Isabell und ihre Großmutter Pauline treten ein Erbe in Köln an –
Paulines Geburtshaus. Doch die alte Villa am Rheinufer birgt dunkle
Geheimnisse. Bald sieht sich Isabell mit der Frage konfrontiert, ob ihr
Liebesglück mit den Geheimnissen ihrer Familie zusammenhängt. Denn
ausgerechnet Julius, Isabells neue Liebe, scheint tief in die
schmerzliche Familientragödie verstrickt. Doch schließlich geben zwei
Tagebücher aus den 1920er-Jahren, die die Zeit überdauert haben,
Auskunft über die schockierenden Geschehnisse am Rheinufer – und über
Wahrheiten, die niemand gerne über seine Familie erfährt.
Quelle: heyne.de
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Veröffentlicht im Heyne-Verlag (12.09.2016)
als TB gelesen ~*~ 480 Seiten
Taschenbuch: 9,99 € ~*~ E-Book 8,99 €
ISBN: 978-3453419551
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Inhalt:
Die Geschichte beginnt im Jahre 1926 und genau dieser Anfang hat es in sich.
Anschließend wird in das Jahr 2014 geschwenkt, in der klar wird, das Isabell mit Flugangst zu kämpfen hat. Sie ist auf dem Weg zu ihrer Oma Pauline, mit der sie zu dem Notar fahren will, denn Pauline soll ein Erbe antreten, ihr Geburtshaus wurde ihr von ihrem Bruder Oskar hinterlassen.
Doch welche Geheimnisse diese Villa beherbergt, kommt erst nach und nach raus.
Nachdem die Geschichte so spannend im Jahre 1926 gestartet ist, plätschert die Handlung in der Gegenwart etwas dahin. Erst nach und nach gewinnt sie an Spannung, so dass ich lieber die Rückblicke aus dem Jahre 1926 gelesen habe. Aber nach und nach wurde auch die Gegenwart spannend, so dass ich schnell wissen wollte, wie es weiter geht.
Nicht jeder Charakter konnte mit einem Tiefgang versehen werden, denn es befinden sich sehr viele Charaktere in der Geschichte. Es fängt da mit Pauline und Isabell an, gefolgt von Julius, dem Notar. Dann sind da die Geschwister von Pauline. Hier spielen aber eigentlich nur Magnus, Oskar und Clementine eine große Rolle.
Was mich allerdings gestört hatte, ich bekam Oma Pauline nicht wirklich zu packen. Sie hat mich in dieser Geschichte nicht wirklich überzeugt, obwohl sie doch eine große Rolle in diesem Buch spielt.
Die Autorin hat hier einen sehr flüssigen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn sie sich in die Vergangenheit begibt, wird es nicht zäh. Ich habe mich in der Vergangenheit wohler gefühlt, als wenn wieder in die Gegenwart gewechselt wurde.
Auch konnte Hanna Caspian mich mit ihren Beschreibungen über die Villa, dem Garten, etc. sehr überzeugen. Sie hat im gesamten Buch eine wundervolle Atmosphäre geschaffen, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte, sei es hoch dramatisch gewesen oder gefühlvoll. Auch die Gefühlswelt der einzelnen Kinder hat sie sehr gut umgesetzt.
Mein Fazit:
Die Kirschvilla ist ein Roman, der mich mitgenommen hat, mit all seinen Geheimnisse. Fesselnd erzählt und in meinen Augen ab einer gewissen Seitenzahlt auch durchweg spannend. 4 Sterne möchte ich hier vergeben!
Vielen Dank an den Heyne-Verlag, dass ich dieses Buch rezensieren durfte.
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