Mittwoch, 22. August 2012

Rezi: Susannah Kells - Das Hexenamulett

England, im 17. Jahrhundert: Die junge Dorcas wächst in einem so frommen, wie strengen Elternhaus auf. Als sie heimlich nackt ein Band im Fluss nimmt, wird sie von dem jungen Adeligen Toby Lazen überrascht. Doch auch ihr missgünstiger Bruder Ebenezer hat alles mitverfolgt. Als Dorcas daraufhin an einen ältlichen Glaubensbruder verheiratet werden soll, sucht sie ihr Heil in der Flucht. Im Studierzimmer des Vaters hat sie zuvor ein seltsames Amulett gefunden. Und einen Brief: Das Schmuckstück sei der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit. Als sie Toby wieder trifft, brennt ihr Herz bald lichterloh für ihn. So lichterloh wie die Scheiterhaufen vor dem Tower von London...




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Erschienen im rororo-Verlag ~*~ 592 Seiten
Taschenbuchausgabe ~*~ 8,95 €
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Ich habe mir das Buch von einer netten Bekannten ausgeliehen. Vielen lieben Dank liebe Fluse, das ich es lesen durfte.

Tja, was kann ich sagen? Das war mein erstes historisches Buch. Es war gar nicht so schlecht kann ich sagen, trotzdem habe ich mich schwer getan, dieses Buch zu lesen. Bzw. erstmal damit anzufangen.

Dorcas wächst im laufe des Buches einem sehr ans Herz und ich habe mit ihr mitgelitten. Dorcas ist ein sehr hübsches Mädchen und bald darauf stellt sich heraus, das sie gar nicht die Tochter von Matthew Slythe. Dorcas wurde dort aufgenommen, weil sie die Tochter seiner Schwägerin war. Diese starb allerdings kurz nach der Geburt im Kindbett.
Nach dem Tod ihres Stiefvaters findet sie im Studierzimmer von ihm ein seltsames Amulett, welches sie an sich nimmt. In dem Brief geht es um einen Bund, bei dem es um viel Geld geht.
Sie flüchtet, als sie mit dem Glaubensbruder verheiratet werden soll. Sie macht sich auf den Weg um Toby zu finden.
Mit ihm flüchtet sie nach der Zwangsverheiratung und wird bei Lady Lazender aufgenommen, der Mutter von Toby.
Sie hat dort eine schöne Zeit, doch der Frieden währt nicht lange.

Das Buch war zum Teil sehr spannend geschrieben, andere Sachen waren für mich sehr unrealistisch, so das ich sie nicht wirklich nachvollziehen konnte.
An anderen Stellen hat sich das Buch doch arg hingezogen wie Kaugummi, wo ich teils schon drauf und dran war, das Buch beiseite zu legen.
Ich wollte aber doch immer noch wissen, wie es mit Campion alias Dorcas weiter geht.
Zum Ende hin wurde es wieder spannend und auch sehr schön. Aber ich möchte euch nicht die Leselust verderben, indem ich einiges vorweg nehme.
Das Buch 591 Seiten, was mich ebenfalls ein wenig abschreckte. Gut und gerne hätten aber bestimmt 100-200 Seiten weniger in dem Buch sein können, wo man die langweiligeren Passagen hätte rausnehmen können.



Meine Meinung zu diesem Buch beläuft sich auf 3,5 Sterne. Warum nur 3,5 Sterne, wenn es mir im groben und ganzen doch gefallen hat?
Das Cover, so wie ihr es oben seht, hat mir gar nicht gefallen und passt in meinen Augen so gar nicht zu dem Buch, dann das langgezogenen in dem Buch.

2 Kommentare:

  1. Das liegt ja auch noch auf meinem SuB. Deine Rezi macht mir aber nicht gerade Mut. ;-)

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    1. Naja, einige fanden das Buch richtig toll. Ich hoffe, das es dir vielleicht besser gefällt.
      Liegt vielleicht auch daran, das ich sonst nix mit historischen Büchern was anfangen kann.

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