Montag, 25. August 2014

Rezi: Liz Balfour - Ich schreib dir sieben Jahre

Klappentext:

Ein dunkles Geheimnis vor der stürmischen Kulisse Irlands

Wer ist der mysteriöse Fremde, der ihrer Mutter sieben Jahre schrieb? Als die knapp dreißigjährige Ally Briefe eines M. an ihre Mutter findet, ist ihre Welt aus den Angeln gehoben: Hatte ihre Mutter ein Leben, das sie vor jedem geheim hielt? Dabei ist Ally schon genug damit beschäftigt, ihr erfolgreiches, scheinbar perfektes Leben weiterzuführen. Als sie die Briefe liest, kommt ihr ein schlimmer Verdacht: Der Mann, den sie nicht wagt zu lieben, könnte ihr Halbbruder sein.

Quelle: amazon.de




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Erschienen im Heyne Verlag ~*~ 368 Seiten
E-Book-Version ~*~ 7,99 €
ISBN für das TB: 978-3453408623
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Inhalt:

Ally versteht sich so gar nicht mit ihrer Mutter. Sobald sie telefonieren oder sie von London zu ihr fliegt um dort Zeit zu verbringen, streiten die beiden sich, weil Ally nicht versteht, was ihre Mutter damals dazu bewogen hat, sie nach London zu schicken, wo sie bei ihrer Tante leben sollte. Sie entwickelt sich zu einer angesehenen Anwältin, die verheiratet ist und eigentlich vollkommen zufrieden ist mit ihrem Leben.
Und dennoch wurmt es sie, dass sie keine richtige Beziehung zu ihrer Mutter aufbauen kann. Bis ihre Mutter auf der Intensivstation im Krankenhaus liegt.
Nach und nach findet Ally einige Sachen raus, auch was ihren Vater betrifft.

Eine wunderbare Geschichte, die einen direkt von der ersten Seite an fesselt. Der Schreibstil der Autorin hatte etwas an sich, was mich nicht mehr los gelassen hat. Ich war ständig mit meinen Gedanken bei der Story, wie es wohl weiter geht?
Ally als Person kam mir erst etwas versnobt rüber, doch je näher man sie kennen lernte, um so mehr lernte man ihren inneren Kern kennen und wusste, wie sie wirklich tickt.
Ich habe mit ihr gelitten, als sie schlimme Zeiten durchgemacht hat in der Vergangenheit. Die Autorin hat es wirklich toll gemacht. Sie hat mich in ihren Bann gezogen, Emotionen rüber gebracht und was ganz wichtig für mich als Leserin ist, sie hat es geschafft, das ich mir die Landschaft Irlands gut vorstellen konnte. Eine fantastische Aussicht aus dem Schlafzimmer zu haben, wo unter dir die Steilküste ist. 

Die kleinen Briefe von dem mysteriösen Unbekannten fand ich toll. Sie wirkten nicht langweilig, wie es schonmal in Familiengeschichten mit aufgefundenen Briefen so ist. Sie waren sehr gut platziert, beantworteten einige Fragen, warfen aber auch neue auf. Sie waren mit einer solchen Wärme geschrieben, ich konnte die Liebe darin spüren, die von diesen Briefen ausgingen.

Nun aber genug geschrieben. Lest euch das Buch selbst durch, denn sonst verrate ich zuviel.

Mein Fazit:

Ganz klare 5 Sterne, weil mich die Geschichte so berührt und fasziniert hat. Ich war mitgerissen und habe mitgefühlt. Ein Buch, welches ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann, nicht nur denjenigen, die Familiengeschichten mögen.

5 Kommentare:

  1. Ich kann mich Deiner Meinung nur anschließen. Das Buch hat mich auch begeistert. Ich schreibe aber noch an meiner Rezi :-)
    Liebe Grüße
    Conny

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    1. Hi Conny, freue mich, das du der gleichen Meinung bist, wie ich. Ich bin gespannt, was du dazu schreibst! Werde bestimmt bei dir reinschneien

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  2. Ich habe das Buch auf meinem SuB! Nach deiner Rezi wird es dort wohl nicht mehr lange bleiben.

    LG, Gisela

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  3. Hey,

    ich finde die Rezension wirklich toll :) Ich bin gerade eher zufällig auf deinen Blog gestoßen und habe mich mal ein bisschen umgeguckt. Dein Blog gefällt mir insgesamt ziemlich gut :)

    Schau doch mal bei mir vorbei und lass ein paar Worte da :)

    Liebe Grüße
    Der Captain

    https://captainbooksweb.wordpress.com/

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    1. Vielen Dank für deinen Besuch und deine Worte. Gerne schaue ich bei dir vorbei. Hast aber ordentlich weit nach hinten geblättert ;)

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