Dienstag, 19. April 2016

Rezi: Sina Beerwald - Heringsmord

Klappentext:


Ein Leben auf Sylt? Ein Traum! Jedenfalls für das Rentnerpaar Frieda und Ernst Schmälzle. Da das Ersparte für ein Reetdachhäuschen jedoch nicht reicht, lassen sie sich mitsamt Spätzlespresse und Dackel Gustav auf dem Kampener Campingplatz nieder. Doch zwischen Gemeinschaftsdusche und Chemietoilette schwelen die Konflikte, und in der Ehe der Schmälzles beginnt es heftig zu kriseln – bis ein Platznachbar ermordet aufgefunden wird und Frieda die Unschuld ihres Mannes beweisen muss.
Ein urkomisches Ermittlerduo zwischen Wattvilla, Wohnwagen und Whiskymeile.

Quelle: amazon.de


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Veröffentlicht im emons-Verlag (25.02.2016)
Als TB gelesen ~*~ 197 Seiten
E-Book 8,49 € ~*~ Taschenbuch 10,90 €
ISBN: 978-3954517824
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Inhalt:

Das Ehepaar Schmälzle zieht es aus dem Schwabenländle weg. Sie wollen sich ihren Traum auf Sylt erfüllen. Leider hat es nicht für ein Haus dort oben gereicht und so reisen die beiden gemeinsam mit ihrem Hund Gustav in einem alten T1.
Auf Sylt angekommen, muss Frieda erleben, wie sich die Campingplatzleiterin an ihren Ernst ran macht. Dieser scheint auch nicht wirklich abgeneigt, hat er sie doch bei dem Wohnwagenkauf bereits kennen gelernt. Der Wohnwagen, den Ernst nun seiner Frieda stolz präsentiert. Doch leider kommt dieser nicht so gut an, wie erhofft.
Ernst will sich nicht wirklich bei dem Vorzeltaufbau helfen lassen, und so kommt es, dass einige der Camper amüsiert herum stehen und sich das Treiben von Ernst Schmälzle anschaut. Schließlich ist es Konrad, der dem überforderten Ernst unter die Arme greift und ihm hilft. Anschließend sitzen die beiden zusammen mit Frieda bei Konrad im Vorzelt und grillen.

Doch es kommt, wie es kommen muss, jeder dreht irgendwie sein Ding. Frieda lernt Jonny kennen, der ihrem damaligen Idol zum verwechseln ähnlich sieht.
Ernst seinerseits ebenfalls eifersüchtig, verbringt den Tag bei Beate Schacht, der Campingplatzleiterin, obwohl er eigenltich in den Baumarkt fahren sollte. Frieda ist total verletzt und verbringt den Abend mit Konrad. Sie schaut dabei allerdings zutief in ihr Weinglas und als sie am nächsten Morgen aufwacht, liegt eine Leiche im Vorzelt und Frieda kann sich an nichts mehr erinnern.

Die Charaktere Ernst und Frieda wachsen einem sofort ans Herz. Die Geschichte wird aus der Sicht von Frieda erzählt, aber dann auch zwischendrin wieder von Ernst. 
Gerade wenn Frieda erzählt, kommt es immer wieder zu urkomischen Situationen. 

Auch die anderen Charaktere, die in der Geschichte eine Rolle spielen, sind gut herausgearbeitet. Besonders beeindruckend sind die Beschreibungen der Landschaft von Sylt. 
Sina Beerwald arbeitet, wie schon in ihren früheren Büchern, schnörkellos, aber mit viel Humor. Trotz allem kommt aber auch die Spannung nicht zur kurz.

Mein Fazit:

"Heringsmord" ist ein Buch mit knapp 200 Seiten, welches sich definitiv zu lesen lohnt. 4 Sterne für dieses Buch.

Vielen Dank an Sina Beerwald und dem emons-Verlag, dass ich dieses Buch lesen durfte.


Weitere Bücher von Sina Beerwald:

Mordsmöwen
Möwenalarm

Hypnose

Historische Romane:

Die Goldschmiedin
Das Mädchen und der Leibarzt
Das blutrote Parfüm
Die Herrin der Zeit

Reiseführer

111 Orte auf Sylt, die man gesehen haben muss

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