Mittwoch, 2. Mai 2018

Rezi: Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

Wales im 12. Jahrhundert: Während in England ein Bürgerkrieg tobt, rebellieren die Waliser unermüdlich gegen die neuen Machthaber. Um die Position der Normannen zu stärken, soll die junge Isabel, Tochter des mächtigen Geraldine-Geschlechts, den grausamen Sheriff von Pembroke heiraten. Doch am Vorabend der Hochzeit greifen die Rebellen an. Isabel kann fliehen und wird bald selbst zur Freiheitskämpferin. Der Sheriff hat seine Braut allerdings nicht vergessen und beauftragt den walisischen Prinzen Ralph le Walleys, sie zurückzuholen. Als die beiden sich ineinander verlieben, stehen sie plötzlich im Zentrum eines Krieges, in dem sie sich für eine Seite entscheiden müssen.
Quelle Text und Bild: Goldmannverlag 


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Veröffentlicht im Goldmann-Verlag (16.03.2015)
als TB gelesen ~*~ 704 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book: 8,99 €
ISBN: 978-3-442-47989-4
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Der zweite Teil der Geraldine-Serie von Sabrina Qunaj spielt im 12. Jahrhundert in Wales. 
Die Waliser rebellieren, in England gibt es den Bürgerkrieg und die junge Isabel soll einen Mann heiraten, der grausamer nicht sein könnte. 
Doch am Abend vor ihrer Hochzeit wird sie von den Rebellen entführt. 
Sie lebt einige Jahre unter den Rebellen und wird zur Kämpferin für die Rebellen. 
Doch der Sheriff, den Isabel heiraten sollte, gibt nicht auf und so gelangt sie auf Umwegen wieder in seine Fänge.

Auch wenn mir der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen hat und ich schnell wieder in den Geschehen von Wales drin war, so konnte ich in diesem Band keinen Bezug zur Hauptperson aufbauen. Ich empfand ihre Reaktionen und Aktionen zum Teil nicht nachvollziehbar, andere dagegen wirkten ordentlich durchdacht, wiederum andere empfand ich als kindisch. 
Auch viele andere Charaktere, die in diesem Buch mitspielten, empfand ich als oberflächlich, ganz im Gegensatz zu Nesta in dem ersten Band dieser Reihe.
Ich mag es eigentlich nicht, die Figuren miteinander zu vergleichen, dennoch habe ich einige Unterschiede entdeckt, aber auch viele Gemeinsamkeiten.
In manchen Situationen musste ich echt nochmal nachsehen, ob ich wirklich im Mittelalter war, oder nicht doch in der heutigen Zeit. Das lag zum Teil an sehr modernen Ausdrücken, die während des Buches immer wieder vorkamen. Andererseits flechtete die Autorin die historischen Geschenisse sehr gut in die Geschichte mit ein. 




Eigentlich hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, wenn auch einige Längen enthalten waren. Die Spannung fehlte mir allerdings. Ab und an bäumte sie sich auf, flaute dann aber schnell wieder ab. Die fehlende Bindung beim Lesen zu den einzelnen Figuren wog bei mir aber größer. Ich gebe somit dem Buch gut gemeinte 3 Sterne.

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