Dienstag, 25. September 2018

Rezi: Susanne Goga - Die vergessene Burg

1868. Paula Cooper führt ein zurückgezogenes Leben, bis sie einen unerwarteten Brief erhält. Ihr schwer kranker Onkel Rudy bittet eindringlich um ihren Besuch – im fernen Bonn. Voller Neugier reist Paula von England an den Rhein. Fasziniert von der malerischen Landschaft entdeckt sie eine fremde Welt und lernt den Fotografen Benjamin Trevor kennen. Aber sie ahnt, dass ihr Onkel etwas verheimlicht, und auch die Widersprüche um das Schicksal ihres verstorbenen Vaters mehren sich. Welcher dunklen Wahrheit über ihre Familie muss sich Paula stellen?
Quelle Cover und Text: Diana-Verlag









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Veröffentlicht im Diana-Verlag (10.09.2018)
als Taschenbuch gelesen ~*~ 448 Seiten
TB: 10,99 € ~*~ E-Book: 9,99 €
ISBN: 978-3-453-35972-7
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Mein zweites Buch von Susanne Goga, und wieder war ich sofort von ihrem Schreibstil gefesselt. Auch wenn er in meinen Augen recht einfach gehalten ist, wirkte der Schreibstil nicht langweilig und langatmig. Susanne Goga hat mich mit diesem Stil mitgerissen.

Sie erzählt die Geschichte der jungen Paula Cooper, die bisher recht klein gehalten wurde. Durch einen  Zufall erfährt sie von einem Brief, über dessen Existenz sie niemals hätte erfahren dürfen.
Der Brief stammt aus Deutschland, von ihrem kranken Onkel Rudy, von dem sie keinerlei Erinnerungen hat, noch von dessen Existenz wusste. 
Paula setzt sich gegen Harriet, aber vor allem gegen ihre Mutter durch, die beide verhindern wollen, dass sie nach Deutschland reist. 
Kurz vor ihrer Abreise erfährt Paula, dass das Grab ihres Vaters eigentlich leer ist. Aber warum? Was ist wirklich mit ihrem Vater passiert? 
Mit diesen Informationen begibt sich Paula auf die Reise nach Deutschland und lernt dort Rudy kennen, der aber scheinbar auch Geheimnisse hat.

Der Charakter Paula hat mir sehr gefallen, auch wenn ich manchmal daran gezweifelt habe, ob es zu der Zeit auch schon so starke Frauen gab, die sich gegen ihre Familie stellten. Auch fragte ich ich, ob es schicklich war, allein zu reisen. 
Dennoch hatte Paula etwas bestimmtes an sich, dass ich weiterverfolgen wollte, wie sie an den Aufgaben wächst, was aus ihr wird, wie sie sich weiterentwickelt. Und im Laufe des Buches hat sie sich von einer grauen Maus zu einem sehr odentlichen Menschen entwickelt, der sich etwas zutraut und nicht klein beigibt.
Rudy hingegen war für mich erst ein wenig undurchsichtig. Diverse Fragen kamen auf, meint er es ehrlich mit Paula oder ist er jemand, dem man nicht trauen sollte? Ich war hin- und hergerissen und das fand ich sehr gut.

Die Geschichte, die Susanne Goga geschrieben hat, hat mich auf ein Abenteuer mitgenommen. Ein Abenteuer voller Rätsel und Spannung. Ich wollte wissen, was diverse Charaktere zu verbergen haben. Das ist der Autorin definitiv gelungen!


Ein tolles Buch der Autorin, die mit ihrem Schreibstil, aber auch mit ihrer Geschichte überzeugt. Möchtest du mit auf eine Reise über den Rhein? Dann solltest du dir dieses Buch nicht entgehen lassen. 5 Sterne für "Die vergessene Burg" von Susanne Goga.

Ich danke dem Bloggerportal und dem Diana-Verlag, für das Rezensionsexemplar, welches mir zur Verfügung gestellt wurde. Dies hatte jedoch keinerlei Auswirkung auf meine Meinung und Bewertung.

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