Montag, 25. März 2019

Rezi: Peter Beck - Die Spur des Geldes

In einem Schacht beim Tegeler See wird ein Mitarbeiter der Berliner Wasserwerke gefunden, grausam zu Tode gefoltert. Schnell zeigt sich: Er war in dubiose Bankgeschäfte verwickelt. Tom Winter, wortkarger Sicherheitschef einer Schweizer Privatbank, will gemeinsam mit dem LKA Licht in die Angelegenheit bringen und stößt in den Wasserwerken von London, München und Zürich auf verdächtige Machenschaften. Ist Europas Trinkwasser in Gefahr?
Quelle Bild und Text: Emons-Verlag









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Veröffentlicht im emons-Verlag (21.03.2019)
als TB gelesen ~*~ 432 Seiten
Taschenbuch: 14,95 € ~*~ E-Book 9,49 €
ISBN: 978-3-7408-0499-2
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Ich habe immer mal wieder Peter Beck gegooglet, nachdem ich vor ca. 2 Jahren schon Korrosion gelesen habe. Ich wollte wissen, wann das neue Buch des Autors erscheint. Irgendwie bekam ich nie das zu lesen, was ich lesen wollte und auf einmal hatte ich eine Mail vom Autoren selbst im Kasten. Ich habe mich echt gefreut, denn er ist furchtbar nett, wie ihr auch in meinem Interview mit ihm lesen könnt. Aber nun zum Buch:

Tom Winter erhält von seinem Vorgesetzten, dem Chef einer großen Bank der Schweiz, den Auftrag, ein wenig in der Angelegenheit Otto Harnisch zu forschen. Dieser Mann wurde tot in einem Schacht beim Tegeler See gefunden. Aber warum hatte dieser Mann ein Konto bei der Schweizer Bank, lebte er doch in Berlin?
Tom Winter stellt seine eigenen Nachforschungen an, und reist nach Berlin. Doch kaum ist er dort, bekommen die Behörden vor Ort, aber auch Tom selber mit einer weiteren Leiche zu tun. Sie wird gezielt getötet, als Tom mit ihr reden wollte. Doch warum? Was hatte sie mit dem anderen Toten zu tun? Oder gibt es da überhaupt einen Zusammenhang?

Ich möchte gar nicht mehr zum Inhalt verraten, denn es lohnt sich definitiv, dieses Buch zu lesen und das schreibe ich nicht, weil ich dieses Buch vom Verlag bekommen habe, sondern weil dies meine ehrliche Meinung ist.
Dieses Buch fand ich sogar noch ein wenig besser als den Vorgänger "Korrosion", obwohl der Thriller auch schon sehr gut war.
Tom hat sich in meinen Augen weiter entwickelt. Natürlich läuft auch in diesem Buch nicht alles glatt, so verliert Winter sein Haus, wird außer Gefecht gesetzt, etc. Und doch war hier wieder das gewisse Etwas, was mich am lesen hielt und ich immer weiter wissen wollte, was passiert. Was könnte es sein, dem Tom da auf der Spur ist? Das es was mit Wasser zu tun hat, wird schnell klar, aber was genau? Ganz besonders sympathisch finde ich die Figur Tom Winter, weil sie nicht perfekt ist. Er wird ja vom Aussehen nie beschrieben, so habe ich als Leser eine eigene Meinung und kann mein eigenes Bild zaubern, wie ich ihn mir vorstelle. Aber gerade dieses "Nicht-Perfekt-sein" macht ihn sympathisch und authentisch.
Ich muss schon sagen, ziemlich beängstigend, wenn es so passieren würde.

Peter Beck hat wieder mit seinem Schreibstil überzeugt. Manchmal nicht immer einfach, aber trotzdem super zu lesen. Nicht jeder Autor schafft es, die Leichtigkeit im Schreibstil beizubehalten, wenn er Fachausdrücke und diverse Fremdworte in die Geschichte mit einfließen lässt.
Auch an Witz hat er es nicht fehlen lassen.


Eine tolle Fortsetzung von Tom Winter, wobei ich definitiv betonen möchte, dass man dieses Buch auch lesen kann, ohne die Vorkenntnis der anderen Bücher zu haben. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, nur die Figuren rund um die Schweizer Bank kommen in allen Bänden vor. 5 Sterne für "Die Spur des Geldes".

Ich danke Peter Beck für die Kontaktaufnahme, sowie der Geduld, alle meine Fragen zu beantworten. Ebenso danke ich dem Emons-Verlag, für die Zusendung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine ehrliche und objektive Meinung!


Die Reihe um Tom Winter:

  • Söldner des Geldes
  • Korrosion
  • Die Spur des Geldes


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