Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach
Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre
Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt,
findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und
bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann
bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer
zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein
aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im
Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen,
fensterlosen Raum liegt nur die Leiche des Hausherren...
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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (20.02.2017)
als E-Book gelesen ~*~ 480 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book 8,99 €
ISBN: 978-3-442-48505-5
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Inhalt:
Es ist eine Höchststrafe für den Engländer Ian Frey, als er nach Schottland zwangsversetzt wird. Sein neuer Vorgesetzter ist ungehobelt, abergläubisch und hat ebenfalls seine Vorurteile gegenüber Engländern.
Doch leider sind beide dazu gezwungen, zusammen zu arbeiten, ob sie wollen oder nicht. Und schon bald taucht der erste Fall auf. Ein bekannter Violinist wird in seinem Haus ermordet aufgefunden. Das bizarre daran ist, dass das Zimmer von innen verschlossen war und beide Schlüssel im Raum sich befanden. Wie also kam der Mörder in das Zimmer?
Ich muss sagen, mir haben beide Charaktere nicht ganz so gefallen, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. McGray der typische ungehobelte Schotte und im Gegensatz dazu der ziemlich nüchtern wirkende Engländer Frey. Klar das es bei beiden krachen wird, doch haben mir die Dialoge nicht wirklich so gefallen. Diverse Diskussionen zwischen den beiden waren ja noch witzig, doch nicht alles fand ich toll. So ging mir nach einer gewissen Zeit McGray auf den Keks, wenn er Frey als "Dandy" oder "Jungchen" oder so betitelt hat. Dieses überhebliche gefiel mir nicht so wirklich.
Der Fall hier war sehr gut vom Autor durchdacht und ausgeklügelt bis ins letzte Detail. Das gefiel mir sehr gut. Bis zu letzt habe ich gerätselt, wer sich denn hinter den Anschlägen verbergen könnte. Auch wenn ich an manchen Stellen gedacht habe, hier hätte man vielleicht das ganze abkürzen können, gefiel mir die Schreibweise des Autors.
Das Cover an sich finde ich toll. Relativ schlicht gehalten mit einer Violine und einem Schatten, der leicht an Sherlock Holmes erinnert. Könnte etwas irritierend wirken.
Mein Fazit:
Mag sein, das ich mit dem britischen Humor nicht soviel anfangen kann, doch ändern kann ich es nicht, wenn mir die Figuren nicht so sehr gefallen haben. Alles in allem gebe ich hier 3,5 Sterne für Oscar de Muriel und "Die Schatten von Edinburgh".
Ich bedanke mich bei dem Goldmann-Verlag, dass ich dieses Buch lesen und rezensieren durfte!
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