Freitag, 24. Januar 2020

Freitags-Füller #560

Hallöchen ihr Lieben!


Ja, ich weiß, es ist ziemlich ruhig geworden um mich. Ich hatte einfach soviel zu tun in letzter Zeit und war sehr auf der Arbeit eingespannt. Das lasse ich jetzt definitiv ruhiger angehen und stresse mich nicht mehr so.

Ich möchte mich wieder viel intensiver um meinen Blog kümmern, und auch um Instagram. Das ist echt viel zu kurz gekommen in den letzten Wochen.

Aber jammern hilft nicht, also lege ich mal mit dem Freitags-Füller von Barbara los.



1.  Ich glaube, heute gehe ich wieder früh ins Bett.
2.  Pommes esse ich am liebsten mit den Fingern.
3.  Das Dschungelcamp bei RTL interessiert mich nicht die Bohne.
4.  Mein Mann und ich halten immer zusammen, sogar in schlechten Zeiten.
5.   Was Kaffee betrifft, ohne dem gehe ich morgens nur sehr selten aus dem Haus.
6.   Das ich im Moment immer so kalte Füße habe, das muss am Wetter liegen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend auf der Couch, morgen habe ich geplant, meine Männer zum Friseur zu fahren und anschließend mit ihnen in ein Möbelkaufhaus zu fahren und Sonntag möchte ich endlich eine schwedische Mandeltorte backen!

So ihr Lieben, ich werde auf jeden Fall jetzt wieder öfters etwas von mir hören lassen. Ich habe hier das eine oder andere Buch, welches ich rezensieren möchte, bzw. wo die Rezi nur noch wartet, geschrieben zu werden. Aber wie das manchmal so ist, die Zeit....

Aber wie ich oben schon geschrieben habe, jammern hilft nicht. 

Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende. Passt auf euch auf und genießt das WE wenn ihr könnt.

Liebe Grüße


Jenny

Samstag, 18. Januar 2020

Rezi: Benjamin Piwko - Man hört nur mit dem Herzen gut

Er schwebt über das Parkett, führt seine Tanzpartnerin Isabel Edvardsson souverän durch Tango, Cha-Cha-Cha und Co. und bewegt die Herzen der Zuschauer: Benjamin Piwko hat eine sensationelle Staffel bei ›Let’s Dance‹ hingelegt, und das obwohl er die Musik gar nicht hören kann. Oder gerade deswegen? Seit einem Behandlungsfehler in seiner Kindheit ist Benjamin gehörlos und lebt in einer stillen Welt. Das Fehlen des Hörsinns hat seine anderen Sinne aber nur gestärkt: Er liest Körpersprache und Mimik, zusammen mit Lippenbewegungen, statt auf Tonalität und Sprache zu achten. Er spürt, wenn und wie sich ihm jemand nähert. So fühlt Benjamin, was andere nur hören. In »Man hört nur mit dem Herzen gut« teilt er dieses Wissen und zeigt anhand persönlicher Geschichten, wie wir alle einander mit mehr Aufmerksamkeit und Empathie besser verstehen und lesen können.
Quelle Text: Mosaik-Verlag
Quelle Bild: amazon.de


