Sonntag, 29. September 2019

Kurz-Rezi: Heide van Elderen - Mord auf Portugiesisch

Ein kleines Dorf in Portugal: Wie jedes Jahr an Weihnachten soll Fernando, ältester Sohn der Familie und Dorfpolizist, ein Schwein schlachten. Doch diesmal bringt er es nicht fertig, denn die liebenswerte Raquel ist ihm viel zu sehr ans Herz gewachsen. Und so befördert er sie kurzerhand zum ersten Polizeischwein Portugals – zum Entsetzen des ganzen Reviers. Aber dann stürzt eine Frau beim Angeln von den Klippen. Ein Unfall oder doch ein Mord? Fernando will den Fall unbedingt lösen und Raquels Fähigkeiten unter Beweis stellen – denn nur mit einem Ermittlungserfolg darf das Schwein im Polizeidienst bleiben. Sonst droht doch die Schlachtbank ...
Quelle Bild und Text: Penguin-Verlag

 


************************************************************
Veröffentlicht im Penhaligon-Verlag (10.06.2019)
als Taschenbuch gelesen ~*~ 432 Seiten
TB: 10,00 € ~*~ E-Book 9,99 €
ISBN: 978-3-328-10306-6
************************************************************




Raquel, das Schwein, soll geschlachtet werden. Es liegt schon auf dem Schlachttisch, doch Fernando bringt es nicht übers Herz, es zu töten. Raquel verhält sich auch ganz ruhig, völlig untypisch für ein Schwein. Also wird sie wieder los gebunden und Fernando beschließt, aus ihr ein Polizeischwein zu machen, welches Drogen aufspüren kann, etc.
Doch gelingt ihm die Ausbildung? Schweine sind nicht gerade dafür bekannt, dass sie ein langes Durchhaltevermögen haben, auch wenn sie sehr schlau sind und teilweise eine bessere Nase als Hunde haben.

Ich habe das Buch nach gut 170 Seiten abgebrochen. Ich konnte keine Bindung zum Hauptcharakter Fernando aufbauen. Irgendwie kam mir alles sehr gestellt vor. Die Autorin hat sich sehr in detaillierten Beschreibungen der Landschaft aufgehalten. Doch eine wirkliche Spannung konnte ich nicht erkennen, auch als eine Leiche aufgetaucht ist. Ich konnte die Gedankengänge von Fernando nicht wirklich nachvollziehen, zudem hatte ich eher da Gefühl, das er mehr im Auto sitzt, surft oder sonstigen Aktivitäten nachgeht, als sich um die Leiche zu kümmern. Auch wurde dem Schwein mehr Priorität eingeräumt, als dem eigentlichen Fall. 
Desweiteren hatte ich das Gefühl, dass Fernando kein richtiger Inspektor ist, da er kein eigenes Büro hatte, zumindest schien es so. 


Das Buch bzw. der Fall hätten durchaus Potenzial zu einem guten Krimi gehabt. Doch leider habe ich das Buch immer wieder aus der Hand gelegt, weil ich, so leid es mir tut sagen zu müssen, andere Dinge interessanter fand. Normal gebe ich nach 100 Seiten auf, doch wollte ich der Autorin eine Chance geben. Leider nur 1 Stern.

Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Penguin-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Bewertung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptiere ich die Datenschutzbedingungen.