Donnerstag, 2. August 2018

Rezi: Liz Fenwick - Das Leuchten des Meeres

Cornwall 1943: Als sich die Schwestern Adele und Amelia im Schatten des Krieges Lebewohl sagen, ahnen sie nicht, dass eine folgenschwere Tat ihr Schicksal für immer bestimmen wird. – Cape Cod 2015: Vor seinem Tod spricht Laras geliebter Urgroßvater nur ein Wort: »Adele«. Die junge Starköchin steht vor einem Rätsel, denn dies ist nicht der Name seiner früh verstorbenen Frau. Mitten in einer persönlichen Krise macht sie sich auf nach Cornwall, in die Heimat ihrer Urgroßmutter Amelia. Lara hofft, dort ihre Wurzeln zu finden, und stößt auf ein tragisches Geheimnis, das die Geschicke der Familie über Generationen geprägt hat …






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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (08.06.2018)
als Taschenbuch gelesen ~*~ 608 Seiten
Taschenbuch: 10,00 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN: 978-3-442-48757-8
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Dieses Buch spielt mitten im zweiten Weltkrieg. Ich als Leser bekomme mit, wie die Ausbildung der beiden Zwillingsschwestern Adele und Amelia beginnt und wie unterschiedlich sie doch sind. Und doch sind die beiden sehr stark miteinander verbunden, wie sich immer wieder im Laufe des Buches zeigt.
Adele wird zur Funkerin ausgebildet und so erlebte ich auch das Militärmanöver Operation Tiger. Dieses Manöver hat es tatsächlich gegeben, wie die Autorin später im Nachwort erzählt. 
Die Autorin hat es geschafft, dass ich diese verschlüsselten Nachrichten wirklich hörte, denn sie hat es so lebhaft und so gut beschrieben, dass es nicht schwer war, sich diese Töne vorzustellen.  
Amelia beginnt eine Ausbildung zur Fahrerin und lebt ein völlig anderes Leben als ihre Schwester.

Unterteilt ist das Buch in zwei Erzählsträngen. Im zweiten Erzählstrang lerne ich Lara kennen. Die Gegenwart spielt im Jahre 2015. Lara hat sich gerade von ihrem Freund getrennt und flüchtet aus den USA nach Cornwall, denn auch ihren Job hat sie verloren und ihren Urgroßvater. Sie braucht dringend eine Auszeit, möchte aber auch heraus finden, was die letzten Worte ihres Urgroßvaters zu bedeuten haben. 

Mir wurde relativ schnell klar, was eventuell geschehen sein könnte, aber ich wollte wissen, wie die Autorin das gelöst hat.
Mit ihrem tollen Schreibstil hat sie mich sofort in ihren Bann gezogen. Auch wenn die Autorin sehr lange braucht, um das Geheimnis zu lösen, fand ich es jetzt nicht als zu lang. Vielleicht hätte man das eine oder andere einkürzen können, doch das müsste nicht sein.


Ich habe das Buch sehr gern gelesen, habe mich sehr gern in eine andere Zeit hineinversetzen lassen. Ich fühlte mich gut unterhalten und auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Ich gebe dem Buch gerne 5 Sterne.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Goldmann-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf mein Urteil über das Buch.


Weitere Bücher von Liz Fenwick:

  • Sterne über Cornwall
  • Ein Sommer in Cornwall
  • Ein Garten in Cornwall

2 Kommentare:

  1. Den Roman habe ich auch auf meiner Wunschliste und ich freue mich, dass er dir gefallen hat. Da klettert er gleich ein paar Stufen nach oben =)
    Liebe Grüße
    Martina
    https://martinasbuchwelten.blogspot.com/

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    1. Huhu Martina,
      also eigentlich lese ich ungerne Romane, die in der Zeit des zweiten Weltkriegs spielen. Aber hier muss ich sagen, dass er mich gefesselt hat. Und ein paar Dinge kann man halt noch besser verstehen, wenn man die Hintergründe dazu kennt, wie die Autorin dann im Nachwort erklärt.

      Ich bin gespannt, wie dir das Buch gefallen wird!

      LG

      Jenny

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