Mittwoch, 23. Januar 2013

Rezi: Isabel Beto - An den Ufern des goldenen Flusses

Klappentext: 

Fluss der Sehnsucht

1815: Ein Sturm tobt vor der Küste Venezuelas. Auf der Seuten Deern bangen Janna Sievers und ihr Verlobter Reinmar um ihr Leben. Ihr Ziel: Die Stadt Angostura, wo sie mit einer Pferdezucht ihr Glück machen wollen. Zu Hause in Hamburg hat Janna immer mit wohligem Schaudern von den Abenteuern des schiffbrüchigen Robinson Crusoe gelesen. Dass sie sein Schicksal einmal teilen würde, hätte sie nie gedacht - bis sie allein an der Küste des fremden Kontinents strandet. Sie ist auf die Hilfe des wortkarten Halb-Indios Arturo angewiesen, um nach Angostura zu gelangen. Dort hofft sie, Reinmar wiederzufinden. Doch Arturo hat sein eigenes Ziel: den Goldschatz eines sagenumwobenen Inkakönigs an den Quellen des Orinocos. Auf einer schicksalshaften Flussfahrt wird sich Jannas Leben für immer verändern.

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Erschienen im Rowohlt Verlag ~*~ 9,99 €
Taschenbuchausgabe ~*~ 544 Seiten
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Inhalt:

Janna ist mit ihrem Verlobten Reinmar und ihrer Anstandsdame auf den Weg nach Venezuela. Dort wollen sie eine Pferdezucht eröffnen und damit ihr Geld machen und hoffentlich auch ihr Glück.
Doch ihr Schiff gerät kurz vor der Küste in einen heftigen Sturm. Es gelingt ihnen zwar allen das Schiff zu verlassen, doch das kleine Boot, welches zur Küste übersetzen soll, kentert und Janna wird an die Küste angeschwemmt. Dort wird sie von dem Halb-Indio Arturo aufgelesen und mitgenommen. Er ist sehr schweigsam und behandelt Janna nicht gerade zuvorkommend. Dennoch sieht sie in ihm die Chance, nach Angostura zu gelangen, um dort hoffentlich Reinmar wiederzusehen.
Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr und so erfährt sie von Arturo von einem Goldschatz eines Inkakönigs, den er unbedingt finden möchte.
Und immer wieder fragt sie sich: "Werde ich jemals wieder von Reinmars Arme umschlossen werden?"

Ich muss sagen, ich fand die Anstandsdame sehr witzig. Aber früher ist es nunmal so gewesen, das die Frau immer eine Anstandsdame dabei hatte, die ein wenig auf die Tugend des Mädchens achtete. Auch haben mir die Charaktere von Janna und Arturo gefallen.
Allerdings mochte ich Reinmar nicht. Er wirkte hochgestochen und oberflächlich. Das mag ich nicht sonderlich und das hat sich auch im Laufe des Buches nicht geändert.

Was mich ebenfalls an der Geschichte der Autorin gestört hat, sie ist auf ein bestimmtes Thema im Laufe des Buches gar nicht mehr eingegangen. Klar, es war irgendwo erledigt, und doch hätte ich mir gewünscht, dass sie da noch etwas mehr heraus geholt hätte.
Die Kriegsszenen, die die Autorin in dem Buch verbastelt hat, waren toll beschrieben. Toll hört sich eigentlich nicht gut an, aber Kriegsszenen so zu beschreiben, dass sich der Leser das vorstellen kann, ist schon schwer, finde ich. Dennoch muss ich sagen, das ich persönlich hier sehr viel quer gelesen habe.

Ansonsten muss ich sagen, dass das Cover sehr schön ist. Es lädt zum träumen ein und es sprach mich auch sofort an, als ich das Buch gesehen habe.

Mein Fazit:

Historische Romane sind eigentlich nicht wirklich mein Genre und ich tu mich doch immer etwas schwerer damit, lese sie aber trotzdem.
Dennoch muss ich sagen, das mich die Geschichte nicht so sehr vom Hocker gehauen hat, wie ich zu Anfang dachte, denn das Cover und der Klappentext versprechen ja schon einiges. Alles in allem gebe ich dem Buch 3 Sterne!

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