... so weiter geht es im zweiten Teil meines kleinen Urlaubsberichts.
Diesmal hatten wir ja einen nicht so tollen Campingplatz in Schweden erwischt, obwohl Schweden ja mein Land ist. Ich fühle mich dort total wohl.
Aber okay, hat nicht sollen sein, auch wenn die Umgebung traumhaft war.
Wir sind also einen Tag früher abgereist und Richtung Norwegen. Diesmal waren wir gut um die 300 km unterwegs. Und in Norwegen kommt man durchaus langsamer voran, weil deren Straßen nicht so ausgebaut sind, wie bei uns. Nicht schlimm, aber es hält halt auf. Autobahnen sind bei denen auch Mangelware. Europastraßen nennen sich die meisten Straßen, doch es wird schon sehr eng, wenn sich zwei LKW dort begegnen.
Ganz unspektakulär der Grenzübergang.
Um uns ca. 100 km Umweg zu sparen, haben wir eine Oslofjord-Fähre genommen. Keine Ahnung, ob die so heißt, aber die kürzte die Strecke für uns um einiges ab. Die Überfahrt dauerte gut 15 Minuten und es war sehr windig auf der Fähre.
Unser Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten, war einsame Spitze. Wenn auch nicht parzelliert, so hatten wir aber Strom und konnten zwei Nächte bleiben. So hatten wir dann einen Tag, den wir dann in Oslo verbringen konnten.
Ach ja, die Norweger lieben übrigens Kreisverkehre. Die hatten sogar in einem Berg einen Kreisverkehr gemacht, das war kurz vor Oslo. Wie das aber mit einer Handykamera so eben ist, diese Fotos sind dann nix geworden. Ich wollte ja zeigen, dass es ein Kreisverkehr im Berg gab. Okay, Pech gehabt.
Oslo ist toll. Hier ein paar Eindrücke:
Das ist das berühmte Opernhaus zu Oslo. An den Seiten konnte man hochgehen, so dass man eine bessere Aussicht hatte. Schon komisch, einfach einem Gebäude "aufs Dach" zu steigen.
Ein weiteres Gebäude, welches mir gut gefiel.
Diese Möwe war sehr fotogen, wie ich fand. Und durchaus überhaupt nicht scheu. Gut, es steigen ja auch täglich tausende Menschen aufs Gebäude, die die Tiere dann auch noch füttern und so. Aber ich stand von der Möwe vielleicht eine armeslänge entfernt. Schaut doch gut aus, oder?
Dies ist das Parlamentsgebäude von Oslo. Ein interessantes Gebäude, wie ich fand. Ich weiß nicht, ob man es hätte von innen besichtigen können, aber wir wollten weiter.
Das Schloss der Königsfamilie. Man sagt ja, wenn die Landesflagge über dem Gebäude weht, ist die Familie auch zu Hause. Keine Ahnung, ob das stimmt. Wir haben sogar noch die Wachablösung mitbekommen. Auch hierfür leider zu weit weg, bzw. zu spät angekommen, so dass wir nur noch das Ende mitbekommen haben.
Oslo war schon schön, muss ich sagen.
Wir sind dann nach der zweiten Nacht auf dem Campingplatz zu unserem letzten Campingplatz gefahren. Nochmal gut 250 km. Wir haben aber gut und gerne 4 Stunden dafür gebraucht, wenn nicht sogar noch etwas länger. Wie ich schon schrieb, man kam ja nicht wirklich schnell voran, max. 70 durfte man fahren. In den Städten oder Dörfern wurde man teilweise sogar auf 40 heruntergebremst.
Der letzte Campingplatz, den wir uns ausgesucht hatten, war ein Campingplatz an einem Inlandsfjord. Hier in Deutschland würde man "See" sagen. Hier hätten wir echt ein Boot gebrauchen können, um einfach mal ein paar km auf dem Fjord zu drehen, die Landschaft aus einer anderen Perspektive sehen zu können, aber okay, ohne Boot und Führerschein schlecht.
Das sieht doch toll aus, oder?
In Norwegen gibt es auch, gefühlt an jeder Ecke, einen Wasserfall. Wir haben einen in der Nähe besucht. Meine beiden Männer sind noch etwas weiter hochgeklettert. Ich hatte es mir an dem Tag nicht zugetraut, so dass ich unten geblieben bin.
Reiårsfossen, so heißt dieser Wasserfall, und hat eine Fallhöhe von über 200m. Das war schon echt beeindruckend, vor allen Dingen wie laut es dort vor Ort war.
Ist das nicht ein tolles Schild?
Ich habe erst echt blöd geschaut, denn man kennt ja eher, dass vor Elche gewarnt wird, oder eben bei uns vor Wildwechsel.
Hier wurde aber expliziet vor Schafe gewarnt. Erst haben wir uns nichts dabei gedacht, aber dann haben wir die hier gesehen:
Die lagen echt auf der Straße, oder am Straßenrand. Die kümmerten sich überhaupt nicht um die Autos. Und die Straße war nicht gerade sehr breit. An manchen Stellen nicht breiter als ein Bauernschaftsweg. Ich fand es echt sehr lustig.
Eine letzte Fähre haben wir dann von Kristiansand, was im Süden von Norwegen liegt, nach Hirtshals in Dänemark genommen und haben dann nochmal eine Nacht auf dem Campingplatz verbracht, wo wir als erstes ein paar Tage verbracht haben. Freitags sind wir dann heim gefahren, weil wir den nächsten Tag dazu nutzen wollten, einkaufen zu gehen, etc.
Das war unser letzter Abend in Dänemark, bevor wir am nächsten Tag dann heim gefahren sind.
Wir haben uns ausgerechnet, das wir (inkl. der Fähren) ca. 4000 km hinter uns gebracht haben, also die Fähren-km mit eingerechnet, ohne Fähren waren es, so glaube ich noch im Kopf zu haben, ca. 3.600 km oder so. 3 Wochen waren wir unterwegs und es war ein toller Urlaub.
Liebe Jenny,
AntwortenLöschennoch mal danke für den Bericht und die schönen Bilder.
Die Natur in Skandinavien ist ja wirklich wunderschön!
Und jetzt heißt es wieder warten auf den nächsten Urlaub!
Liebe Grüße
Conny