Dienstag, 12. September 2017

Rezi: Georgette Heyer - Schritte im Dunkeln

Die Geschwister Peter, Celia und Margaret erben das ehemalige Klostergebäude Priory. Angeblich soll es in dem alten Gemäuer spuken, aber die jungen Leute glauben nicht an Geister und beschließen, in das herrliche Landhaus zu ziehen. Schon in der ersten dort verbrachten Nacht bestätigen sich allerdings die Gerüchte - ein furchterregendes, durchdringendes Stöhnen reißt alle aus dem Schlaf. Gemeinsam versuchen sie, der wahren Ursache für den Spuk auf den Grund zu gehen. Was zunächst als ein unterhaltsames Spiel beginnt, wird bald bitterer Ernst, denn es geschieht ein Mord ...
Quelle Bild: Amazon
Quelle Text: Bastel-Lübbe-Verlag





************************************************************
Veröffentlicht beTHRILLED by Bastei Entertainment (11.07.2017)
als E-Book gelesen ~*~ 259 Seiten
 ~*~ E-Book 6,99 €
ASIN: B06XRH97PN
************************************************************



Die Umgebung der Geschichte ist sehr interessant. Die Autorin hat es damals sehr gut verstanden, ihn richtig zu beschreiben, so dass ich dieses Haus direkt vor Augen hatte. Ein Haus, in denen ich auch gerne gewandelt wäre.

Die Geschichte an sich hat einen durchgehenden leichten Spannungsbogen. Allerdings störte mich doch ein wenig, dass die Autorin für mein Gefühl einfach nicht aus dem "Knick" kam, bzw. die Story nicht wirklich weiter ging. Natürlich darf man von einem Krimi, der damals in den 1930er Jahren veröffentlicht wurde, nicht so viel erwarten, wie man es von den heutigen Krimis gewohnt ist. Es wurde viel debattiert, viel gerätselt und doch wenig getan, zumindest hatte ich so das Gefühl.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, und wie es zur damaligen Zeit so üblich war, die Männer kümmerten sich um alles, während die Frauen daheim blieben. Ich will die Frauen im Buch nicht als dumm bezeichnen, aber ich merkte schon den Unterschied von damals zu heute. Aber, und das finde ich wichtig zu erwähnen, dass dieser Unterschied gar nicht schlimm ist. 
Georgette Heyer hat die Geschichte damals mit ein bisschen englischen Humor gespickt.

Fakt ist aber auch, man muss den englischen Humor mögen oder nicht, ein Zwischending gibt es nicht. 

Ich würde sagen, die Geschichte zu lesen, lohnt sich, aber man sollte nicht mit zu großen Erwartungen an das Buch heran gehen.



Ich habe durchaus Schwierigkeiten jetzt gehabt, das Buch zu bewerten. Die Geschichte habe ich Revue passieren lassen, denn es ist schon etwas her, als ich sie ausgelesen habe. Es hat mir definitiv etwas gefehlt, als das ich sagen würde, das Buch hätte volle Punktzahl verdient. 3 Sterne vergebe ich dem Buch "Schritte im Dunkeln".


Weitere Bücher der Autorin:


Superintendent Hannasyde:

  • Der Tote am Pranger
  • Vorsicht Gift!
  • ... und sie fanden einen Toten
  • Ein Mord mit stumpfer Waffe

Inspector Hemingway:

  • Mord ohne Mörder
  • Mord vor dem Dinner
  • Mord beim Bridge
  • Der Mörder von nebenan


- Schritte im Dunkeln
- Warum den Butler erschießen?
- Der Tip des Toten
- Der Trumpf des Toten

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentars akzeptiere ich die Datenschutzbedingungen.