Dienstag, 10. April 2018

Rezi: Poznanski & Strobel - Invisible

Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...
Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...
Quelle Text und Bild: Wunderlich-Verlag


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Veröffentlicht im Wunderlich-Verlag (27.03.2018)
als broschierte Ausgabe gelesen ~*~ 368 Seiten
broschiert: 14,99 € ~*~ E-Book: 12,99 €
ISBN: 978-3805200158
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Der zweite Fall für Nina Salomon und Daniel Buchholz in Hamburg. Das insgesamt dritte Buch der beiden Autoren Ursula Poznanski und Arno Strobel.
Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut und als ich den Klappentext las, war ich sofort mitgerissen. Was steckt dahinter? Wie kann jemand auf dem OP-Tisch ermordet werden? Warum? Viele Fragen, die ich hatte, bevor ich das Buch dann anfing zu lesen.

Direkt von der ersten Seite an haben mich die Autoren gepackt, bzw. die Geschichte hat mich abgeholt und mitgenommen. Scheinbar wahllos und ohne ersichtlichen Grund gehen Menschen auf andere Menschen los und töten diese in einer rasenden Wut. Später sind sie darüber verwundert, denn eigentlich kennen sie diesen Menschen gar nicht oder nicht so wirklich. Wie kann das sein?

Nina und Daniel nehmen die Ermittlungen auf, doch schnell merkt Nina, dass ihr Kollege nicht wirklich immer bei der Sache ist und sehr angespannt wirkt. Diese Anspannung lässt er immer mehr an den Kollegen aus oder auch bei Befragungen wirkt er nicht professionell. Als die beiden dann noch einen neuen Kollegen bekommen, der an dem Fall mitarbeiten soll und dieser Nina schöne Augen macht, gefällt das Daniel so gar nicht.

Die Auflösung der diversen Mordfälle wurde hier ansprechend gelöst. Ich wurde nicht irritiert zurück gelassen, was ich sehr gut fand. Für mich war das alles plausibel dargestellt.
Was mich allerdings doch sehr gestört hat, war das Privatleben, welches in diesem Buch sehr viel Platz einzunehmen schien. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass hier zum Teil die Morde eine Nebenrolle spielten, wobei doch eigentlich genau diese in dem Buch im Vordergrund stehen sollten. Das fand ich sehr schade und da gibt es auch definitiv den Punktabzug.


Die Charaktere waren wieder wunderbar aufgebaut. Die Kapitel waren nicht zu lang und die wechselnde Sichtweise der Ermittler fand ich auch wieder sehr gut. Weniger Privatleben hätte durchaus gut getan, wobei für mich als Leser schon ziemlich schnell fest stand, was das eigentliche Motiv war - im Privatleben von Daniel. 4 Sterne gibt es für "Invisible" von Ursula Poznanski und Arno Strobel. 


Die gemeinsamen Bücher der Autoren:

- Fremd

Die Buchholz/Salomon-Reihe:

  • Anonym
  • Invisible

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