Ich habe heute eine Frage entdeckt, die ich euch doch beantworten wollte. Das ganze ist eine Aktion von Lauter und Leiser - die Montagsfrage.
Gibt es einen Autor, den du früher sehr bewundert hast, heute aber kritisch siehst?
Kritisch sehe ich den Autor, den ich früher gern gelesen habe, definitiv nicht. Nur ist es so, das seine Geschichten mich nicht mehr in den Bann ziehen können.
Ich habe früher, als ich mit meiner Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten angefangen bin, sehr gern John Grisham gelesen.
Ich mochte die Atmosphäre, die er geschaffen hat, wie es in den Gerichten zuging, die Geschichte, die er darum herum gesponnen hat.
Ich glaube, "Die Jury" war es, welches ich richtig gefangen genommen hat. Ich habe das Buch geliebt.
Heute allerdings lese ich seine Bücher nicht mehr. Ich glaube, es fing mit "Die Farm" an, wo ich mich sehr gelangweilt habe. Und wenn ich so die Bewertungen mancher Blogger mir ansehe, die auch früher gern John Grishams Bücher gelesen haben, bin ich der Auffassung, dass diese Bücher mir im Moment einfach keinen Spaß mehr machen würden.
Eigentlich schade, wie ich finde. Aber wenn man soviele Bücher schon geschrieben hat, muss man als Autor immer wieder etwas neues finden, und immer wieder ein spannendes Netz darum herum weben, das es manchmal einfach nicht gelingt, den Leser abzuholen.
Definitiv will ich aber jetzt nicht behaupten, dass es nur am Autor liegt, dass ich seine Bücher nicht mehr lese. Mein Geschmack hat sich auch weiter entwickelt, bzw. ist in eine andere Richtung gegangen. Wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren lese ich seine Bücher wieder gerne, auch die neueren. Aber auch ein Autor entwickelt sich weiter und entweder trifft man den Geschmack der Leser oder eben nicht.
Wie ist es bei euch? Gibt es bei euch einen Autoren oder eine Autorin, die ihr früher total gern gelesen habt und heute nicht mehr? Ich würde mich über eure Kommentare freuen.
Liebe Grüße und eine entspannte Woche wünsche ich euch
Jenny
Hi Jenny, spontan ist mir da gleich Barbara Wood eingefallen. Ihr erster Roman *Rote Sonne, schwarzes Land*, eine grossartige Famileinsaga über den Zusammenprall europäischer und afrikanischer Kulturen , hatte mich vor vielen Jahren sehr begeistert und mir einen tollen Einblick in den afrikanischen Kontinent , seine Atmosphäre und die Menschen dort gegeben. Ihr nächsten Bücher wurden für mich immer flacher und gleichförmiger, vielleicht habe ich mich auch verändert und meine Begeisterungsfähigkeit hat abgenommen :-) . Das Buch ist in den achtziger Jahren erschienen,,,,
AntwortenLöschenGLG Angela
Huhu Angela,
Löschenich sehe, wir haben ein paar Gemeinsamkeiten. Die Bücher von Barbara Wood habe ich total gern gelesen. Ich habe allerdings mit "Das Haus der Harmonie" angefangen und habe dann andere gelesen, bevor ich "Rote Sonne, schwarzes Land" gelesen habe.
Allerdings kamen da spätere Bücher, die ich dann auch nicht mehr gelesen habe.
Lieben Gruß
Jenny