zur Montagsfrage, die ich diese Woche ja echt lustig finde ;)

http://paperthin.de/kategorie/stoeckchen/montagsfrage 

Besitzt du ein Buch, das dir peinlich ist?


Eine gute Frage, aber eigentlich sind alle Bücher, die ich mal früher hatte, mittlerweile nicht mehr in meinem Besitz, weil ich zwischendrin mal ein paar Jahre kaum gelesen habe. 
Ich zeige meine Bücher gerne und meine Freunde und Bekannte sowie Familie wissen, dass es besser ist, mir einen Buchgutschein zu schenken, statt ein Buch.

Und wie ist es bei euch?
Besitzt ihr noch Literatur, die euch peinlich ist? Einen Ratgeber vielleicht? 

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche, auch wenn das Wetter echt trist ist zur Zeit.

Eure Lady

Sonntag, 3. November 2013

Rezi: Peter V. Brett - Das Lied der Dunkelheit

Klappentext:

„Weit ist die Welt – und dunkel …“
… und in der Dunkelheit lauert die Gefahr. Das muss der junge Arlen auf bittere Weise selbst erfahren. Schon seit Jahrhunderten haben Dämonen, die sich des Nachts aus den Schatten erheben, die Menschheit zurückgedrängt. Das einzige Mittel, mit dem die Menschen ihre Angriffe abwehren können, sind die magischen Runenzeichen. Als Arlens Mutter bei solch einem Dämonenangriff umkommt, flieht er aus seinem Heimatdorf. Er will nach Menschen suchen, die den Mut noch nicht aufgegeben und das Geheimnis um die alten Kriegsrunen noch nicht vergessen haben.

Quelle: amazon 




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Erschienen im Heyne-Verlag ~*~ 15,00 €
Taschenbuch-Ausgabe ~*~  800 Seiten
ISBN: 978-3-453-52476-7
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Inhalt:

Arlen lebt in einem kleinen Dorf namens Tibbets Bach und jede Nacht kommt die Angst wieder, dass die Dämonen aus dem Untergrund, die sogenannten Horclinge, das Haus seiner Familie zerstören.
Er kontrolliert jeden Tag die Siegel, ob diese noch intakt sind, denn diese magischen Siegel halten die Horclinge davon ab, die Menschen zu vernichten.
Als eines Tages seine Mutter angegriffen wird und sein Vater ängstlich daneben steht und zuschaut, statt seiner Frau zur Hilfe zu eilen, fasst Arlen einen Entschluss.
Leesha lebt in dem Tal der Holzfäller und auch ihr Leben ist nicht sehr einfach, denn sie wurde einem Burschen versprochen, der ihre Ehre beschmutzt. Er erzählt Gerüchte und schon ist das ganze Dorf gegen sie. Erst als Bruna, die Kräutersammlerin, sie unter ihre Fittiche nimmt, wird sie geschätzt. Doch Leesha bleibt nicht auf ewig in dem Dorf, denn per Post, die die Kuriere immer hin und hertransportieren, wird Bruna gebeten, Leesha zu einer anderen Kräuterhexe zu schicken, damit diese ihre Ausbildung fortsetzen kann.
Der dritte Erzählstrang handelt hier von Rojer, einem Jungen, der sich auf das Fiedeln versteht. Eigentlich möchte er Jongleur werden, doch ein Schicksalsschlag macht ihn zu Rojer Achtfinger, woraus andere Menschen Profit schlagen wollen.

Ein Fantasy-Buch, welches mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Der Autor hat es verstanden, mich in seine erschaffene Welt zu entführen. Hat mir die Personen, Arlen, Rojer und Leesha lebendig  beschrieben.
Hin und wieder blätterte ich nach vorn, um mir die Karte anzusehen, um zu sehen, welchen Weg die einzelnen Personen eingeschlagen haben. Das war echt toll.
In einigen Passagen fand ich das Buch zwar langatmig, aber dennoch konnte ich es kaum aus der Hand legen. 
Eine Tatsache, die ich total faszinierend fand war, dass ich konnte die Angst der Menschen in dem Buch förmlich spüren, wenn es zur Dämmerung hinüber ging, denn dann tauchten die Horclinge aus dem Horc auf.  Auf der anderen Seite konnte ich aber auch die Euphorie spüren, die Arlen in den Leuten wach gerufen hat. Einfach nur toll.

Mein Fazit:

Wer Fantasy mag, sollte dieses Buch lesen. 800 Seiten voll Spannung, die definitiv den saftigen Preis von 15 € wert sind. Ich gebe dem Buch gerne 5 Sterne.

Samstag, 2. November 2013

Rezi: Ursula Poznanski - Die Verschworenen

Klappentext:

In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann.
Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung ihr täglich mehr bedeutet.

Quelle: Amazon





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Erschienen im Loewe-Verlag ~*~ 464 Seiten
gebundene Ausgabe ~*~ 18,95 €
ISBN: 978-3-7855-7547-5
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Inhalt:

Ria und ihre Freunde sind nach wie vor unter der Stadt der "Prims" ohne das diese davon wissen, denn alle gehen davon aus, dass der Fürst Quirin ihnen gesagt hat, sie sollen verschwinden. Nur wenige Leute wissen von ihrer Anwesenheit, zu denen zählen Vilem, der Fürst unter der Sonne, Quirin und Sandor. Vilem ist der Fürst über das Volk und Quirin der Fürst unter der Stadt.
Quirin beauftragt Ria, die Bücherei unter der Stadt zu sortieren. Bücher, die zerfallen und eben Bücher, die noch gut sind. Zwischen diversen Büchern findet sie dann Teile von "Jordans Chronik". Diese Chronik scheint der Schlüssel zu der Verschwörung zu sein. Und gerade diese Verschwörung lässt Aureljo keine Ruhe. Er und Danotrian arbeiten an einem Plan, wie sie sich in die Sphäre Vienna 2 einschleichen können, um so mehr zu erfahren. Ria und Tycho und Tomma halten nichts von dem Plan. Wer steckt hinter dieser Verschwörung? Und wird es ihnen gelingen in die Sphäre zu kommen?

Ursula Poznanski hat es geschafft, das man schon nach wenigen Seiten wieder voll "drin" war in der Geschichte. Ich hatte zuerst gedacht, dass ich eventuell den 1. Band nochmal lesen müsste, aber das war nicht nötig. Sofort waren die Figuren, Charaktere, etc. mir wieder völlig vertraut. Das hat mir als Leserin sehr geholfen, wieder in die Geschichte zu finden.

Wie schon im ersten Band, erzählt Ria die Geschichte. Während der Story hatte ich das Gefühl, selber in der Dunkelheit mich zurecht finden zu müssen, so sehr hat mich die Geschichte gepackt und mitgenommen. Ich fühlte mich, als sei ich selber eine Person dort unter der Stadt und würde Ria und die anderen sehen.

Mein Fazit:

Ich freue mich schon auf den letzten Band der Trilogie der Autorin. Wieder heißt es, 1 Jahr warten, doch ich denke, das kann man verschmerzen. Schade nur, dass danach alles vorbei ist. Aber irgendwann ist auch die schönste Geschichte einmal zu Ende. Ursula Poznanski ist es gelungen, mich gefangen zu nehmen und erhält von mir 5 Sterne!