Dienstag, 19. Dezember 2017

Rezi: Heather Cooper - Die Zeit der Rose

Als 1862 die Eisenbahn Einzug auf der verschlafenen Isle of Wight hält, verspricht das moderne Transportmittel Abenteuer und neue Möglichkeiten. Aber die Inselbewohner halten an alten Werten fest – so auch die Familie Stanhope. Es ist höchste Zeit, eine gute Partie für die jüngste Tochter Eveline zu finden. Denn sie hat ihre eigenen Vorstellungen vom Leben, lernt lieber fotografieren und schwimmen, als die vornehme Dame zu spielen. Auch das Elend der Arbeiterschicht, das sie durch den Bau der Schienen kennenlernt, lässt sie nicht los. Doch der smarte und attraktive Chefingenieur Thomas Armitage will nichts von ihren Beschwerden wissen …
Quelle Text und Bild: Goldmann-Verlag






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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (01.12.2017)
als Taschenbuch gelesen ~*~ 384 Seiten
TB-Ausgabe: 10,00 € ~*~ E-Book: 8,99 €
ISBN: 978-3442486113
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Eigentlich waren die Charaktere ganz gut dargestellt, doch hat es mich echt gestört, dass Eveline eine moderne Frau war, die ich eher in die heutige Zeit gesehen hätte, als im Jahre 1862. In gewisserweise hat sie mir schon gefallen, denn sie hat nicht nur an sich gedacht, wollte nicht so "langweilige" Dinge machen, wie Teepartys halten oder einfach nur daheim zu sitzen. Sie will fotografieren lernen, ebenso wie schwimmen. Sie denkt aber auch nicht nur an sich, sondern setzt sich für die Arbeiter der Eisenbahn ein. Und doch ist sie mir zu durchsetzungsstark gewesen. Ich glaube nicht, dass die Männer zur damaligen Zeit so mit sich haben reden lassen.

Das Ende an diesem Buch hat mir ebenfalls überhaupt nicht gefallen. Das kam mir zu überstürzt, viel zu hektisch. Ich möchte hier jetzt nicht näher darauf eingehen, denn dann müsste ich spoilern. Ich glaube, alle, die das Buch gelesen haben, werden mir vielleicht zustimmen. Ich finde, da passten diverse Sachen einfach nicht zusammen.

Positiv bewerte ich auf jeden Fall den Schreibstil der Autorin, denn der war sehr gut zu lesen. Vielleicht hätte ich mir etwas mehr von allem in der Geschichte versprochen, mehr Spannung, denn die fehlte mir ein wenig.
Die Gestaltung des Covers fand ich gut.



Das Cover hatte mich angesprochen sowie auch der Klappentext. Beides hatte etwas an sich, dass ich dieses Buch unbedingt haben musste. Doch leider war ich im Enteffekt doch etwas enttäuscht. 3 Sterne für "Die Zeit der Rose". Ich kann nur hoffen, dass die Autorin in dem zweiten Teil die Charaktere mehr an die Zeit anpasst, die damals war. Modern ist ja gut, dennoch finde ich, es muss der Zeit angepasst sein.

Ich bedanke mich recht herzlich bei dem Bloggerportal, sowie beim Goldmann-Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte. Vielen herzlichen Dank.


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