Eine Prise davon macht jedes Essen besser – Geheimzutat Liebe
Andrew Knight ist neuer Stern am Bostoner
Gastrohimmel – doch mittlerweile total ausgebrannt. Beim spontanen
Kurzurlaub in Maine trifft er auf Brooke Day, die den lokalen
kulinarischen Geheimtipp leitet und nicht ahnt, wer sich da bei ihr
einquartiert. Gemeinsam machen sie aus dem bisher erfolglosen Geheimtipp
eine In-Location, und Andrew hat zum ersten Mal seit Jahren wieder Spaß
beim Kochen. Doch kann Brooke ihm verzeihen, dass er ihr nicht die
Wahrheit gesagt hat?
Quelle Bild: amazon.de
Quelle Text: luebbe.de
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Veröffentlicht im Bastei-Lübbe-Verlag (10.09.2018)
als Paperback gelesen ~*~ 380 Seiten
TB: 12,90 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN: 978-3-404-17468-3
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Ich muss sagen, dass ich eigentlich mit einer etwas anderen Erwartung an das Buch heran gegangen bin. Ich hatte einen unterhaltsamen Roman erwartet, der sich rund ums Thema Kochen, die Liebe und diversen Kleinigkeiten beschäftigt. Soweit so gut.
Doch womit ich nicht gerechnet habe, waren die beiden Hauptcharaktere, die mir schon im ersten Kapitel ziemlich auf den Keks gegangen sind, um es mal freundlich zu formulieren.
Da ist ein Koch, Andrew - Drew genannt - der Starkoch ist mit einem eigenen Restaurant. Allerdings hat er in meinen Augen so wenig Durchsetzungsvermögen gegenüber seinem Personal, oder gegen seine Tante. Alle wollen das beste von ihm und er fühlt sich in allem übergangen, weil er nicht in der Lage ist, eine für sich akzeptable Lösung zu kreieren.
Dann ist da Brooke. Sie hat es nicht leicht, weil ihre Mutter schwer erkrankt ist und alle Einnahmen vom Restaurant für die Behandlung drauf gehen. Das Restaurant ist ziemlich herunter gekommen von außen. Auch eine Renovierung der Innenräume würden dem ganzen gut tun. Doch ihr Vater sträubt sich gegen Veränderungen.
Brooke ist ständig gereizt, ist innerhalb von wenigen Sekunden von 0 auf 180 und kommt schwer wieder runter.
Es hat für mich keinen Spaß gemacht, etwas über beide Charaktere zu lesen, da ich zu beiden keine wirkliche "Verbindung" aufbauen konnte.
Auch die ständigen Wortwiederholungen der Autorin fand ich ziemlich nervig. Ständig wurde beim Essen gestöhnt. Wenn es gut schmeckt, kommt schonmal der eine oder andere Seufzer über die Lippen, aber nicht gefühlt zweimal pro Seite.
Die Geschichte hat in meinen Augen sehr viel mehr Potenzial, als die Autorin hier heraus geholt hat. Schade drum.
Das Cover macht eine ganze Menge her, doch was nutzt ein tolles Cover, wenn die Charaktere schlecht ausgearbeitet wurden und der Geschichte etwas mehr Pepp fehlt? Ich gebe dem Buch hier 2 Sterne, da ich finde, dass dort viel Luft nach oben war. Die Geschichte hätte so einiges rausreißen können.
Ob ich nun die Folgebände lesen werde, weiß ich noch nicht.
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