Mittwoch, 19. Oktober 2016

Rezi: Sina Beerwald - Kräherwald

Klappentext:

Es ist einer der heißesten Tage des Jahres, als die Stuttgarter Journalistin Tessa Steinwart eine Leiche am Ufer des Neckars findet. Ein junges Mädchen, nackt in ein weißes Bettlaken gehüllt, mit Rosenblättern bedeckt und mit Zeichen eines jahrelangen Martyriums. Niemand scheint sie zu kennen, niemand zu vermissen. Kurz darauf geraten Tessa und ihr kleiner Sohn ins Visier des Mörders. Er scheint alles über sie zu wissen – und es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder zuschlagen wird ...







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Veröffentlicht im Emons-Verlag (19.10.2016)
als TB gelesen ~*~ 304 Seiten
geb. Ausgabe: 11,90 € ~*~ E-Book 9,49 €
ISBN: 978-3954519828
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Inhalt:

Tessa Steinwart ist eine junge und ambitionierte Journalistin, die es irgendwie schafft, Karriere und Kind unter einem Hut zu bringen, allerdings nur mit Hilfe einer Kinder-Oma Frau Rose. Diese passt während Tessas Abwesenheit auf ihren Sohn auf. Ihr Ex-Mann und Vater des Kindes stalkt sie.

Als sie dann auch noch eine nackte Mädchenleiche am Ufer des Neckars findet, welches in ein weißes Laken eingehüllt und mit Rosenblättern bedeckt ist, gerät ihr Leben immer weiter aus den Fugen.
Ein Freund von Tessa, Tom, der im gleichen Haus wie sie wohnt, liefert ihr Erkenntnisse über diesen Mord und über einen länger zurück liegenden Fall, die scheinbar etwas gemeinsam haben.
Als Tessa immer merkwürdigere Kärtchen erhält, mit einem weinenden Harlekin darauf, wird ihr bewusst, das ihr Sohn Julian immer mehr ins Visier des Mörders gerät. Doch warum?

Tessa wird hier als eine Mutter und Journalistin geschildert, der es manchmal zuviel wird, sich um beide Dinge auf einmal zu kümmern. Immer mehr wird ihr bewusst, dass sie ihr Leben ohne Frau Rose gar nicht auf die Reihe kriegen würde.
Sie war mir einerseits sympatisch, andererseits habe ich mir immer wieder gedacht: "Mensch Mädel, nimm dir endlich Zeit für deinen Sohn, die Zeit ist so schnell vorbei und nichts ist wichtiger, als das eigene Kind..."
Auch die anderen Charaktere wie Frau Rose und Tom waren mir sofort sympatisch, auch wenn die Autorin es geschafft hat, Zweifel zu sähen, ob die beiden wirklich "gut" sind.
Der eine oder andere Verdacht, den ich hegte, wurde dann irgendwann in der Luft zerissen und ich überlegte neu, wer denn der Mörder sein könnte.

Die Autorin hat mich als Leserin auch das Mädchen kennen lernen lassen, welches später tot in dem Laken gefunden wurde.

Sina Beerwald hat es geschafft, mich an das Buch zu fesseln und eine Geschichte zu "stricken", die gespickt war mit überraschenden Wendungen. Mit Irrungen und Wirrungen. Genauso sollte ein Thriller sein.

Das Cover des Buches ist sehr interessant. Zum einen ist da der eigentlich nichtssagende Titel "Kräherwald" und dann eben die Silouette einer Person, dessen Hände man deutlich erkennen kann, mehr aber nicht.

Vielen Dank an Sina Beerwald, dass ich "Kräherwald" vorab lesen durfte.

Mein Fazit:

5 Sterne sind definitiv verdient, denn die Spannung war zum greifen nah. Ich sah die Silouette des Mörders und wusste dennoch nicht, wer es war. Einfach fantastisch!!!!

2 Kommentare:

  1. Liebe Jenny

    Eine sehr schöne Besprechung von dir, die auf das Buch neugierig macht.

    Liebe Grüße, Gisela

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    1. Vielen Dank für deinen Besuch liebe Gisela und natürlich auch Danke für deinen Kommentar. Ja, das Buch war wirklich sehr gut!!!!! Es lohnt sich wirklich

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