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Veröffentlicht im Mosaik-Verlag (11.11.2019)
als brosch. Ausgabe gelesen ~*~ 240 Seiten
br. Ausgabe: 16,00 € ~*~ E-Book 12,99 €
ISBN: 978-3-442-39368-8
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Benjamin ist gerade einmal 8 Monate alt, als ein Arzt einen Behandlungsfehler beging und er seitdem gehörlos ist. Traurig mag man meinen, ja eigentlich schon, doch Benjamin kennt ja die hörende Welt nicht wirklich.
Er erzählt in seinem Buch, wie er aufgewachsen ist. Darunter war auch sein Aufenthalt in der Schweiz an einer Spezialschule, an der er Einzelunterricht bekam. Während dieses Einzelunterrichts, den übrigens nur Kinder mit einem sehr hohen IQ bekamen, wurde ihm beigebracht, die Lautsprache zu sprechen. Hätte er diese Schule nicht besucht, könnte er sich auch heute nicht artikulieren. Auch kann er von den Lippen ablesen. Wer das mal versucht hat, der weiß, wie schwer das ist. Gerade dann, wenn es Menschen gibt, die ihre "Zähne" nicht auseinander bekommen. Das klingt schon während des sprechens nicht gut und für einen Lippenleser ist das noch schwerer.
Es war eine harte Zeit und er nimmt den Leser ein wenig mit in diese Welt. Aber er hat nicht nur schlimmes erlebt, sondern auch sehr viel gutes. 

Benjamin Piwko hat mich damals während der Sendung Lets Dance absolut fasziniert. Auch meine Gedanken waren am Anfang, wie soll ein gehörloser Kampfsportler es schaffen, im Takt zu tanzen? Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, wie das gehen sollte. Umso gespannter war ich auf die erste Sendung, als es im letzten Jahr endlich los ging. Natürlich waren auch die anderen Kandidaten super und sehenswert, aber irgendwie war es immer so, dass ich mich am meisten auf Benjamin fokussiert hatte. 

Sehr bewegend fand ich auch eine gewisse Stelle in seinem Buch, als er erzählte, dass er Angst hatte, zu erblinden. Er ist ein Workaholic und muss auch heute noch aufpassen, dass er sich nicht übernimmt und sich immer wieder Auszeiten gönnt. Genau dies bekam er einmal zu spüren. Aber ich möchte nicht näher darauf eingehen, warum und wie das passiert ist. Auf jeden Fall gönnt sich Benajmin diese Auszeiten mit Yoga und diversen anderen Sportarten. Er sagt, dass er diese Zeit für sich braucht um herunter zu fahren. Ein steter Fels in seiner Brandung ist seine Frau Veronica. Sie steht ihm auch in schwierigen Zeiten zur Seite.



Ein total faszinierendes Buch. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich habe mir das Buch nur wegen des Inhaltes gekauft. Benjamin Piwko ist eine sehr beeindruckende Persönlichkeit, der dazu auch noch gut aussieht. Ich fand es aber sehr gut, dass er nicht nur erzählt hat, sondern auch das deutsche Fingeralphabet mit hinein genommen hat. Auf einigen Seiten gibt er dem Leser vieles zum nachdenken, zum Beispiel, wie wichtig die Körpersprache ist. Ich für meinen Teil habe dieses Buch sehr gern gelesen und gebe diesem definitiv 5 Sterne. Ich habe für mich einiges mitgenommen und ich werde sicherlich nicht zum letzten Mal in diesem Buch geblättert haben.

Freitag, 3. Januar 2020

Rezi: Dorothea Stiller - Tod im Theater

Nach den dramatischen Ereignissen des vergangenen Sommers sollte Agnes Munro sich eigentlich von Aufregung und Verbrechen fernhalten. Allerdings wird sie der Ruhe ihres Alltags im romantischen Küstenstädtchen Tobermory auf der schottischen Isle of Mull schnell überdrüssig. Als ihr ehemaliger Schüler einen renommierten Theaterpreis erhält, ergreift sie kurzerhand die Gelegenheit, etwas Leben auf die Insel zu bringen und überredet das Theaterensemble zu einem Gastspiel. Doch noch bevor der erste Vorhang fällt, wird einer der Schauspieler auf der Bühne ermordet und plötzlich wird Agnes erneut zur Hobbyermittlerin wider Willen – wird sie den Mörder auch dieses Mal finden?
Quelle Text und Bild: digitalPublishers





