Dienstag, 10. September 2013

Rezi: Jürgen Kehrer - Und die Toten lässt man ruhen

Klappentext:

Georg Wilsberg, ein ehemaliger Rechtsanwalt, betreibt ein kleines Münz- und Briefmarkengeschäft in Münster. Als zweites Standbein hat er sich aber als Privatdetektiv selbstständig gemacht und erhofft sich so den einen oder anderen Fall.
In dem ersten Fall von Georg Wilsberg geht es um einen Mord (Selbstmord), der einige Jahre zurück liegt. Wilsbergs Mandant ist der einzige, neben seiner Mutter, dass es sich bei dem vermeintlichen Selbstmord um Mord gehandelt hat.
Wird Wilsberg den Fall lösen?

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Erschienen im Grafit-Verlag ~*~ 166 Seiten
Taschenbuchausgabe ~*~ 8,99 €
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Inhalt:

Erster Fall für Wilsberg, ein kleines Münz- und Briefmarkengeschäft besitzt und sich als Privatdetektiv versucht. Er soll einen Fall lösen, der mehr als 10 Jahre zurück liegt. Sein Mandant ist der Meinung, das es damals kein Selbstmord war, wie es schnell von der Polizei hingestellt wurde.
Wilsberg schnüffelt nach und das sieht die örtliche Polizei überhaupt nicht gerne und versucht ihm Steine in den Weg zu legen. Aber warum? Wilsberg, der recht salopp daher kommt, ist von Anfang an skeptisch und riecht den Betrug, als man versucht, ihn aufzuhalten. Er wird zusammen geschlagen, doch das macht ihn nur noch neugieriger.

Wilsberg ist eine Figur, die mir beim Lesen sehr viel Freude bereitet hat. Jürgen Kehrer hat die Figur mit Witz und Charme belegt, aber auch mit Risikobereitschaft. Georg Wilsberg wirkt überhaupt nicht unnatürlich, sondern spiegelt einen normalen Menschen wie du und ich wieder und das hat mir sehr gefallen. Seine Gedankengänge sind sehr schnell, aber nicht unbedingt zu schnell, so das man nicht mehr nachvollziehen kann, was er gerade denkt. Dennoch ist eine gewisse Spannung drin bzw. diese wird gesteigert, je weiter der Fall voran schreitet.

Dieses Buch wurde übrigens auch vom ZDF verfilmt und letztes Jahr hatte ich ja die Chance, Jürgen Kehrer live zu erleben. Schau mal hier Jürgen Kehrer, auch ein sehr sympatischer Autor, spielt, wie ich erfahren durfte, auch das eine oder andere Mal mit, wenn er das Drehbuch für das ZDF schreibt. Er gehört dann zu den Menschen, die meist in weiß gekleidet sind und zu der SpuSi gehören. Vielleicht achtet mal der eine oder andere drauf ;)

Als ich dann mal einen Film mit Wilsberg gesehen habe, ist es um mich geschehen, denn definitiv war dies nicht mein letzter Fall rund um den sympatischen Privatdetektiv aus Münster. Münster, eine Stadt, die ich zwar nicht so gut kenne, aber diverse Sachen mir definitiv was sagen. 
Wer weiß, vielleicht erkenne ich ja irgendwann mal ein Straße wieder, wenn ich mal wieder in Münster bin.

Mein Fazit:

Definitiv nicht mein letztes Buch, ich möchte wissen, wie es mit Wilsberg weiter geht. Ich freue mich schon auf den nächsten Wilsberg Fall. 5 Sterne für einen gelungenen Auftakt mit einer authentischen Hauptfigur, die Charakter hat.

5 Kommentare:

  1. Bin auch ein totaler Fan von Wilsberg - sowohl von den Büchern als auch von der Fernsehserie. Gut gefallen haben mir auch die Bücher, die Jürgen Kehrer gemeinsam mit Petra Würth geschrieben hat, vor allem das erste, Blutmond.

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    1. Vielen Dank für deinen Besuch bei mir und danke auch für den Tipp. Ich denke, ich werde mich da mal auf das Buch stürzen. Ich freue mich immer wieder über Buchvorschläge ;)

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    2. Ich kann jedem nur die tollen, spannenden Kurzgeschichten von "Wilsbergs Welt" empfehlen. Für eine Reise genau das Richtige!

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