Mittwoch, 29. Oktober 2014

Rezi: Arno Strobel - Der Sarg

Klappentext:

Köln wird durch eine Reihe fürchterlicher Verbrechen erschüttert. Jemand entführt mehrere Frauen und begräbt sie bei lebendigem Leib. Der Täter spielt der Polizei Hinweise zu, doch wenn ein Grab gefunden wird, ist die Frau darin bereits tot. Erstickt.
Zur gleichen Zeit hat Eva, eine erfolgreiche Geschäftsfrau Mitte 30, einen immer wiederkehrenden Traum. Sie wacht in einem Sarg auf. Gefangen, hilflos, panisch. Sie weiß nicht, wie sie in den Sarg hineingekommen ist, und später nicht mehr, wie sie ihn wieder verlassen hat. Doch irgendwann ist es vorbei, sie ist frei, liegt in ihrem Bett. Und bemerkt die Blutergüsse und Kratzspuren an Händen, Armen und Beinen …




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Erschienen im Fischer-Verlag ~*~ 384 Seiten
Taschenbuchausgabe ~*~ 9,99 €
ISBN: 978-3596191024
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Inhalt:

Eva lebt allein und hat in letzter Zeit einen immer wiederkehrenden Traum: Sie wacht in völliger Dunkelheit auf. Wenn sie aufstehen will, stößt sie sich den Kopf, wenn sie sich streckt, stößt sie oben und unten an, auch zu den Seiten hat sie keinen Platz. Sie erkennt irgendwann, das sie in einem Sarg gefangen ist. 
Gleichzeitig werden mehrere Frauen entführt und bei lebendigem Leibe begraben. Wenn die Polizei sie findet, sind sie bereits tot.

Ich muss sagen, der Klappentext hat mich am meisten gereizt, weil es ja doch eine Horrorvorstellung für jeden ist, lebendig begraben zu werden und elendig zu ersticken.
Ich habe lange hin- und herüberlegt, ob ich mir das Buch kaufen sollte, oder eher nicht. Doch ich wollte es unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht.
Eva ist eine sympatische Person, bei der man von Anfang an rätselt, was sie hat, warum sie immer wieder Gedächtnislücken hat, warum sie manchmal vergisst, was sie im nächsten Moment machen wollte, oder aber wie sie an einen Ort gekommen ist.
Bei dem Ermittlungsteam lernte ich Menkhoff zum ersten Mal kennen. Ein Beamter, der es momentan nicht sehr leicht hat. Er hatte die Versetzung von Aachen nach Köln beantragt, obwohl er doch lieber in der Nähe seiner Tochter sein wollte. Eine Person, ein Charakter, der menschlich in dem Buch rüber kommt. Ich mochte ihn auch sofort, obwohl ich seinen Hintergrund nicht kannte. Einige Details erfuhr ich aus dem Buch, doch eigentlich war das nicht nötig, denn wie ich schon schrieb, war dieser Charakter menschlich.

Ich begann schnell zu rätseln, was los war mit Eva. Und gen Ende des Buches hatte ich immer noch keinen Verdacht, obwohl es im Nachhinein ja eigentlich logisch gewesen wäre, darauf zu kommen. Doch daran hatte ich echt gar nicht gedacht. Aber ich möchte nicht zuviel verraten. 

Mein erster Psycho-Thriller von Arno Strobel hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich bin froh, das es keine Reihe gibt, sonst hätte ich schon wieder eine neue Reihe, die ich lesen müsste *lach*


Mein Fazit:

Ein Psychothriller, der Gänsehaut verleiht, mit einem tollen Ende, wie ich fand. Sicherlich nicht mein letzter Strobel-Thriller. 4,5 Sterne für die Gänsehaut, für die tolle Ausführung und natürlich auch der tollen Gestaltung des Covers, welches ja schon Aussagekräftig genug ist.

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