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Veröffentlicht im digital publisher-Verlag (12.09.2019)
als E-Book gelesen ~*~ 296 Seiten
TB: 10,80 € ~*~ E-Book 2,99 €
ISBN: 9783960878803
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Agnes und Andrew sind nach Edinburgh gereist, um dort einen ehemaligen Schüler von Agnes im Theater zu sehen. Sie ist begeistert von dem Stück und lässt sich dazu hinreißen, die gesamte Truppe nach Tobermory einzuladen.
Doch das Gastspiel der Truppe endet mit einem Zwischenfall - ein Schauspieler der Truppe erleidet einen Krampfanfall auf der Bühne während des Schlussakkords und stirbt wenig später im Krankenhaus. Wie sich herausstellt, war ein Gift Schuld daran, dass dieser Mensch sterben musste. Doch warum? Und wer steckt dahinter? Agnes versucht sich, aus sämtlichen Ermittlungen herauszuhalten, denn Andrew, aber auch Matt liegen ihr in den Ohren, dass sie sich zurück halten soll, auch wenn sie meint, dass es keiner der Theaterleute hätte sein können.
Auch privat läuft es nicht immer rund, denn Andrew hätte es gern gesehen, wenn Agnes zu ihm gezogen wäre, doch sie wohnt lieber in einem Cottage in der Nähe des Hotels, in dem das Theaterensemble untergebracht ist.
Agnes versucht sich wirklich aus den Ermittlungen heraus zu halten, denn sie will keinen Ärger mit Andrew riskieren. Aber auch nicht mit Matt. Agnes verspürt aber eine gewisse Kränkung, als die Polizisten ihr unterstellen, sie würde sich wieder einmischen, als sie denen ein Tipp gab, weil sie etwas erfahren hatte.
Dorothea Stiller brachte mir als Leserin die Gefühlswelt der Agnes Munroe näher. Ich konnte die Kränkung nachvollziehen, aber auch diverse andere Gefühle, die sie durchlebt hat, wurden mir näher gebracht.
Auch wenn Agnes sich raushalten sollte, so entgehen ihr gewisse Dinge einfach nicht. Sie kann etwas nicht unerwähnt lassen, was sie beobachtet hat. Gott sei dank steht Fiona auf ihrer Seite, die sich ein wenig wie das fünfte Rad am Wagen vorkommt. Hier möchte ich nicht näher auf die Geschichte eingehen. Ich müsste spoilern, das möchte ich gern vermeiden.

Ich hatte bei diesem Fall allerdings diesmal sehr schnell raus, wer der Täter ist. Mein Verdacht wurde dann am Ende bestätigt. Ein bisschen hat es mir den Lesegenuss genommen, denn eigentlich rätsel ich gern, wer der Täter ist und aus was für Gründen gehandelt wurde. Die Autorin hat aber dennoch versucht, den Leser auf falsche Spuren zu führen, um vom Täter abzulenken und das fand ich sehr gut. 


4 Sterne für die Fortsetzung rund um Agnes Munroe. Dorothea Stiller hat hier eine sehr interessante Figur erschaffen, die man im Laufe der Bücher noch näher kennen lernen möchte. Auch wenn ich schnell heraus hatte, wer der Täter ist, fand ich die Geschichte gut inszeniert und ich freue mich schon auf eine weitere Geschichte.


Weitere Bücher der Autorin:

  • Das Geheimnis der schottischen Insel
  • Einmal, keinmal, Immer wieder 
  • Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno
  • Halt die Wolken fest
  • London Love - Herz über Kopf
  • Lehrstunden des Herzens
  • Der Myrtenzweig
  • Das Geheimnis von Kestrell Hall
  • Das Weihnachtswunder von Dunstable
  • Frühling im Herzen 
  • Inselmord und Krabbencocktail
  • Ein unverhofftes Winterwunder

Die Reihe um Agnes Munroe:

  • Tödliche Zeilen
  • Tod im Theater

Mitgewirkt in folgenden Büchern:

  • Eight Shades of Love
  • Ein Earl im Unterock
  • Der Weihnachtsball des Earls